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Inhalte mit der höchsten Reputation am 25.05.2020 in allen Bereichen anzeigen

  1. Hallo zusammen. Auf Nachfrage erstelle ich nochmal eine kurze Anleitung wie man seine Grafikkarte richtig einstellt, wenn man sich entschlossen hat ein unlocked vBios zu flashen. Ich werde das alles am Beispiel meiner 980m's erklären. Die Werte, die ich einstelle, sind nicht gemeingültig und funktionieren nicht bei allen Karten gleich. Wichtig: Ich übernehme (wie immer) keine Haftung. Das soll nur ein Leitfaden sein. Wenn man sich mit dem Thema unlocked vBios und OC beschäftigt muss einem auch klar sein, dass man damit ein gewisses Risiko eingeht. Das unlocked vBios: Dazu wie man überhaupt ein vBios auf seine Karte bekommt verweise ich auf meinen Thread den ich vor ein paar Tagen erstellt habe. Bei einem unlocked vBios sind (wie der Name schon vermuten lässt) die Grenzen freigeschaltet. Das betrifft Spannung, Takt, Speicher-Takt, Leistungsaufnahme und Temperaturlimit. Außerdem kann es sein, dass ein unlocked vBios standardmäßig einen anderen Takt bei einer anderen Spannung anlegt als mit den normalen vBios. Daher kann es dazu kommen, dass die Karte garnicht von Anfang an lauffähig ist, bzw. unter Last crashed. Um diese Einstellungen soll es in diesem Thread gehen. Was brauche ich dafür? Software Nvidia Inspector Windows Aufgabenplanung Furmark Ich erkläre hier am Beispiel des Nvidia Inspectors. Das ist die Oberfläche die ihr (so oder so ähnlich) seht, wenn ihr ein unlocked vBios geflashed habt. Eine 980m taktet normal mit 1128MHz. Bei Default Clock steht hier 1202MHz. Das ist die Übertaktung, die das vBios mitbringt. Um also ein Profil ohne Übertaktung zu haben musste ich um 75MHz nach unten korrigieren (gelb markiert). Auch das Powerlimit habe ich angehoben, damit die Karte nicht mehr drosselt. Gleichzeitig läuft die Karte im P0 (also höchster Power-State) bei dem vBios nur mit 1,000V was für meine Karten ebenfalls zuwenig ist. Ich musste um 0,025V erhöhen. Mit diesen Einstellung habe ich einen stabiles System. Wie finde ich die richtigen Einstellungen? Mithilfe des Furmark-Stresstests kann man sein Karte auslasten. Wenn man noch garnicht weiß wie sich die Karte verhält, testet man den Standardtakt der Karte. Den findet man ganz gut bei Notebookcheck heraus. Friert der Bildschirm ein oder stürzt der Rechner ab erhöht man die Spannung um 12,5mV (kleinster Schritt) und testet erneut. Diesen Vorgang wiederholt man so lange bis man die richtige Spannung gefunden hat und das System stabil läuft. Kommt man irgendwann bei 100mV mehr an und es läuft immer noch nichts wie es soll, dann ist noch was anderes nicht richtig (Treiber oder so). Wenn die Einstellungen im Furmark funktionieren heißt es jedoch nicht, dass sie überall funktionieren. Also testet man am besten mit einem grafisch anspruchsvollen Spiel und das über eine lange Zeit. Alternativ kann man auch den Stabilitätstest von 3D-Mark dafür nutzen. Wie übertakte ich? Das kann man in einem Wort zusammenfassen: LANGSAM Beim übertakten tastet man sich vorsichtig höher. Sprich man erhöht den Takt vorsichtig (ich mache maximal 10MHz Schritte) und erhöht dann die Spannung bis das System wieder stabil ist. Dann folgt der Langzeittest. Wenn das System weiter stabil bleibt und die Temperaturen noch niedrig sind kann man noch weiter erhöhen. Ich persönlich habe meine Wohlfühltemperatur der GPU's bei max. 80°C. Mehr möchte ich nicht haben. Ist aber jedem seine Sache. Kann ich Profile anlegen? Ja, man kann sich Profile erstellen. Dafür eignet sich der Nvidia Inspector recht gut, da man die Anwendung einfach mit anderen Attributen aufrufen kann. In meinem Fall habe ich eine Windows Aufgabe erstellt, die beim Systemstart den Nvidia Inspector öffnet und zwar mit folgenden Attributen: -setBaseClockOffset:0,0,-75 -setMemoryClockOffset:0,0,0 -setVoltageOffset:0,0,25000 -setPowerTarget:0,130 -setTempTarget:0,1,90 -setBaseClockOffset:1,0,-75 -setMemoryClockOffset:1,0,0 -setVoltageOffset:1,0,50000 -setPowerTarget:1,130 -setTempTarget:1,1,90 "-" Leitet ein neues Attribut ein. "set...." Ist der Wert den man setzen möchte "x,y,z" Die erste Ziffer steht für die Karte (bei nicht SLI-Systemen also immer 0). "x,y,z" Die zweite Ziffer steht steht für einen gesetzten Haken. In meinem Fall also nur bei Priorize Temperature 1, ansonsten 0. "x,y,z" Der dritte Wert ist der Wert den ihr einstellen wollt. Der Reihenfolge nach also in: MHz (Offset), MHz (Offset), mV (Offset), % (Absolut), °C (Absolut) Mit Hilfe der Windows Aufgabenplanung werden meine Karten stabil und ohne OC eingestellt und zwar bei jedem Systemstart ohne dass ich das bemerke. Um die Karte jetzt aktiv hochzutakten habe ich mit Makrotasten im AW-CC angelegt. Nach dem gleichen Prinzip wie in der Aufgabenplanung nur mit straffer abgestimmten Werten. Ich hoffe meine kleine Anleitung kann dem einen oder anderen helfen. @bluedragon Ich hoffe du kommst mit dieser Anleitung etwas weiter. Falls du noch fragen hast bitte gleich mit HWiNFO Log hier dazu schreiben. Dann können auch andere davon profitieren.
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  2. Wie einige sicherlich mitbekommen haben, war vor kurzem der User @Silentfan bei mir. Da ich für den Palmrest-Tausch das gesamte Board inkl. aller Anbauteile ausbauen musste, habe ich bei der Gelegenheit gleich einige Bilder von dem Mainboard gemacht. Insbesondere von der Rückseite des Mainboards gibt's so gut wie gar keine Bilder. An der Stelle noch mal dickes Dankeschön an Silentfan für die Gelegenheit. Da ich weiß, dass der Area51m ein beliebtes Notebook in der Community ist, wollte ich diesbezüglich ein kleines Area51m-PCB-Special machen. Schließlich kann es nie schaden, immer etwas dazu zu lernen. Ich gehe jetzt hier nicht auf jede einzelne Komponente ein, aber zumindest auf das Wichtigste und auf das, was öfter mal gefragt wird. Zunächst erstmal das Mobo von beiden Seiten: Vcore - Dieser Bereich versorgt die CPU, genauer gesagt "die Leistung der CPU" und kann dementsprechend im OC sehr stark beansprucht werden und logischerweise auch sehr heiß werden. Vielen sagt sicherlich Core VID was. Diese wird hier passend in die CPU eingespeist. iGPU/ SA - iGPU und SA (System Agent) sind zwar in der CPU integriert, stehen jedoch stromtechnisch zunächst für sich alleine, weswegen sie eigenständig versorgt werden. Deswegen auch der separate Voltage-Bereich. Auch in XTU oder ThrottleStop kann man diese Bereiche separat von einander einstellen. (PWM) Voltage-Controller - Ohne ihn geht nichts. Reguliert den Strom der CPU über die Phasen. GPU*/ DC in/ PWR PCIe/ Battery* - Oft werde ich (meistens beim Repaste) gefragt, was diese ganzen Bauteile auf dem Mainboard sollen. Der Größtteil ist tatsächlich für die Spannungsversorgung verschiedener Komponenten da. Die Netzteile geben eine Eingangsspannung von 19,5V in das Notebook. Damit kann das Board erstmal nichts anfangen und muss zwingend die 19,5V Eingangsspannung für Board-typische Dimensionen runter transformieren. Das "Problem" dabei, man braucht wenig Volt, aber eine hohe Stärke. Deswegen sind viele MOSFETs und Induktoren (graue Vierecke) auf dem Board zu erkennen. Sie erfüllen mehrere stromtechnische Aufgaben. Nur um ein paar Beispiele zu nennen: Spannung passend transformieren, Spannung glätten/ filtern, Spannungsabfälle ausgleichen etc. Wobei man anmerken muss, dass die Kondensatoren, egal ob Tantalum oder Aluminium-Polymer, einen wesentlichen Teil dabei beitragen. Wenn das Thema interessant ist oder es Fragen aufwirft, so plane ich Zukunft zu MOSFETs und Induktoren einen eigenen Beitrag zu machen, da diese Themen, wenn auch indirekt, doch immer wieder im Forum erwähnt werden. Stichwort Spulenfiepen (Coil-Whining). Connector - Oft finden sich auf den Board unbelegte Anschlüsse. Entweder für Testzwecke (in Produktion) oder weil man für zukünftige Änderungen oder Upgrades dies im ersten Layout/ Revision mit eingeplant hat. Auf dem Mainboard werden Anschlüsse immer beginnend mit "J" deklariert. Beispielsweise für den Power-Knopf mit JPWR oder JKBBL, was für J-(Connector) KB-(KeyBoard) BL-(BackLight) steht. ENE Super I/O - Hin und wieder werde auf diesen, sehr offensichtlichen, großen Chip angesprochen. Man kann ihn praktisch als zweiten Mainboard-Controller ansehen, neben dem Intel Chipsatz. Anders als der Intel QM370 Chipsatz, regelt dieser Chip viele hardware-typischen Aufgaben. Keyboard- und Trackpad-Eingaben, Audio, LED-Bling-Bling, Hardware-Verwaltung usw. Wen das Service-Manual interessiert, kann ja gerne einen Blick reinwerfern, ist aber sehr technisch. Intel Chipset QM370 - Beim AW17 R5 kam der HM370 Chipsatz zum Einsatz. Beim Area51m wird eine etwas upgedatete Version verwendet, der jedoch nicht viel anders arbeitet. Chipsatz-typisch verwaltet dieser Chip wichtige Kommunktionsverbindungen wie PCIe-Lanes oder die Anbindung von CPU und PCIe-Steckplätze (SSD, WLAN) oder Arbeitsspeicher/ RAM. Übrigens wird der PCH (Platfrom Controller Hub) mal ausnahmsweise bei Alienware gekühlt. Der Chip befindet sich zwar auf der Unterseite, ist jedoch mit einem Wärmeleitpad an der Tastatur-Backplate verbunden. LAN Controller - Die hatte ich bereits im Vorgängermodell AW17 R5 erwähnt. Im Grunde ändert sich da nicht viel. Wollte sie aber zumindest selektieren. Abschließend noch zwei Bilder von der GPU: Nvidia RTX 2080 (200w-180w): Wirklich viel zu erzählen kann ich nicht, da da meiste abgeklebt ist. Man sieht ein paar Anschlüsse, die VRAM-Chips und einige Spannungskomponenten wie Induktoren von Vmem und Vcore. Vollständigkeitshalber wollte ich es aber mit aufführen, da es dazu gehört und schon irgendwo beeindruckend ist, wie viel Leistung aus so ein bisschen PCB kommt. 😏
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  3. Neben den genannten guten Ergebnissen wollte ich noch was weiteres positives berichten: Ich habe gerade mehrere Stunden Odyssey gespielt (1440p am TV - 0,9v 1905 MHz +750 Memory - CPU 4,2 GHz -100mv - Cap 60 fps - meist 70-85% GPU-Load - U3 Kühler Noctua Lüfter auf ca. 60-70%, sehr leise). Zu ca. 80% haben die Area51m-Lüfter sich nur mit 1700 RPM gedreht. Die anderen ca. 20% mit 2000 RPM. Ohne U3 Kühler wären sie meistens bei 2300 RPM gewesen, und nur wenig bei 2000 RPM. Mit U3 Kühler waren sie wie gesagt meistens bei 1700 RPM. Dass das ein großer Unterschied bzw. enorm leise und im Prinzip wenige Meter von der Couch so gut wie nicht hörbar ist, brauche ich ja wohl kaum zu erwähnen :)). Der Kühler bringt also auch geräuschtechnisch, und nicht nur temperatur- und/oder leistungstechnisch, bei einigen Spielen einen Vorteil. Ich sag aber auch dazu, dass Odyssey nicht so sehr viel Watt von der GPU abverlangt, Division 2 ist da beispielsweise ein anderes Kaliber. Aber man spielt ja nicht nur ausschließlich die hungrigsten Spiele (und selbst wenn hätte man dann immernoch stets die Temperatur- und Leistungsvorteile). edit: an der Stelle sei noch gesagt, dass es sich um BIOS Version 1.5.0 handelt. Spätere BIOS-Versionen habe eine andere EC-Firmware-Version, bei welchen die Lüfter schon früher schneller drehen.
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  4. Mal für alle nochmal hier (die bisherige Anleitung hier war scheinbar nicht vollständig - auch bei mir hat es erst nicht funktioniert): Um einen Emulator im Area51m zu verbauen und richtig anzuschließen (um mit einem Netzteil keine 50W-Sperre bei der GPU zu haben) ist folgendes notwendig: Emulator bestellen (180W oder 330W) Plus / rot von beiden Buchsen (power jacks) jeweils miteinander verbinden (alle roten Äderchen) + und - bzw. rot und schwarz vom Emulator mit + und - der power jacks verbinden das gelbe (noch übrig gebliebene) Äderchen vom Emulator mit dem brauen Äderchen des power jacks verbinden, wo zukünftig kein Netzteil angesteckt werden soll (ob links oder rechts könnt ihr euch aussuchen, müsst ihr halt berücksichtigen) Generell wichtig: wenn ihr mit Überbrückungs-Äderchen arbeitet, dann müssen die mindestens stets den gleichen Querschnitt haben! Am besten ist es, entsprechend längere Äderchen (dünne Kabel) an den Emulator zu löten und ihn irgendwo hin zu verlegen, wo viel Platz ist (in meinem Fall vorne wo normal die 2,5“ HDD hinkommt). Sollte man ein 180 oder 330W Emulator nehmen? Für die meisten reicht es, den 180W Emulator zu nehmen, da in den meisten Fällen echte 330W zur Verfügung stehen sollten. Ich aber werde nun final ein 330W verbauen, damit ich flexibler bin und auch nur ein 240W Netzteil anschließen kann und dennoch volle GPU-Power (nicht auf 50W limitiert durch die Firmware) habe. Aber Achtung: dann muss man natürlich (noch mehr) aufpassen, dass man auch wirklich CPU Und GPU entsprechend stark undervoltet bzw leistungsreduziert betreibt. Mein Setup sieht wie folgt aus: extern angeschlossen am Monitor oder TV nutze ich das Area 51m mit 1440p, dem U3-Kühler und 0,9v mit 1905 MHz (+750 MHz Memory) auf der 2080 = hier wird das 330W zwingend benötigt wenn ich das Notebook normal nutze, dann nutze ich 1080p, kein U3-Kühler und nur 0,7v mit 1515 MHz (+500 MHz Memory) bei ca. 100 Watt = hier reicht das 240W Netzteil, was leichter ist (außerdem ist das Kabel zum Notebook dünner und flexibler) Die CPU / der 9900k ist je nach den beiden eben genannten Anwendungs-Situationen natürlich auch stark limitiert (maximal 100W, mit einem 240W Netzteil am besten nur 60-70W) - was aber für alle Games reicht, da ich die CPU eh nur mit 4,2 GHz betreibe (für meinen Geschmack schnell genug und wie der ein oder andere weiß mag ich es leise und kühl). Da die meisten aber sicher mindestens 4,5 GHz beim 9900k anstreben, und gleichzeitig bei der GPU eben auch 0,85-0,9v (1800-1900 MHz bei guten Chips) - siehe mein Setup am Monitor/TV - ist der 180W-Emu völlig ausreichend (bzw. sinniger) und eine Nutzung eines 330W Netzteils sehr wichtig! Danke auch an @marcohf78, @Elite10 und @Sk0b0ld Sk0b0ld hatte schon sehr lange die Vermutung, dass man die beiden power jacks auch überbrücken muss (was ja nun die Lösung war). Da es Elite aber schon getestet hatte, habe ich es nicht selbst ausprobiert. Das war ein Fehler, da Elite scheinbar ein Fehler unterlaufen ist (ggf. kalte Lötstelle oder ähnlich) oder er wirklich einen nicht funktionierenden Emulator hat. Und Marco hat mir gestern wie Sk0b0ld auch nochmal den Tipp gegeben, die power jacks zu verbinden bzw. die nicht genutzte power jack ebenfalls mit Strom zu versorgen. Jetzt habe ich es vorhin glücklicherweise doch noch getestet.
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  5. Der Hauptvorteil an der Kurve ist einfach, dass du dort bei einer bestimmten Spannung, z.B. 0,9v, cappen kannst. Die GPU darf sich dann also nicht mehr nehmen. Damit du aber dadurch keinen Leistungsverlust hast, musst du die gesamte Kurve natürlich zuvor oder danach erhöhen, z.B. +105 MHz. Das ist also gleichzeitig eine Übertaktung (OC). Konkret: Bei 0,9v liegen normal eigentlich nur rund 1770 MHz an. Du erhöhst aber einfach mal die ganze Kurve um 105 MHz (schaffen viele GPUs, aber nicht alle), dann hast du statt 1770 = 1875 MHz. Wenn deine GPU mit +105 MHz klar kommt (meine schafft rund 145 MHz stabil), dann kannst du bei 0,9v den Takt vom Auslieferungszustand haben, sparst dir aber 0,15v (0,9 statt knapp über 1,05v). Das spart ordentlich Wärme... Wenn du keinen guten Chip erwischt hast, und er beispielsweise nur +40 MHz stabil ab kann, dann hast du bei 0,9v einen minimalen Takt-Leistungsverlust gegenüber dem Auslieferungszustand (oder du nimmst dir statt 0,9v einfach 0,931v oder was ähnliches, dann schaffst du ja wieder etwas mehr Takt stabil). Kannst du frei mit spielen und am Ende entscheiden. Je nach Temperatur usw. Hier mal der Vergleich: Original-Kurve Die übertaktete Kurve (aber mit maximal 0,9v) = gleiche Leistung, aber deutlich weniger Abwärme. Übrigens muss man das mit den MHz nicht auf die Goldwaage nehmen. Was meine ich damit? Wenn du 5% weniger Takt hast, hast du nicht 5% weniger fps in den Spielen, sondern deutlich weniger. Es muss also nicht genau aufgehen. 30-60 MHz mehr wirst du in Form von fps in Games nicht merken (0-1 fps mehr). 70 Grad ist definitiv zu hoch für Leerlauf. Evtl. sitzt die Heatpipe / Pad nicht richtig oder ähnliches. Du solltest aber z.B. mit dem Task-Manager oder HWiNFO sicherstellen, dass er in dem Moment wirklich im Leerlauf ist...
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  6. Da das Thema in der Community scheinbar gut angekommen ist, habe ich mir gedacht, dass man vielleicht noch etwas tiefer in die Materie einsteigen kann. Schadet ja nicht, wenn man bisschen mehr über sein Notebook weiß. Als Thema will ich heute das VRM der CPU etwas genauer betrachten, denn schließlich wird Leistung nicht nur durch Hardware allein definiert, sondern die Powerlimits spielen ebenso eine wichtige Rolle und entscheiden was sich die Hardware "gönnen" darf. Oftmals reicht schon ein Blick auf's Netzteil um zu erahnen, wo wahrscheinlich eine höhere Leistung zu erwarten ist. Es ist schon ein Unterschied ob die CPU, also in dem Beispiel der i9-8950HK, in einem schmalen Notebook mit'm 75-120w Netzteil eingebaut ist oder in einem Gaming-Notebook mit'm 330w Netezteil. Natürlich sind Kühlung usw. auch ein wesentlicher Faktor, aber hier soll erstmal primär über die (strom-) technische Voraussetzung von der Leistung der CPU/ GPU gehen. Was VRM betrifft, einfach bisschen hoch scrollen, dort steht grob alles zum VRM und welche Komponenten es umfasst. Als Beispiel nehme ich ein Mainboard vom m15 R1. In dem Beispiel ist ein i9-8950Hk zu sehen, wobei der i7-8750H die gleichen VRM Komponenten hat. Wenn man sich das Powerlimit beider CPUs im m15 R1 anguckt, verwundert es einen auch nicht. Der i7-8750H hat ein Powerlimit von 75w/ 90w und der i9-8950HK von 78w/ 90w. Für 3 Watt wird man sicher kein anderes VRM-Layout benötigen, zumal die 90w im PL2 ohnehin identisch sind. Für 210w, wie es im Area51m zu finden ist, dagegen schon eher. Dazu komme ich ebenfalls später. Betrachten wir erstmal die Spannungsversorgung der CPU vom m15 R1: Bei dem Voltage/ Phase-Controller handelt es sich um den "NCP 81215" und bei den MOSFETs "FDPC 5018SG" von ON Semiconductor. Ich habe euch mal das technische Datenblatt zu den beiden Komponenten hochgeladen. Reinschauen lohnt ? Die Arbeitsweise des Voltage-Controllers veranschaulicht folgendes Beispiel ganz gut: Die MOSFETs (die viereckigen schwarzen Dinger) sind im Inneren mit verschiedenen Komponenten aufgebaut. Neben dem Driver, findet sich ein High- und ein Low-FET. Der High-FET ist für die hohe Spannung (12/ 5V) verantwortlich und der Low-FET für die niedrige (CPU-typische) Spannung (0,8xx - 1,xxV). Zusammen mit dem Induktor (Spulen-Symbol im Schaubild) ergibt das eine Phase. Die Phasen versorgen die CPU genau mit der Spannung, die sie für den Betrieb benötigt. Auf dem PCB schaut das ganze so aus: Man kann den Bereich der Phasen in zwei Bereiche teilen. Als Vcore habe ich hier alle Phasen gekennzeichnet, die rein für die CPU benötigt werden. Dieser Bereich ist auch am stärksten ausgebaut, weil die CPU hier besonders stromhungrig werden kann, wenn sie in den Boost geht oder übertaktet wird. Man kann grob behaupten, dass diese Phasen die eigentliche Leistung der CPU versorgen. Nun läuft die CPU aber mit unterschiedlichen Spannungen, weil die CPU im Inneren verschiedenen Komponenten hat, die verschiedene Aufgaben erledigen. Als Beispiel wäre hier die iGPU, SystemAgent, IMC usw. zu nennen. Im DIE-Shot ist die Unterteilung gut zu erkennen: Deswegen gibt es im Bereich der Phasen noch einen zweiten Block, der sich auch optisch unterscheidet. Grundsätzlich kann aber sagen, dass dieser Aufbau auf sehr vielen PC- und (Gaming) Notebook zu finden ist. Das sieht beim Area51m nicht viel anders aus. Wobei die Vcore-Seite hier massiv ausgebaut ist. Gut, ein Powerlimit von 210w und ne Desktop-CPU bis hoch zum 9900K muss bei 5,0 GHz nun mal versorgt werden. Wie immer hoffe ich, dass ich euch das Thema halbwegs verständlich rüber bringen konnte. Bitte beachtet, dass nicht alle hier genannten Informationen zwingend richtig sein müssen. Man findet, speziell Notebooks betrifft, nur sehr wenige Informationen. Ich versuche das aber bestmöglich von der Desktop-Welt auf die Notebook-PCBs zu abstrahieren, da es technisch gesehen nicht anders funktioniert, nur halt mit anderen Restriktionen. Quellangaben: - CPU DIE Shots - ON Semiconductor - Buildzoid's Channel MOSFET FDPC5018SG.pdf VC_BRD8025-D-1381870.pdf
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  7. Schon fast vergessen. Hier noch mal beide Bilder in High Resolution als Download. Da kann man sich jeden Chip und Stecker noch mal im Detail angucken. Am besten die Bilder über den Button "Herunterladen --> Direkter Download" speichern. Über Rechtsklick -> Grafik speichern unter... komprimiert er deutlich die Qualität. AW17 R5 Mainboard High Resolution
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