Sicher denkbar, dass man auch die VOS-Einsätze, die als Leistung ein gekauft werden müssen, minimieren möchte.
Die Aussagen zur Käuferstruktur von Dell stehen erst einmal so im Raum. Die c't ist als seriöses Print-Medium bekannt, so dass ich erst einmal davon ausgehe, dass die Aussage so auch von Dell getroffen wurde.
Der Test der c't fasst für mich noch einmal zusammen, was ich anhand eigener Erfahrungen über die Jahre bereits festgestellt habe:
Fehlerfrei ist kein Gerät. Nicht immer liegt das direkt am Assembler, manchmal sind einzelne Komponenten von Drittanbietern fehlerhaft. Die Kritik an Dell ist zweifelsfrei berechtigt, allerdings bekleckern sich weder Asus noch MSI (Medion) und Clevo (Schenker etc.) wirklich mit Ruhm. Ganz heftig muss zum wiederholten Mal die Kritik auch in Richtung Intel ausfallen. Der Chipsatz/die Optimus-Umsetzung scheint buggy zu sein - nicht das erste Mal. USB 3.0 ist auch nach mehreren Geräte-Generationen eine Diva, die Budget-WLAN-Karten sind oftmals auch buggy. AMD schafft es zwar gute Grafikkarten zu entwickeln, in die Treiberabteilung scheint aber der Bodensatz des Unternehmens abgeschoben worden zu sein.
Selbst wenn man in die Hochpreis-Regionen bei den Notebooks geht, bekommt man unter Umständen unausgereifte Thermal-Designs, klapprige Tastaturen mit mauen Layout, murksige Touchpads, flaue Displays etc.
Derzeit setzt Dell zwar der Fehlerorgie die Krone auf, andere Assembler bieten aber oftmals auch nur schwerverdaubare Kost, was nicht unter den Tisch fallen sollte.