So: Einige Stunden Arbeit und ein halbes Duzend Wutanfälle später ist alles hübsch in meinem Alien verstaut. Die Stecker zu machen war echt die Hölle. Warum kann man sich glaube ich denken, wenn man das nächste Bild sieht:
Das ist das innere von so einem Lüfterstecker. Nicht besonders groß.
Aber schlussendlich habe ich alle Stecker dran bekommen und die Platine wird jetzt von den Lüfteranschlüssen auf dem Mainboard versorgt. Von außen die der Umbau unsichtbar. Das Beste ist, dass ich so keine Umbauten am Gerät selber vornehmen musste. Nichts musste getrennt, gelötet oder gebohrt werden. Damit ist der Umbau jeder Zeit im Handumdrehen rückgängig zu machen.
Ich habe mich dafür entschieden, die Lüfterkabel an die Platine zu löten. Sol lassen sich die Lüfter immernoch am Kabelende durch einen Stecker trennen aber man läuft nicht Gefahr, dass dich der Stecker an der Platine irgendwann löst. Die Sensoren sind weiterhin nur gesteckt. Da ist aber eine Sicherheit im Programm eingebaut. Wenn sich ein Sensor löst erkennt das die Software und schaltet den Lüfter auf maximale Leistung.
Eingebaut ist die Platine jetzt in einem "HDD-Adapter". Dieses Teil passt in den HDD Käfig mit dem normalen 2,5" Formfaktor.
Auf dem Bild zu sehen ist noch die Version 1. Die war leider 1mm zu hoch und der Deckel vom Laptop ging nicht mehr zu. Die Version 2 hat den Platz etwas besser ausgenutzt und die Platine 1,5mm tiefer gelegt.
Das Programm hat inzwischen von mir ein kleines Update bekommen. Es verfügt jetzt über eine geänderte Bootroutine, die sicherstellt, dass die Lüfter immer korrekt anlaufen können. Vorher habe ich sporadisch den Fehler gehabt, dass die Lüfter nur mit 100% liefen. Nach einem Neustart ging es meist wieder. Jetzt ist dieser Fehler aber behoben.
Außerdem überlege ich also zweite Art der Lüftersteuerung zu implementieren. Aktuell ist der Ablauf wie folgt:
Ist-Drehzahl wird gemessen
Temperatur wird gemessen
Aus Temperatur wird anhand der Tabelle die Soll-Drehzahl ermittelt
Soll- und Ist-Drehzahl werden der PID-Regelung übergeben
Der, aus der Regelung kommende, Korrekturwert wird zum stellen der Ausgangsleistung benutzt.
Also wird nur die Drehzahl geregelt aber die Temperatur bewegt sich "nur" anhand der Tabelle. Eine Regelung der Temperatur hätte den Vorteil, dass das System deutlich schneller auf eine Überschreitung der Soll-Temperatur reagieren würde. Ein Nachteil könnte ein unstetiger Lüfter im Teillastbereich sein.
Was haltet ihr von dem Konzept einer vollständig geregelten Temperatur? Testen werde ich es denke ich mal und Vergleichswerte ermitteln.