Hallo,
nach einiger Recherche ist es mir nun Gott sei Dank gelungen mein misteriöses "Umschaltungsproblem" zu lösen.
Es liegt, wie ich schon anfangs vermutete, Gott sei Dank NICHT an meiner Kingston KC100 oder an einer anderen Komponente meines Systems, die Ursache liegt tatsächlich in der RST-Software. Leider hat Intel da ein kleines bisschen Mist gemacht. Die eigentliche Ursache des Problems nennt sich "Link Power Management", oder auch kurz "LPM". Es handelt sich hierbei mehr oder weniger um eine Stromsparfunktion für angeschlossene HDD's und SSD's, die Intel in das RST-Paket eingebaut hat. Bei normalen HDD's wird es wahrscheinlich damit niemals Probleme geben. Betroffen sind meistens SSD's, die an einem SATA III(6GB/s)-Port angeschlossen sind. Da diese aufgrund des aktivierten Link Power Managements zeitweise zu wenig Strom bekommen, kann es je nach SSD-Modell bzw. Hersteller zu sehr unangenehmen "Hängern" oder gar BSOD's kommen. Diese Funktionsstörungen konnte ich bei mir bisher nicht beobachten, bei mir wurde(jetzt Gott sei Dank nicht mehr;)) einfach auf ein anderes SATA-Protokoll umgeschaltet, nämlich auf SATA II(3GB/s).
Bei den neueren RST-Versionen ab 10 ist dieses LPM grundsätzlich aktiviert.Intel ist wohl laut diverser Aussagen der Meinung dass moderne Laufwerke damit klarkommen:83:. Bei Notebook-Installationen sind auch ältere RST-Versionen davon betroffen. Man kann also sagen : Grundsätzlich ALLE!!! Notebooks mit installiertem RST haben das Link Power Management aktiviert, es muss zwar nicht, aber es kann zu den oben genannten Problemen kommen, hauptsächlich bei SSD's an SATA III-Ports !!!
Nun gibt es mehrere Möglichkeiten zur Abhilfe. Intel selbst beschreibt irgendwo in den Untiefen seiner Webseite wie man vorgehen kann. Eine Möglichkeit ist das LPM per Reg-Eintrag abzuschalten. Ich habe mir dazu fertige Reg-Dateien besorgt, die man einfach mit dem Reg-Editor öffnet, eine Datei zum aktivieren, und eine zum deaktivieren, praktisch wie ein an/aus-Schalter. Wer Interesse an diesen Dateien hat kann mich hier gerne per PN anschreiben.
Auch wenn ich jetzt die Lösung gefunden habe müsste ich mich eigentlich dennoch wieder schwarz ärgern. Da kauft man sich als an das Gute glaubende User ein Hochleistungs-System, eine schnelle SATA III-SSD, installiert spezielle Software(RST), die ja angeblich die Performance steigern soll, hat aber dadurch, wenn man Pech hat, ein mehr oder weniger kastriertes System mit Leistungs-Verlust, und merkt es u.U. noch nicht mal, nur weil ein Software-Hersteller eine Funktion einbaut, die vielleicht gut gemeint ist, sich aber nicht mit allem verträgt und harmoniert. Ich möchte nicht wissen wie viele leidgeplagte Notebook-Besitzer durch so einen Sch... Probleme in Form von Hängern, Systemabstürzen,Performance-Einbrüchen haben und sich absolut nicht erklären können warum. Man kann echt froh sein dass das Orakel Google kein Geld verlangt, denn ohne geht es fast schon nicht mehr, LEIDER !!