Etwas wenig Info. Besser wären noch folgende Informationen zu wissen:
Welcher Takt wurde wie lange gehalten?
Was macht die GPU?
Wie sehen die Spannungen aus?
Wie warm wird der PCH, RAM und SSDs?
Wie und wann wurde gemessen?
Die Messung sollte während des Spiels (ca. 5-10 Minuten nach Start) gestartet werden und auch während des laufenden Spiels beendet bzw. festgehalten werden. So hast du die reinen in-game-Werte dann im Log. Ich logge mein Werte meist so:
Das kann man gar nicht pauschal sagen, weil man anhand deiner wenigen Infos das Problem nicht 100%ig lokalisieren kann. Ich hatte auch Geräte zuhause, die trotz akzeptablen CPU-Temps dennoch Freezes und Frame Drops hatten, weil auf Grund von fehlenden oder schlecht positionierten Wärmeleitpads keine optimale Kühlung von VRM oder VRAM (Erklärung) möglich war und das solltest du übrigens bei dir auch nicht ausschließen. Dell hat sich's da einfach gemacht und auf eine Temperaturüberwachung dieser Bauteile verzichtet.
Das kann, muss aber nicht dein Problem lösen. Das habe ich damals genau 2 mal durchgemacht und seitdem keinen Techniker mehr an mein Gerät gelassen (in Absprache mit Dell). Dafür gibt's verschiedene Gründe, auf die ich erstmal nicht eingehen möchte. Jedenfalls, es gibt keine Garantie, dass dein R4 danach wesentlich besser läuft oder das Problem gänzlich verschwindet oder es nach einer bestimmten Zeit wieder auftaucht. Ein wesentlicher Punkt ist, dass die externen Techniker nur den Auftrag haben irgendwas zu tauschen und nicht das eigentliche Problem zu beheben oder gar den Kühlkörper inkl. Wärmeleitpaste und Wärmeleitpad bestmöglich* ins Notebook einzubauen. Ebenso besitzen sie nicht die Expertise jede einzelne Schwachstelle dieser Modellreihe zu kennen, da sie nicht wie manche User, zu den ich mich zähle, seit Jahren in verschiedenen Foren sitzen und sich immer wieder mit diesen Kühlungsproblemen auseinander setzen. So auch z. B. die Geschichte mit den fehlerhaften Wärmeleitpads, die selbst bei einer neuen Heatsink schon zum zum scheitern verurteilt sind. Ich hatte es ja schon angedeutet im Repaste-Thread.
* bestmöglich bedeutet, dass jedes WL-Pad die optimale Position und Dicke besitzt, so dass der Kühlkörper (engl. Heatsink) mit dem möglichst kleinsten Abstand und vor allem gerade über dem DIE sitzt, um so eine optimale Kühlleistung zu gewährleisten.
Kleiner Tipp: Wenn der Techniker kommt, gib ihm gleich eine gescheite WLP in die Hand. Gute Erfahrungen habe ich mit Kryonaut, Thermalright CF3 oder Noctua NT-H1 gemacht. Noctua ist mein persönlicher Favorit.
Das ist leider mit ein Grund warum das Teil so warm wird. Den Lüftern fehlt so etwas Platz um widerstandslos Luft anzusaugen. Weniger Luft die zur Kühlung umgewälzt wird = weniger Kühlleistung. Wenn dich das Thema interessiert und du wissen möchtest was man mit äußeren Einflüssen alles so machen kann um seine Temperaturen zu bessern, kannst du gerne einen Blick in den Thread WLP vs. LM vs. Mod Was bringt was? reinwerfen.
Die Geräte sind auch eigentlich gut, nur leider nicht vom Hause aus.
Auch wenn CPU und GPU etwas bessere Temps haben, generierst du mit dieser Methode mehr Hitze ins Notebook. Messbar auf Mainboard (Chipsatz), RAM, SSD und Tastatur/ Palmrest. Für die passiv-gekühlte Spannungsversorgung ist diese Methode ebenso nicht zu empfehlen. Dann doch lieber mit gedrosselter Leistung flach auf dem Tisch oder mit nem Kühler volle Leistung.
Captn.Ko hat das mit seinem 9900K schon mehrfach geschafft. Kommt auf Takt und Spiel an.