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Inhalte mit der höchsten Reputation am 17.06.2020 in allen Bereichen anzeigen

  1. So: Einige Stunden Arbeit und ein halbes Duzend Wutanfälle später ist alles hübsch in meinem Alien verstaut. Die Stecker zu machen war echt die Hölle. Warum kann man sich glaube ich denken, wenn man das nächste Bild sieht: Das ist das innere von so einem Lüfterstecker. Nicht besonders groß. Aber schlussendlich habe ich alle Stecker dran bekommen und die Platine wird jetzt von den Lüfteranschlüssen auf dem Mainboard versorgt. Von außen die der Umbau unsichtbar. Das Beste ist, dass ich so keine Umbauten am Gerät selber vornehmen musste. Nichts musste getrennt, gelötet oder gebohrt werden. Damit ist der Umbau jeder Zeit im Handumdrehen rückgängig zu machen. Ich habe mich dafür entschieden, die Lüfterkabel an die Platine zu löten. Sol lassen sich die Lüfter immernoch am Kabelende durch einen Stecker trennen aber man läuft nicht Gefahr, dass dich der Stecker an der Platine irgendwann löst. Die Sensoren sind weiterhin nur gesteckt. Da ist aber eine Sicherheit im Programm eingebaut. Wenn sich ein Sensor löst erkennt das die Software und schaltet den Lüfter auf maximale Leistung. Eingebaut ist die Platine jetzt in einem "HDD-Adapter". Dieses Teil passt in den HDD Käfig mit dem normalen 2,5" Formfaktor. Auf dem Bild zu sehen ist noch die Version 1. Die war leider 1mm zu hoch und der Deckel vom Laptop ging nicht mehr zu. Die Version 2 hat den Platz etwas besser ausgenutzt und die Platine 1,5mm tiefer gelegt. Das Programm hat inzwischen von mir ein kleines Update bekommen. Es verfügt jetzt über eine geänderte Bootroutine, die sicherstellt, dass die Lüfter immer korrekt anlaufen können. Vorher habe ich sporadisch den Fehler gehabt, dass die Lüfter nur mit 100% liefen. Nach einem Neustart ging es meist wieder. Jetzt ist dieser Fehler aber behoben. Außerdem überlege ich also zweite Art der Lüftersteuerung zu implementieren. Aktuell ist der Ablauf wie folgt: Ist-Drehzahl wird gemessen Temperatur wird gemessen Aus Temperatur wird anhand der Tabelle die Soll-Drehzahl ermittelt Soll- und Ist-Drehzahl werden der PID-Regelung übergeben Der, aus der Regelung kommende, Korrekturwert wird zum stellen der Ausgangsleistung benutzt. Also wird nur die Drehzahl geregelt aber die Temperatur bewegt sich "nur" anhand der Tabelle. Eine Regelung der Temperatur hätte den Vorteil, dass das System deutlich schneller auf eine Überschreitung der Soll-Temperatur reagieren würde. Ein Nachteil könnte ein unstetiger Lüfter im Teillastbereich sein. Was haltet ihr von dem Konzept einer vollständig geregelten Temperatur? Testen werde ich es denke ich mal und Vergleichswerte ermitteln.
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  2. Hallo zusammen, jetzt ist es endlich so weit. Gestern sind die Platinen angekommen und ich habe mich gleich ans löten und programmieren gemacht. Ich muss sagen ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Dank des jetzt verbauten Oszillators ist die PWM-Frequenz nicht mehr zu hören. Heute habe ich mit dem Einbau in meinen 18er begonnen. Ich bin noch nicht ganz fertig aber es ist schon funktional. In dem Moment in dem ich das schreibe laufen alle drei Lüfter gleichmäßig und leise. Zuerst habe ich die Temperatursensoren an meinen Kühlkörpern abgebracht. Bei der Auswahl der Sensorposition sollte darauf geachtet werden, den Sensor möglichst dich am DIE zu positionieren, um keine verfälschten Ergebnisse zu erhalten. Wichtig: Der Kühlkörper ist auf Masse des Notebooks gelegt. Also muss man penibel darauf achten, dass der Sensor gut isoliert ist. Zur Befestigung und Isolation habe ich einen Wärmeleitkleber von "silverbead" benutzt. Die Leitungen konnte ich bequem beim Festplattenkäfig nach unten führen. Wie auf folgenden Bildern zu sehen ist habe ich, die von @Sk0b0ld vorgeschlagene, Plug&Play Lösung umgesetzt. Mit einem einfachen Steckersystem Kann jetzt die Platine mit den Laptoplüftern verbunden werden. Es muss nichts am Laptop durchgeknippst oder gelötet werden. Im eingebauten Zustand: Was jetzt noch fehlt sind die Stecker, um die Platine mit samt Lüftern aus den Anschlüssen auf dem Mainboard mit Strom zu versorgen. Aktuell hängt das ganze an einem USB-Port, was zwar funktioniert aber nicht sehr gut aussieht. Die Platine soll bei mir in einen freien Slot des HDD-Käfigs. Eine entsprechende Halterung werde ich mit dem 3D-Drucker fertigen. Davon mache ich natürlich auch nochmal ein paar Bilder. Auch ein Potentiometer ist auf der Platine vorbereitet. Das muss ich aber noch programmieren. Ich hatte noch keine Zeit ausgiebig zu testen aber meine ersten Eindrücke sind ziemlich positiv. Ein paar kleine CPU und GPU Benchmarks habe ich auch schon laufen lassen. Vor allem fällt auf die leise der Laptop geworden ist. Im Leerlauf sind die Lüfter leiser als die HDD und nur zu hören, wenn man das Ohr an den Laptop legt. Diese langsame Drehzahl reicht aus um sowohl CPU als auch GPUs bei ca. 44°C zu halten (Vorher: 50-55°C). Wird der Rechner kurzzeitig belastet (Start eines anspruchsvollen Programms oder kompilieren eines kleineren Codes) dann reagieren die Lüfter kaum. Vorher war immer ein nerviges hochdrehen in dem Moment in dem die Last angelegt wird. Da der Kühlkörper bei so einer kurzen Beanspruchung kaum wärmer wird, reagieren auch die Lüfter sehr entspannt. Auch das hoch- und runterdrehen der Lüfter erfolgt quasi Stufenlos und ist somit subjektiv empfunden leiser. Besonders auf die Grafikkarten hat die neue Lüfterregelung einen sehr positiven Effekt, da sie durch den größeren Kühlkörper (im Vergleich zur CPU) eine größere thermische Trägheit besitzen. Die Handhabung des Programms ist verhältnismäßig einfach und mit Anleitung auf für die zu verstehen, die nicht programmieren können. In der "fanTable" Datei könne so viele Tabellen angelegt werden wie man möchte. Die kleinste Auflösung liegt bei 1°C. Also kann man für 0°C - 100°C auch 100 verschiedene Lüfterkurven anlegen. Oder man benutzt meine Linearisierungsfunktion, um die Zwischenräume bequem mit passenden Werten zu füllen. So läuft der Lüfter immer sanft hoch ohne nervige Drehzahlsprünge. Falls es jemanden gibt, der Interesse an dieser Platine hat, gern bei mir melden. Die reinen Bauteilkosten belaufen sich auf ca. 10€ (genau muss ich das dann nochmal nachrechnen). Das Programm und die CAD-Daten der Platine würde ich auch kostenlos zur Verfügung stellen. Zum Thema, wie man die Platine bestückt und programmiert, würde ich bei Zeiten und Interesse nochmal eine Anleitung schreiben. Lasst mich bitte wissen, wie ihr die Version 2 findet.
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