Also ich sehe, dass hier überwiegend Zivis und Ausgemusterte Leute im Forum unterwegs sind. Was ich auch OK finde. Auch im Wehrausgleichsdienst (wie es so schön heißt) kann man sehr viel lernen und vor allem, etwas für die Gemeinschaft tun.
Zudem darf man nicht vergessen, dass man etwas erst schätzen lernt, wenn man es tut/getan hat. auf alle Fälle ist es falsch jemanden zu denunzieren, nur weil er beim Bund war oder andersrum, weil er Zivi war. Ich kenn einige die der Meinung sind das Zivis Schwuchteln sind, weil sie Omas den Ar*** abwischen. In meinen Augen sind das allerdings dumme Menschen die nicht über den Tellerrand gucken können. Denn wie hier schon Beschrieben, gibt es beim Zivildienst eine Menge interessanter, abwechsungsreicher und lehrreiche Aufgaben, zudem ist es sehr Sinnvoll. ich kenne auch 2 Leute die als Wehrausgleichsdienst zum Katastrophenschutz gegangen sind, auch hier haben sie einiges geleistet und gelernt.
Ich persönlich habe meine Erfahrung beim Bund gemacht, und da ich 2 Quatale eine Gruppe einer Grundausbildung geleitet habe (Rekruten ausgebildet hab), kann ich nur sagen, dass 80% von den Wehrpflichtigen (9 Monatigen) nach Ihren ersten 3 Monaten verlängern wollten, die anderen wollten einfach wieder in Ihren zivilen Beruf zurück und zurück zu Ihrer Famielie. Von diesen 80% daben dann ca. 50% einen verlängerungsanttag gestellt der auch bei den meisten durch ging. Manche wurden FWDL23 und ander sogar Soldat auf Zeit.
Beim Bund ist es denke ich die Gemeinschaft... man ist in einem Zug mit 40-60 Leuten -> in einer Stube mit ca 4-8 Leuten... alle haben ungefähr das selbe Alter und viele gleiche Interessen. Durch die Anstrengungen und interessanten Aufgaben/Übungen wächst man zusammen und "lebt" Kameradschaft. Viele der dort geknüpften kameradschaften halten noch sehr lange nach der aktiven BW-Zeit. Ich denke, dass ist etwas, was es beim Ausgleichsdienst nicht gibt und was für mich am pregensten war.