@Jörg Zunächst sorry für die lange Erklärung, die jetzt folgt. Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich Deine Rückfrage riichtig gedeutet hab.
Den Treiber Intel RST (und nur die geht hier) muss man unter RAID-Einstellung während des Setups laden, weil die Samsung NVMe SSD's dort sonst gar nicht angezeigt werden, und damit auch nicht als Systemlaufwerk ausgewählt werden können für die Installation des Betriebssystems. Es ist wie es ist und hat offensichtlich mit der Konfiguration des Motherboards und der Firmware der SSD zu tun. Da muss im opROM was geändert werden oder so ähnlich hieß es irgendwo, damit MS das auch beim Setup schon erkennen kann ohne "Treiber Laden".
Paradoxerweise ist es bei NVMe SSD's derzeit wohl immer noch so, dass man den NVMe-Treiber von MS (und ggfs später den Samsung-Treiber für die 950 Pro) nur installieren kann, wenn im BIOS die SATA-Option auf AHCI gestellt ist.
Man hat aber anfangs die AHCI als Gegenpol zu RAID gesehen, und RAID wortwörtlich gedeutet. Damit war für jeden, der sich gedacht hat "ich will ja kein RAID herstellen" die Option AHCI trotz des Widerspruchs am naheliegendsten, man ging einfach davon aus, dass sich diese Einstellung nur auf die SATA-Schnittstellen auf dem MAinboard bezieht und nicht auf die NVMe.
Eigentlich aber wird, jedenfalls so wie ich es verstehe, mit der Wahl zwischen RAID und AHCI dem Betriebssystem nur mitgeteilt, ob Intel RST allein Speichercontroller für die Laufwerke sein soll (egal ob tatsächlich im Raid oder nicht), oder aber MS zunächst seine eigenen Treiber dafür zur Verfügung stellen soll.
m.2 ist ja nur ein Standard für ein Anschlussformat für SSD's, WLAN-Karten usw. Was dahinter steckt legt der Systemhersteller fest. Auf den aktuellen Skylake-Mainboards sind die beiden m.2-Ports so konfiguriert, dass sie SSD's im m2.2280 (2280 =Breite u. Länge der SSD) Format aufnehmen können. Bei Alienware hat man diese Ports als NVMe und SATA-Schnittstelle konfiguriert, dh es können sowohl NVMe- als auch SATA-SSD's angeschlossen werden. Da die Ports einen sogenannten M-Key haben, passen dort zB sowohl die NVMe SSD 950 Pro (M-Keyed) als auch die m.2 SATA 850 Evo (B und M-Keyed). Maximal erreichbare Geschwindigkeit für den Datendurchsatz dort richtet sich dann danach ob SATA (max 0,5GB/s) oder NVMe (max ca.1 GB/s pro Lane), und der Anzahl der dahinter stehenden Lanes. Also beim m.2-Port Nr 1 beispielsweise max 4 GB wg der 4 lanes dort, Port Nr. 2 max 2 GB/s).
Nachdem das Betriebssystem einmal installiert ist, gibt es auch kein Problem, dass Windows weitere Hardwareveränderungen selbst erkennt, zB wenn man weitere SSD's einbaut, egal ob an m.2 Ports NVMe oder SATA SSD's oder am 2"5 Slot SATA SSD anstatt der HDD.