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Vor einigen Tagen habe ich mir ein zweites Alienware Notebook ins Haus geholt. Zwar kein R4, aber dennoch wie ich finde ein sehr schönes und immer noch leistungsstarkes Notebook. Die Ausstattung sieht wie folgt aus: Alienware 17 R2 (Mitte 2015) CPU: i7 4710 HQ GPU: Nvidia GTX 970M RAM: 16 GB HyperX Impact @ 1600 MHz Full HD IPS Panel (matt) 3x 250 GB M.2 SSD Samsung 860 EVO 1x 1 TB Standard HDD WLAN: Killer 1525 + BT Das Notebook habe ich für meine Freundin gekauft, damit Sie mich besser beim Videoschnitt unterstützen kann (und damit ich sie nicht so oft an meinen geliebten R4 lassen muss^^) da ich wirklich oft und viele Videos schneiden und bearbeiten muss. Da sie nicht nicht wirklich zockt, sondern eher ein Notebook für Office-Anwendungen, Internet und Filme schauen nutzt, musste es jetzt nicht das beste vom besten sein und für knapp 600 € war es ein echter Schnapper. Gut, zwei der M.2 SSDs (+ 150 €) habe ich dann selbst noch eingebaut, damit die Bearbeitung der ganzen Videos auch flott vonstatten geht. Soviel erstmal zur Vorgeschichte. Zuhause angekommen wurde das Notebook gleich mit Staubsauger und Putzlappen unter Beschlag genommen. Sah dann auf den ersten Blick auch aus wie neu. Dennoch juckte es mir in den Fingern, da das Repasting und das Optimieren der Kühlung von meinem R4 langsam zum Hobby mutiert. Glücklicherweise hatte ich auch noch jede Menge Kühlzeug (Wärmeleitpaste, Pads, etc) von meinem R4 über. Also kurz Youtube an --> Disassembly Alienware 17 R2 kurz überflogen und schon ging's auch los. Jedes Teil wurde beim Ausbau gleich gründlich gereinigt und abgesaugt. Auch alle Teile, die im Gehäuse verblieben. Wenn schon, denn schon. Nach den Jahren war es natürlich klar, dass sich Staub im Notebook befindet, da es augenscheinlich nie geöffnet worden war. Als ich beim Heatsink ankam war ich sehr froh, dass ich es zerlegt hatte. Obwohl ich es von Außen wirklich gründlich abgesaugt hatte, war zwischen Kühlkörper und Lüfter noch ein halber Teppich versteckt. Spätestens ab dem Moment war klar, dass alles zerlegt und gereinigt werden muss. Die Lüfter sahen nicht viel besser aus. Die Kühlung, die ich leider vorher nicht getestet hatte, war nicht nur durch den ganzen Staub und Dreck beeinträchtigt, sondern zusätzlich auch durch die ausgehärtete Wärmleitpaste und den Wärmeleitpads. Sah echt alles nicht mehr so toll aus. Beim Repadden habe ich dann einen Fehler gemacht, den ich leider erst später sehen konnte*. Da die alten Wärmeleitpads schon einige Jahre auf'n Buckel hatten und für mich recht dünn erschienen, hatte ich vorsichtshalber die Dicke um 0,5mm auf 1,5mm erhöht. Nach dem Motto "das drückt sich schon platt". Ich habe dafür die Wärmeleitpads von ARCTIC genommen. Diese haben einen guten W/mK Wert und sind noch weich genug um sie optimal als Lückenfüller einzusetzen. Wärmeleitpads mit hohen W/mK Werten hören sich zwar immer schön an, sind aber in der Regel sehr hart, was das Ausfüllen der Toleranzen erschwert. Außerdem sind sie (Thermal Grizzly Minus Pad, Phobya) recht teuer und von daher kann ich diese nur bedingt empfehlen. *Zum Fehler, als ich das Notebook zum ersten Mal nach dem Repaste/ Repad wieder zusammen hatte, wurde das Notebook schon im Idle recht warm. Die Temperaturen schwankten zwischen 70 - 80 °C. Da wusste ich schon, dass die Erhöhung von 0,5mm bei den Wärmeleitpads ein Fehler war. Das liegt aber zum größten Teil an dem Heatsink Design, genauer gesagt wie es befestigt wird. Anders als beim R4, hat der Kühlkörper des R2 einen relativ geringen Anpressdruck, da die Schrauben vom Heatsink ein "Ende" haben, sprich man kann sie irgendwann nicht mehr tiefer reinschrauben, obwohl man den Kühlkörper gefühlt locker noch 2-3 Umdrehungen tiefer reinschrauben könnte. Durch die 0,5mm dickeren Wärmeleitpads saß der Kühlkörper nicht mehr optimal auf dem DIE und Kühlwirkung war um ein vielfaches schlechter. Also Notebook wieder zerlegen und Wärmeleitpads tauschen. Für Diejenigen, die ihr AW17 R2 repasten und repadden wollen, hier die exakten Werte, die 100%ig passen: (zumindest beim AW17) Nach dem Wechsel habe ich das Notebook 30 Minuten im Idle (Leerlauf) laufen und siehe da......viel bessere Werte. Im Stresstest (von Alienware) sind die Temps nicht über 84 °C gestiegen. Was will man mehr, mit dem Ergebnis war ich zufrieden. Eine Sache muss ich noch anmerken, die mir schon beim Zerlegen aufgefallen ist. Lüfter und Kühlrippen sind nicht wie beim R4 verbunden, sondern werden nur aufgelegt. Im zweiten Bild sieht man besser was ich meine. Lediglich eine Plastiklippe verdeckt den Spalt zwischen Kühlrippen und Lüfter. Beim R4 sind die Lüfter fest mit dem Kühlkörper verlötet, damit jedes kleine bisschen Kühlleistung an den Kühlrippen vorbei muss. Jetzt beim neuen R5 hat man das System noch weiter optimiert und eine der beiden Heatpipes in den Lüfter eingelötet. Des Weiteren kam noch eine Abdichtlippe oberhalb der Lüfter dazu damit die Kühlluft auch nur dort vorbei geht, wo es soll. Alles kleine Optimierungen die immer paar Grad einsparen. Anscheinend hat man beim R2 noch nicht so viel Wert auf kleine Optimierungen am Kühlsystem gelegt. Wenn halt ein wenig frische Kühlluft an den Seiten vorbei strömt, reicht es immer noch für eine ausreichende Kühlwirkung. Die angesaugte Luft muss durch die nah aneinander liegenden Kühlrippen, also ist schon hier ein Widerstand da. Desto stärker der Lüfter kühlen muss, desto mehr Frischluft muss umgewälzt werden um zu kühlen. Dabei wird durch den Widerstand der Staudruck erhöht und die Frischluft sucht sich Wege an Stellen zu entweichen wo weniger Widerstand ist. In dem Fall an den offenen Seiten und evtl über die Plastiklippe, ergo man hat eine schlechtere Kühlleistung. Deshalb habe ich hier mit ein wenig mit Alutape nachgebessert. Ich habe mich für Alutape entschieden, weil Metall sowieso eine kühlende Wirkung hat und ich sicher gehen kann, dass das Tape auch noch nach Jahren die Stelle zuhalten wird. Ist halt recht dickes, gut biegsames und gut klebendes Tape. So kann die gesamte eingesaugte Frischluft nur in eine Richtung --> --> --> nur durch die Kühlrippen. Ich hoffe, ich habe es halbwegs verständlich erklärt wieso ich das gemacht habe. Notebook-Kühlung kann schon ein recht komplexes Thema sein, aber das macht's auch wiederum interessant. Momentan bin ich mit der Kühlleistung des R2 absolut zufrieden und hoffe das die Werte lange Zeit so bleiben. Nach einigen Tests werde ich mal wieder aktuelle Werte posten.2 Punkte
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@JetLaw Bei meinem AW 17R4 hat der erwähnte Workaround ebenso nicht funktioniert. Dafür verlief das Neuaufsetzen mit aktuellem Win10 ISO glatter denn je. Bislang keine Probleme.1 Punkt
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Hab das Gerät gerade nicht zur Hand. Hab gestern aber mal schon mit dem neuem Command Center herumgespielt. Du kannst eigende Lüfterkurven definieren, also schon recht gut gelöst. Aber so richtig warm bin ich mit dem neuen Command Center noch nicht geworden. Die Anwendung ist recht Langsam und nicht umbedingt jetzt besser zu bedienen finde ich. Edit: Du kannst wählen zwischen Automatisch, Festwert und Lüfterkruve. Diese einstellungen können in diversen Profilen gespeichert werden. Ein Profil wähle ich als mein Standardprofil aus. Ich kann einzelnen Spielen aber jeweils ein eigenes Profil zuweisen.1 Punkt
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Mal als Richtwert: Notebook angehoben und -150mv undervolt Cinebench 4ghz - 80w Power - 1240 4.3ghz - 95w Power - 1330 Punkte 4.4ghz - 105w Power - 1380 Punkte 4.5ghz 110w Limit mit gelegentlichen Drops einzelner Kerne auf 4-4.3ghz 1396 Punkte Bisher hab ich noch keinen weg gefunden der CPU mehr als 110w abzuringen. Ohne undervolt rennen 4.1ghz schon ins 110w Limit. Das ist aber auch nur für Benchmarks ein ,,Problem,, ,in CPU lastigen Spielen wie bf1 hab ich bei 4.4ghz maximal 85w erreicht. Daher sind für Spiele 4.6ghz+ vermutlich stabil haltbar ohne ins Limit zu rennen. Vorrausgesetzt die Temperaturen spielen mit.1 Punkt
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7-10 Tage. 6-7 bis das Tracking geht. Ab dann 1-2 Tage1 Punkt
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Bei mir hat es 10 Tage von Versand bis Lieferung gedauert. War aber auch Wochenende und Feiertag dazwischen. Hat bei mir 5 Tage gedauert bis das Tracking bei mir funktioniert hat. In der regel funktioniert das erst wenn das Packet in der Niederlande angekommen ist.1 Punkt
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Alles halb so wild, im Grunde ist das nicht so viel anders als beim PC, außer das man weniger Platz hat. In beiden Fällen sollte man sich dafür Zeit nehmen und gewissenhaft vorgehen. Wenn man sich nicht sicher ist, im Forum oder über Youtube informieren. Die einzige Sache wo man beim Notebook wirklich verdammt vorsichtig sein sollte sind die Flachbandkabel und so ziemlich alle kleinen Stecker. Ich würde niemals an den Kabeln ziehen um einen Stecker zu lösen. Die Gefahr ist zu hoch das mal ein Kabel aus dem Stecker gerissen wird. Vorsicht ist auch bei den Buchsen der Flachbandkabeln geboten. So gut wie alle Buchsen haben einen Einrast- oder Klappmechanismus um das Kabel zu lösen/ arretieren. Also vorher genau den Stecker anschauen. Wenn man das oft genug gemacht hat, dann kennt man eigentlich die gängigen Notebook Stecker und weiß wie man sie sicher ab und wieder rein bekommt. Sich vorher erden, immer als aller erstes den Akkustecker entfernen usw. versteht sich, denke ich mal von selbst. Vieles davon steht auch im Service Manual. Als ich das R2 abgeholt habe, hat der Besitzer vorher Windows wieder zurück gesetzt. Da ich die Hardware testen musste, gibt's von Dell für die Alienware Notebooks eine Software, "Support Assist" nennt sie sich. Dort kann man die Hardware und die Performance testen, Treiber runterladen usw. Das habe ich dann nach dem Repaste gemacht. Ich hatte bis jetzt nicht wirklich Zeit gehabt großartig irgendwelche Software auf das Notebook zu installieren, also habe ich das erst beste genommen, was ich gefunden habe. So sieht sie aus:1 Punkt
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