Was ist daran lustig? Wenn man die von Priest dankenswerterweise geposteten Vergleichsbilder hinzu nimmt, sich die Alienware 17-Problematik und Schnuffels QM-Berichte inkl. Video in Erinnerung ruft, dann ergibt sich ein vorläufiges Gesamtbild, dass der Quintessenz dieser Aussage klar widerspricht:
Die reine Verarbeitung der vergleichbaren Geräte unterschiedlicher Anbieter unterscheidet sich in der Regel eher wenig, da diese Geräte zum Teil bei den gleichen, zahlenmäßig geringen echten Herstellern, die für viele Komponenten auch nur Assembler sind, zusammengebaut werden. Ein Unterschied kann sich ergeben, wenn die Anbieter unterschiedliche Vorgaben im Hinblick auf Materialqualität und Assembling-Qualität machen und deren Erreichung auch mit einem guten QM sicherstellen. Dass dies bei Dell nicht der Fall ist, wurde bei der 580M-Nummer eindeutig bewiesen. Die Frage muss zugunsten von Dell natürlich dahingehend gestellt werden, ob dies im aktuellen Fertigungsprozess auch der Fall ist. Schnuffels Wutbericht zum QM der ersten Seriengeräte, Priests gepostete Bilder und hinackbs Bericht zu Beschädigungen seines Geräts im Auslieferungszustand sind ein deutlicher Hinweis, dass es mit der Qualität eher nicht so weit her ist. Nur ein Hinweis natürlich und noch kein Beweis dafür, dass sich das 580M-QM-Desaster wiederholt. Das einfach von Tisch zu wischen, ist trotzdem etwas gewagt. Muss natürlich jeder selber wissen.
Dein gutes Recht. Es ist aber eine Frechheit, diese Meinung zum Maßstab der Berechtigung einer Diskussion zu diesem Thema zu machen.
Ich Hinblick auf das QM gibt es Hinweise, die eine deutliche Sprache sprechen (s.o), für ein Beweis im Sinne eines belastbaren Fazits, ist Hinweisbasis allerdings noch nicht breit genug. Skepsis ist aber durchaus nicht deplatziert. Im Hinblick auf die Taktungsfrage wurden die Beweise allerdings erbracht, alleine die Logs sprechen Bände. Es erübrigt sich natürlich eine Diskussion, wenn eine Diskussionsseite sich die Hände vor die Augen hält und "Ich sehe nichts, ich sehe immer noch nichts!" ausruft. Ich frage mich immer wieder, wie es zu dem psychologisch wahrscheinlich einfach zu erklärenden Effekt kommen kann, dass eine Käufer einer Ware zu einer so weitreichenden Produktidentifikation kommen kann, dass er einen Beissreflex entwickelt, wenn jemand es wagt, die rosa Farbe etwas zu überpinseln.
Ein einfacher Nutzer schreibt einem anderen Nutzer vor, was er gefälligst wo zu posten oder zu unterlassen hat. Bemerkenswerte Arroganz.
Hmm, Du willst also allen Ernstes Deine subjektive Wahrnehmung zum objekltiven Bewertungskriterium erheben? Hat was von
Nicht, dass wir uns falch verstehen, Dein Empfinden soll Dir unbenommen bleiben, das ist Dein gutes Recht. Als Kriterium taugt es hingegen nicht.
Das es diese Lösungmöglichkeit gibt - unbestritten. Die Tiefe, mit der Du in dieses Thema technisch eingetaucht bist, ist beeindruckend. Deine BIOS-Mods sind mittlerweile legendär. Trotzdem ist der Ansatz falsch und gewährleistungsrechtlich fragwürdig bis gefährlich. Dell dürfte rechtlich gute Chancen haben, wegen der an einem Gerät vorgenommenen Modifikation Gewährleistungsansprüche abzulehnen, sofern sie nicht ausdrücklich ihr schriftliches OK dazu gegeben haben (wie es hier in Priests Fall wohl fehlerhafterweise passiert ist.)
Es gibt keinen durchschnittlichen User, der mit weniger glücklich sein kann. Das ist irrelevant. Das Gerät sollte über die Leistugsmerkmale verfügen, mit denen es beworben wurde. Punkt. Daran gibt es kein Rütteln. Die Handlungskette Entwickler entwickelt-Hersteller beauftragt und überwacht (nicht)-Assembler baut (nicht) nach den Vorgaben zusammen-Käufer macht die Endkontrolle und behebt alle im bisherigen Prozess gemachten Fehler, damit dass Gerät seine Leistung bringt ist
Sollte das der aktuelle Trend sein und sich allen ernstes Käufer finden, die das hinnehmen und beklatschen, muss ich mich fragen, in welcher Welt wir leben.
Ersteres sehe ich auch so (aus den oben genannten Gründen), letzteres wie gesagt, halte ich für abstrus. Natürlich nur meine Meinung.