Wenn wirklich Vollbilder generiert werden reichen unter normalen Umständen schon 24 pro Sekunde aus um dem Auge und dem Gehirn eine flüssige Bewegung vorzutäuschen. Wer dies nicht glauben mag kann gerne in ein Kino seiner Wahl gehen, dortiges Videomaterial liegt zumeist in 24p vor.
Um schnelle Bewegungen flüssig anzeigen zu können, so dass man ihnen mit dem Blick folgen kann, bedarf es jedoch mehr Einzelbildern. Wenn beispielsweise ein Objekt schnell über den Bildschirm huschen soll kann man sich gern die Sprünge ausrechnen. Bei FHD und 24p macht ein sich quer über den Bildschirm bewegendes Objekt, welches eine Sekunde lang zu sehen ist, Sprünge von 80 Pixeln. Somit ist das Ergebnis eher unschön, wenn man dem Objekt versucht mit den Augen zu folgen. Doch schon bei 60 Bildern pro Sekunde sind es nur noch 32 Pixel. Bei 120 FPS sind es 16 Pixel und bei 144 FPS gut 13 Pixel.
Es lässt sich jedoch nicht generell sagen wieviel Bilder pro Sekunde jemand braucht um den Eindruck eines flüssigen Bildes zu erhalten. Dies ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich bin froh, dass sich mein Gehirn schnell austricksen lässt. Das erspart mir die Anschaffung einer neuen Grafikkarte.