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Inhalte mit der höchsten Reputation am 01.09.2019 in allen Bereichen anzeigen

  1. Was mich schon wirklich lange interessiert hat, war die Frage, ob es tatsächlich einen performanten Unterschied gibt, zwischen den verschiedenen Herstellern der Wärmeleitpads. Bei Wärmeleitpasten gibt es etliche Benchmarks und Vergleichstests und man kann relativ schnell rausfinden ob sich der Mehrpreis lohnt, aber über Wärmeleitpads gibt's eigentlich kaum was und jeder Hersteller wirbt mit seinen super-duper Wm/K-Werten. Doch in wie weit werden diese auch wirklich erfüllt... Solange es darüber keine "echten" Tests gibt, kann man nur hoffen, dass der erhöhte Preis auch gerechtfertigt ist. Ich bin da ehrlich gesagt immer sehr skeptisch gewesen, weil es sich kaum beweisen oder widerlegen lässt. Bislang bin ich mit den Wärmeleitpads von Arctic immer zufrieden gewesen, weil diese nicht so hart wie beispielsweise die Wärmeleitpads von Thermal Grizzly sind, was beim Einbau eher von Nachteil ist, aber das Thema ist jetzt eher was für den Repaste-Guide. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und verschiedene Pads und den Wärmeleitpad-Ersatz "K5-Pro" ausprobiert. Einige User schwören ja auf das Zeug. Hier mal die Übersicht, welche Hersteller ich getestet habe: Ich habe alle Pads in 1,0 mm Stärke genommen. Diese wurden alle auf einen dünnen Alublock geklebt. Wärmeträger war eine große Kupfer-Flachstange. Um das Testverfahren möglichst sauber durchzuführen, habe ich darauf geachtet, dass alle Pads inkl. dem halbflüssigen K5-Pro-Zeug alle die 1,0mm einhalten. Die Kupferstange mit dem Alukühlkörpern und den WLpads habe ich so erstmal eine Woche liegen lassen. Nicht das das flüssige K5-Pro sich einen Vorteil verschafft. Erhitzt habe ich die Kupferstange mit einer kleinen Herdplatte. Da es anfangs nicht gepasst hat, musste ich die Stange nochmals in der Mitte durchsägen. Gemessen wurde überwiegend mit der Thermopistole. Zu den Ergebnissen, ehrlich gesagt wurde ich davon ein wenig enttäuscht, weil es kaum einen Unterschied gab. Vielleicht lag es an der Stärke (1,0mm), aber 0,5 und 1,0 sind halt die gängigen Stärken. Selbst 1,5mm wird da keinen großen Unterschied mehr machen. Vielleicht lag es auch an meinem Messverfahren, aber wie will man anders großartig testen. Für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich immer offen. Vom K5-Pro bin ich auch etwas enttäuscht, zumindest was die Temperaturen angeht. Da hätte ich mehr Kühlpotenzial erwartet als bei den WLpads. An sich war das Messen auch nicht so einfach, weil man eine gewisse Zeit die Alukühlkörper messen muss, sich aber in der Zeit die anderen Kühlkörper abkühlen. Deswegen habe ich den Test ca. 8 mal gemacht und immer in verschiedenen Reihenfolgen gemessen, um so Messfehler auszuschließen und eine Genauigkeit/ Tendenz abzuschätzen. Aus irgendeinem Grund konnte die Thermopistole die Kupferstange nicht richtig messen, deshalb habe ich auch immer die Herdplatte mitgemessen. Hier mal ein kurzer Überblick: Herdplatte - 84,3°C = WLpads --> 75 - 74°C Herdplatte - 78,0°C = WLpads --> 73 - 72°C Herdplatte - 72,5°C = WLpads --> 68 - 67°C Herdplatte - 69,5°C = WLpads --> 64 - 63°C Herdplatte - 68,9°C = WLpads --> 63 - 62°C Herdplatte - 63,2°C = WLpads --> 58 - 59°C Herdplatte - 62,5°C = WLpads --> 58 - 57°C Natürlich gab es Nachkomma-Zahlen, da ich aber nicht alle Kühlkörper gleichzeitig messen konnte, kann man sie nicht wirklich bewerten. Außerdem, bei dem geringen Abstand kann man sie eher vernachlässigen. Was interessant ist, dass in meinem Test keine bestimmten WLpads wirklich besser oder schlechter als andere waren. Auch das K5-Pro war nicht besser oder schlechter. Ich werte das aber dennoch als positiv, denn es ist wohl unumstritten, dass das K5-Pro auf Grund seiner Beschaffenheit (ähnlich wie Wärmeleitpaste) sich optimal zwischen Kühlkörper und Bauteil verteilt. Zu den Pads, also ich würde jetzt nach dem Test sagen, dass sich der Mehrpreis für teurere WLpads nicht wirklich lohnt (+ natürlich Shore-Wert). Daher meine Empfehlung, entweder Arctic Wärmeleitpads oder K5-Pro.
    2 Punkte
  2. Hallo zusammen, nach langem Warten sind endlich meine 3mm M.2 SSD Alu-Kühlkörper eingetroffen und ich konnte bei mir die Kühlkörper-Heatsink-Modifikation durchführen. Habe gefühlt ne Ewigkeit darauf gewartet, da die ersten Kupfer-Kühlkörper sich nicht als geeignet herausgestellt haben und ich danach erst einmal eine Fehllieferung mit 6mm bekommen habe. Naja und wenn man das ganze aus China bestellt dauert es eben ne kleine Weile. Ich habe mich also dazu entschlossen die Sk0b0ldsche-Modifikation mit den 3mm Kühlkörpern durchzuführen, damit ich den Gehäuseboden unverändert nutzen kann. Naja ein paar Änderungen und hoffentlich auch Optimierungen habe ich dann doch gemacht. Hier schon mal vielen Dank an @Sk0b0ld für die Inspiration und die vielen kleinen Tipps, die wir ausgetauscht haben und auch dafür, daß ich Deinen Mod leihweise für eine Schablone verwenden konnte. Folgende Änderungen / Optimierungen habe gemacht: 3mm Alu-Kühlkörper mit den kleinen unterbrochenen Kühlrippen, was die Wärmeabgabe verbessern soll zu durchgängigen Kühlrippen Ganz rechts ist ein zusätzlicher Kühlkörper hinzugekommen (dafür mußte der Gehäuserahmen etwas weichen.) Dank kleinen Ausfräsungen und Löcher reichen die rechten Kühlkörper in voller Länge bis über den Arbeitsspeicher Auch die Kühlkörper unterhalb der GPU sind maximiert und ein Teil in 6mm angefertigt Oberhalb der GPU war soweit ich weiß bisher nicht vorhanden Und zuletzt habe ich alle Kühlkörper auf die Heatsink zurecht gebogen, durch die unterbrochenen Kühlrippen recht gut machbar. Auf dem Foto mit der Schablone des Sk0b0ld-Mod kann man erkennen wieviel Kühlfläche hinzugekommen ist. Hier noch ein paar Bilder des PCH-Mod und der Gehäuserahmenanpassung Da ich den oberen Arbeitsspeicher durch die Vergrößerung der Kühlkörper abgedeckt habe, habe ich die Kühlkörper gleich so zurecht gebogen, daß diese in 1mm Abstand zum Arbeitsspeicher liegen. Dann nur noch ein paar Wärmeleitpads und der Mod konnte angebracht werden. Nur der Wärmeleitkleber sieht noch nicht so hübsch aus, aber der wird auch noch schwarz lackiert. Zuletzt noch ein kleines "Making-of" Hier sieht man wie das ausfräsen und zurechtbiegen einen plan aufliegenden Kühlkörper möglich macht. An anderen Stellen war das zurecht biegen jedoch deutlich schwieriger. Ahh und jeder der gerne mal am Laptop schraubt kennt die Suche nach dem perfekten Schraubenbehälter, hier mein aktueller Favorit! Den hab ich von meiner Freundin gemopst Falls noch die Frage kommt wie viel Zeit man da rein stecken kann, es ist ein ganzen Wochenende. Ich bastel zwar gerne, aber nicht so oft, daß es mir fix von der Hand geht. 70% der Zeit stehe ich davor und grübel herum wie ich es noch besser optimieren kann und um nix falsch zu machen schau ich mir auch alles mehrmals an bevor ich los säge, pfeile und bohre.
    1 Punkt
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