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  1. Da es gerade bei bastellustigen Alienwarebenutzern immer wieder dazu kommt, dass Grafikkarten in Notebooks verbaut werden die Dell nicht nativ angeboten hatte, werden Änderungen notwendig um den Treiber von nVidia installieren zu können. Fast genauso häufig wie dieser Treiber benötigt wird ist auch die Frage danach wie man den Treiber anpasst. Fangen wir jedoch einen Schritt vorher an. Wieso muss ein passender Treiber überhaupt erst manuell angepasst werden um installiert zu werden? Hier liegt die Verantwortung bei nVidia und deren Hardwareerkennung. Der Treiber kontrolliert leider nicht nur die HardwareID der Grafikkarte sondern die Kombination aus Notebook und Karte. Wenn nun eine dieser Kombinationen vom Hersteller, in unserem Fall Dell, nicht an nVidia gemeldet wurde taucht die ID nicht in der Erkennung auf. Und genau hier setzen wir nun an und holen dies nach. -Wie ist die HardwareID aufgebaut? -Welche Datei muss ich ändern? -Welche Änderungen müssen vorgenommen werden? -Muss ich sonst noch etwas beachten? Wie ist die HardwareID aufgebaut? Die Hardware-ID der Grafikkarte finden wir im Geräte-Manager. Wenn noch kein Treiber installiert ist heißt unsere Grafikkarte dort "Standart-VGA", "Microsoft-Standart-Anzeigegerät" oder ähnliches. Dieser Name ändert sich später durch den Treiber. Um dieses Tutorial möglichst leicht verständlich und nachvollziehbar zu gestallten ist es nicht unwichtig zu wissen wie die benötigte HardwareID aufgebaut ist. Nehmen wir uns als Beispiel eine GTX680m in einem M17xR2. PCI\VEN_10DE&DEV_11A0&SUBSYS_043A1028 VEN_10DE = nVidia DEV_11A0 = GTX 680M 043A = M17xR2 1028 = Dell Welche Datei muss ich ändern? Nachdem wir versucht haben den neuen Treiber von nVidia zu installieren und dieser Versuch abgebrochen wurde findet sich der bereits entpackte Treiber auf der Festplatte, meist unter C:\NVIDIA\DisplayDriver\VERSION\Win8_WinVista_Win7_64\International\Display.Driver\ In diesem Ordner befinden sich u.a. folgende INF-Dateien. nvaci.inf Acer, Gateway nvami.inf Asus nvaoi.inf Apple nvbli.inf HP nvcti.inf Compal nvcvi.inf Clevo nvdmi.inf Dell nvfmi.inf Fujitsu nvfui.inf Siemens nvhmi.inf HP nvloi.inf LG nvlti.inf Lenovo nvmi.inf MSI nvqni.inf NEC nvszci.inf Sony nvtdi.inf Toshiba Qosmio nvtsi.inf Toshiba Welche Datei hiervon wir nun ändern ist prizipiell egal, denn bei der Installation werden ohnehin alle Dateien nach einer passenden HardwareID durchforstet. Der Ordnung halber verwende ich jedoch die "nvdmi.inf". Welche Änderungen müssen vorgenommen werden? Kommen wir nun zum Kernthema. Es sind nur zwei Zeilen die wir der Datei hinzufügen müssen. Die erste Zeile sagt dem Treiber, dass unsere HardwareID kompatibel ist. Um die Stelle der ersten Änderung zu finden ist es wichtig zu wissen welches Betriebssystem verwendet wird. Sucht jeweils die Zeile die zu eurem OS passt. 1.1 Vista [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.0] 1.2 Win7 [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.1] 1.3 Win8 [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.2] 1.4 Win8.1 [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.3] In der Zeile darunter tragen wir nun folgendes ein: %NVIDIA_DEV.11A0.043A.1028% = Section033, PCI\VEN_10DE&DEV_11A0&SUBSYS_043A1028 Natürlich müsst ihr diese Zeile euerer HardwareID entsprechend anpassen. Die zweite Zeile die wir ändern sagt dem Treiber wie er die Karte anschließend benennen soll. Sucht die folgende Zeilen (OS ist dieses mal egal): DiskID1 = "NVIDIA Windows (64 bit) Driver Library Installation Disk 1" NVIDIA = "NVIDIA" NVIDIA_A = "NVIDIA" In der Zeile darunter tragen wir nun unsere Karte ein. In unserem Beispiel wäre dies: NVIDIA_DEV.11A0.043A.1028 = "NVIDIA Tuschkasten GTX 680M" Auch diese Zeile muss etsprechend eurer HardwareID angepasst werden. Anschließend müssen wir nur noch die Datei speichern und die Installation neu starten. Hierzu folgende Datei ausführen: C:\NVIDIA\DisplayDriver\VERSION\Win8_WinVista_Win7_64\International\setup.exe Muss ich sonst noch etwas beachten? Da der Treiber nun modifiziert ist stimmt er nicht mehr mit der digitalen Signatur überein. Bei Vista und Win7 ist dies nicht weiter schlimm. Hier muss man nur bestätigen, dass der Treiber dennoch installiert werden soll. Ab Win8 hingegen muss zuerst die Installation von nicht signierten Treibern zugelassen werden. Hierzu die Eingabeaufforderung öffnen (WinTaste+X) und folgendes eingeben: bcdedit /set {current} testsigning yes Danch Windows neu starten und den Treiber installieren. Um die Installation nicht signierter Treiber wieder zu unterbinden erneut die Eingabeaufforderung öffnen und folgendes eingeben: bcdedit /set {current} testsigning no Auch diese Änderung wird erst nach einem Neustart wirksam.
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  2. Nachdem ich in meinem letzten Tutorial versucht habe allgemein verständlich zu erklären wie man die Treiber von nVidia so anpasst, dass sie auch mit anderen Kombinationen aus Notebook und vom Hersteller nativ angebotenen Grafikkarten funktionieren möchte ich dieses mal darlegen wie man das vBIOS seiner Grafikkarte flasht. -Wozu das vBIOS flashen? -Wo bekomme ich ein vBIOS her? -Was benötige ich? -Wie flashe ich ein vBIOS? -Welche Folgen hat das Flashen? Wozu das vBIOS flashen? Mobile Grafikkarten unterliegen diversen Beschränkungen der Leistung. So ist, um ein Beispiel zu nennen, häufig die einstellbare Taktrate der GPU niedriger als nötig gesetzt. Weitere Beschränkungen können beispielsweise die Spannung der GPU sein. Der wohl häufigste Grund für einen Flash dürfte es also sein die Leistung zu steigern. Ein weiterer wenn auch weniger häufige Grund ist das aufspielen zum Notebook kompatibler Hardware, denn nicht von jedem Subvendor lässt sich die Firmware in jedem Notebook betreiben. So funktioniert eine Karte von MSI nicht ohne neue Firmware in einem Alien. Wo bekomme ich ein vBIOS her? Es gibt mehrere Bezugsquellen. So kann man beispielsweise mit dem Programm GPU-Z das aktuelle vBIOS seiner Grafikkarte in einer Datei speichern und diese dann einem anderen der sie benötigt zur Verfügung stellen. Es gibt auch diverse Internetseiten bei denen man sich ein passendes vBIOS runterladen kann. Meine bevorzugte Quelle ist der in diesem Bereich sehr bekannte svl7. Die meisten mir bekannten gemoddeten vBIOS stammen aus seiner Feder und haben den Ruf besonders stabil und zuverlässig zu sein. Links werde ich hier nicht selber posten. Es soll mir hinterher niemand sagen können, dass ich schuld an einem unpassend geflashten vBIOS sei. Was benötige ich? Ich stelle hier die Möglichkeit dar das vBIOS via USB-Speicherstick mithilfe des Programms nvflash zu flashen. Die benötigte Software nenne und verlinke ich. Zusätzlich wird nur ein Speicherstick benötigt. Wie flashe ich ein vBIOS? Als erstes müssen wir den Speicherstick bootfähig vorbereiten. Hierfür benutzen wir das Programm HPUSBDisk und den entpackten Ordner win98boot. Nach dem Starten des Programms müsst ihr sicherstellen, dass der Stick im Format FAT32 unter Einbindung des eben genannten Ordner formatiert wird. Nachdem der Stick so präpariert wurde kopieren wir den Inhalt des Ordners nvflash_5.136.zip und das gewünschte vBIOS in Form der ROM-Datei auf den Stick. Anschließend erstellen wir noch eine Textdatei mit dem Namen autoexec.bat mit dem Inhalt nvflash -6 DATEINAME DATEINAME dabei natürlich durch den Namen eures vBIOS ROMs ersetzen. Dank der autoexec.bat brauchen wir später keine Programme im DOS manuell starten und somit auch keine Sonderzeichen suchen. Nicht vergessen noch flott das aktuelle vBIOS zu sichern. Dies kann beispielsweise mit GPU-Z geschehen. Die Sicherung sollte auf einem zweiten Rechner gespeichert werden um im seltenen Falle eines Fehlflashs den Stick anpassen zu können. Jetzt starten wir den Laptop mit eingestecktem Stick neu. Hierbei drücken wir an geeigneter Stelle F2 um ins BIOS zu gelangen. Dort wird die Bootorder so eingestellt, dass der Stick an erster Stelle steht. Alternativ kann natürlich auch der Stick im Bootmenü ausgewählt werden. Wenn allerdings etwas daneben geht beim Flashen ist ein Blindflash einfacher, wenn man nicht ohne etwas sehen zu können im Bootmenü rumkramen muss. Wenn alles läuft wie geplant solltet ihr nur noch mit y (bzw z) den Flashvorgang bestätigen müssen. Eventuell wird eine Warnung angezeigt. Dies ist bei gemoddeten vBIOS zu erwarten und kann mit y (bzw z) bestätigt werden. Wenige Sekunden danach wird der Flashvorgang beendet sein. Dies erkennt ihr dadurch, dass euch ein Prompt (C:\>) angezeigt wird. Ihr könnt euer Laptop nun mit neuem vBIOS neustarten. Welche Folgen hat das Flashen? Neben den gewünschten Effekten gibt es noch die ungewünschte Folge, dass eure Garantie dadurch ein Ende findet. Sagt dem Telefonmenschen im Falle eines Supportfalles also lieber nichts von diesem Vorgang.
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  3. ich boot jetzt mein aw18 und zeige dir das Photo vom Bios.. das bei dir garantiert genauso aussieht.... Datenblätter lügen... demnach hätte ich meinen 2820 im m14 mit maximal 1333 betreiben können, ausgeliefert wurde er mit 1600 und umgebaut habe ich ihn zuerst auf 1866, dann auf 2166 mhz. Und der speicher wurde in voller Frequenz angesprochen. - - - Aktualisiert - - - leider nich so scharf, aber man kann erkennen der aw verträgt von 1067 bis 2667 MHz alles... cool bleiben ;-)
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  4. Bezüglich Nvflash für Windows... von damals weiß ich noch (ist aber auch schon ein paar tage her), dass die Win-Variante nicht ganz so stabil war... NvFlash für Dos ist zwar nicht Anfängerfreundlich, aber immerhin sicher und stail... Davon abgesehen schadet es nie, wenn man bei solchen Flashereien immer nen bereits mit der Dos-Variante vorbereiteten USB-Stick hat, sodass man "blind" flashen kann wenn nix mehr geht...
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