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Inhalte mit der höchsten Reputation am 22.06.2020 in allen Bereichen anzeigen
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Hallo zusammen, es hat leider mal wieder lange gedauert aber ich habe jetzt die Zeit gefunden eine Bauanleitung zu verfassen. Eine Anleitung zum flashen der eigenen Lüfterkurve kommt auch noch. Tut mir Leid, dass alles nur kleckerweise kommt - aber ich denke ihr kennt alle das verfluchte Thema mit der Zeit. quanta costa? (Für die, die Interesse haben) Der Preis setzt sich zusammen, je nach dem was derjenige haben möchte. Daher hier eine Auflistung, was die einzelnen Teile kosten: (auf 50ct gerundet) Platine -> 2€ (sollten echt viele Interesse haben wird die günstiger) Mikrokontroller -> 2,50€ Oszyllator -> 1€ Widerstände und Kondensatoren (alle zusammen) -> 0,50€ Stiftleisten (Stecker auf der Platine) -> 0,50€ 4-Pin Lüfterstecker (mini) -> 0,50€ 4-Pin Lüfterbuchse (mini) -> 2€ (ja die sind echt so teuer) Temperatursensor -> 1€ Potentiometer -> je nach gewünschter Größe 0,50€ bis 3€ Also liegt der Preis für die Bauteile, je nach Konfiguration, bei ungefähr 7,50€ bis 18€. Diese Preise richten sich natürlich an die Bastler mit entsprechendem Werkzeug und Know-How. Diejenigen, die diese Platine lieber fertig zum Einbau hätten, können aber bei mir melden. Für eine kleine Aufwandentschädigung würde ich das auch machen. Meine restlichen Konstruktions- und Programmieraufwand lade ich kostenlos hier im Forum hoch. Zusammenbau U2 -> Mikrokontroller (auf die markierte Ecke achten) C... -> Kondensatoren (alles die gleichen) R... -> Widerstände (alles die gleichen) Überall wo ein Loch ist kommt ein Stift rein. Ich verweise auf die Bilder, die ich in einem vorherigen Post hochgeladen habe. Der Zusammenbau ist nicht wirklich schwer - nur sehr fummelig, da die Bauteile sehr klein sind. Besonders der Mikrokontroller ist schwierig. Es ist darauf zu achten, dass keins der Beinchen mit einem anderen verbunden ist und alle Pins Kontakt zum Pad darunter haben. Außerdem ist beim Oszyllator darauf zu auchten, dass man nicht das Gehäuse mit anlötet, sondern nur das Pad auf der Unterseite und die kleinen Kontakte in der Ecke. Die restlichen Bauteile sind dankbar zu löten, da man auf keine Polung oder sonstiges besonders achten muss. Mindestens benötigt man ein Lötgerät mit feiner Spitze. Im besten Falle eine Heißluftlötstation aber ich habe es ja auch ohne geschafft. Wenn man die kleinen 4-Pin Stecker zusammenbauen will, benötigt man eine Krimpzange mit einer sehr kleinen größe (glaube 0,14mm²) Anschluss Den Anschluss thematisiere ich hier nur platinenseitig. Es gibt einfach zu viele verschiedenen Anschlüsse und Normen in den Laptops, dass da jeder selber nachgucken muss. H1 -> Anschluss für das Potentiometer CPU, GPU_1, GPU_2 -> Anschlüsse für den jeweiligen Lüfter; 4-Pin Standardbelegung; Vom Rand der Platine gesehen ist immer der rechte Pin Ground (0V, "Minus") X1, X2, X3 -> Anschlüsse für die Sensoren (1 für CPU, 2 für GPU_1, 3 für GPU_2) JP1 -> ICSP-Programmieranschluss (+5V bei der Beschriftung) J1 -> Stromversorgung (Viereckige Anschluss ist für CPU-Lüfter und Mikrokontroller; rechts daneben ist für GPU_1; ganz rechts GPU_2; die drei darüber sind Ground) Das sieht erstmal recht wirr aus, aber wird verständlich sein, wenn man die Platine vor sich hat. Als nächstes: Ich werde zu diesem Thema noch zwei größere Updates machen. Einmal, wie schon angekündigt, eine Anleitung zum flashen. Ich arbeite momentan an einer Lösung, wie die Platine von jedem geflasht werden kann, OHNE dass man dafür Programmieren können muss. Also wieder eine Art Plug&Play... Außerdem das Ergebnis meines Langzeittest. Dazu kann ich jetzt schonmal sagen, dass besonders die Grafikkarten extrem profitiert haben. Aufgrund ihres großen Kühlers und dem trägen Verhalten funktioniert die Regelung perfekt. Die CPU ist leider (bisher) etwas unstetig, da der Kühler weniger Masse hat und damit sehr agil auf Temperaturänderungen reagiert. Dadurch ist der Lüfter im Teillastbereich etwas unruhig. Den größten Vorteil habe ich aber garnicht erwartet: Die Lüfter drehen schneller! Alle Lüfter drehen bei mir zwischen 100rpm und 300rpm schneller. Da ich mir das nicht erklären konnte, habe ich Messungen mit dem Oszilloskop vorgenommen und festgestellt, dass der Laptop bei maximaler Lüftergeschwindigkeit keine Gleichspannung am PWM-Pin anlegt. Das Signal ist immernoch leicht gepulst (geschätzte 95%). Der Mikrokontroller hingegen legen eine Gleichspannung an und erreicht damit die maximale Auslastung der Lüfter. Das macht sich tatsächlich bemerkbar. Nach zwei Stunden Red Dead Redemption 2 hatte früher die wärmste Grafikkarte 82°C (22°C Zimmer). Jetzt hatte ich maximal 78°C (22,5°C Zimmer). Mich würde wirklich mal interessieren, ob das bei anderen Laptops auch so ist mit dem PWM-Signal. Falls jemand ein Oszilloskop hat?!3 Punkte
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Für welche Spannungen ist denn die Platine ausgelegt? Arbeitet der Mikrokontroller auch bei 3,3 Volt und sind 12 Volt möglich? Mir ist bewußt, daß bei Deiner Konsttuktion die Versorgungsspannung auch am PWM-Steuersignal anliegt, somit wären 3,3-5 Volt für das PWM-Signal geeignet. Ich überlege, wie ich diese Platine für die Steuerung von 12 Volt Lüfter einsetzten kann. Ich habe hier einen Stepdown von 12 Volt auf 3,3 Volt, somit würde die Platine die Steuerung übernehmen und die 12 Volt direkt auf Pin 1 am Lüfter gelegt.2 Punkte
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10xx von Clevo sind komplett ungeeignet, da komplett abweichende Form und extra Stromanschluss. In der EU gibts einen Händler in Finnland, der hat aber nicht immer MSI Karten da. Hab schonmal ne Karte bei ihm gekauft. Ansonsten Mr. Wood aus Kanada. Kannst ihn mal anschreiben, sagen er ist Dir empfohlen worden. BIOS: ab A14 kamen Patches für Spectre/Meltdown --> CPU Leistung geht dadurch um ~15% runter, also besser bei A12/13 bleiben.2 Punkte
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Weiß ich doch. Hab mich vielleicht doof ausgedrückt. Ich meine, dass der Lüftersteckplatz für die GPU_2 an der Platine einfach leer bleiben kann. Eben weil du ja nur eine GPU hast. Also wenn du den über hast kann ich dir auch den HDD-Adapter ausdrucken. Oder dir die Datei schicken, falls du einen Drucker hast.1 Punkt
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Der is auch super, noch auf jeden Fall, solang bis die CPU Power fürs Zocken noch ausreichend ist. Der 2. HDD-Platz könnt zur Not ruhig draufgehn, hab eh nur eine Platte verbaut. Jo, die primäre GPU wird meist deutlich wärmer, kenn ich auch ausm m18x r1. Ne, der m17x r4 ist eh n single-GPU-Gerät ....aber mir fällt grad ein, später könnt ich das evtl. auch mal im m18x r1 angehen... 😃1 Punkt
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Wieso denn oll? Ich finde den super. Ja das sollte bei dem auch gut gehen. Man muss gucken wo. Ein HDD Platz, wie bei mir, geht natürlich - muss aber nicht unbedingt sein. Ein mSATA Slot oder ein ähnlich großer freier Platz würden es auch tun. Ich habe bei mir beide GPUs mit einem Sensor versehen. Eine wird auch leider deutlich wärmer als die andere. Aber es ist kein Problem einen Sensor für zwei Lüfter zu verwenden oder auch nur einen oder zwei der Lüfter anzuschließen. In deinem Fall wäre also der GPU_2 Steckplatz frei und auch kein Sensor dran.1 Punkt
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Danke für den Hinweis: Die Platine arbeitet von 2,9V bis 5,5V. Also ja 3,3V sind kein Problem. 12V Lüfter funktionieren auch aber nicht direkt. Der 5V Pin kann dann ignoriert werden und es werden 12V aus einem externen Netzteil angeschlossen. Wenn der PWM Pin auch auf 12V laufen muss kann man einfach einen Transistor vorschalten einen BC550 oder so... Wichtig ist nur, dass man Ground der Platine mit "Minus" am Netzteil verbindet.1 Punkt
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So: Einige Stunden Arbeit und ein halbes Duzend Wutanfälle später ist alles hübsch in meinem Alien verstaut. Die Stecker zu machen war echt die Hölle. Warum kann man sich glaube ich denken, wenn man das nächste Bild sieht: Das ist das innere von so einem Lüfterstecker. Nicht besonders groß. Aber schlussendlich habe ich alle Stecker dran bekommen und die Platine wird jetzt von den Lüfteranschlüssen auf dem Mainboard versorgt. Von außen die der Umbau unsichtbar. Das Beste ist, dass ich so keine Umbauten am Gerät selber vornehmen musste. Nichts musste getrennt, gelötet oder gebohrt werden. Damit ist der Umbau jeder Zeit im Handumdrehen rückgängig zu machen. Ich habe mich dafür entschieden, die Lüfterkabel an die Platine zu löten. Sol lassen sich die Lüfter immernoch am Kabelende durch einen Stecker trennen aber man läuft nicht Gefahr, dass dich der Stecker an der Platine irgendwann löst. Die Sensoren sind weiterhin nur gesteckt. Da ist aber eine Sicherheit im Programm eingebaut. Wenn sich ein Sensor löst erkennt das die Software und schaltet den Lüfter auf maximale Leistung. Eingebaut ist die Platine jetzt in einem "HDD-Adapter". Dieses Teil passt in den HDD Käfig mit dem normalen 2,5" Formfaktor. Auf dem Bild zu sehen ist noch die Version 1. Die war leider 1mm zu hoch und der Deckel vom Laptop ging nicht mehr zu. Die Version 2 hat den Platz etwas besser ausgenutzt und die Platine 1,5mm tiefer gelegt. Das Programm hat inzwischen von mir ein kleines Update bekommen. Es verfügt jetzt über eine geänderte Bootroutine, die sicherstellt, dass die Lüfter immer korrekt anlaufen können. Vorher habe ich sporadisch den Fehler gehabt, dass die Lüfter nur mit 100% liefen. Nach einem Neustart ging es meist wieder. Jetzt ist dieser Fehler aber behoben. Außerdem überlege ich also zweite Art der Lüftersteuerung zu implementieren. Aktuell ist der Ablauf wie folgt: Ist-Drehzahl wird gemessen Temperatur wird gemessen Aus Temperatur wird anhand der Tabelle die Soll-Drehzahl ermittelt Soll- und Ist-Drehzahl werden der PID-Regelung übergeben Der, aus der Regelung kommende, Korrekturwert wird zum stellen der Ausgangsleistung benutzt. Also wird nur die Drehzahl geregelt aber die Temperatur bewegt sich "nur" anhand der Tabelle. Eine Regelung der Temperatur hätte den Vorteil, dass das System deutlich schneller auf eine Überschreitung der Soll-Temperatur reagieren würde. Ein Nachteil könnte ein unstetiger Lüfter im Teillastbereich sein. Was haltet ihr von dem Konzept einer vollständig geregelten Temperatur? Testen werde ich es denke ich mal und Vergleichswerte ermitteln.1 Punkt
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Hallo zusammen, jetzt ist es endlich so weit. Gestern sind die Platinen angekommen und ich habe mich gleich ans löten und programmieren gemacht. Ich muss sagen ich bin mit dem Resultat sehr zufrieden. Dank des jetzt verbauten Oszillators ist die PWM-Frequenz nicht mehr zu hören. Heute habe ich mit dem Einbau in meinen 18er begonnen. Ich bin noch nicht ganz fertig aber es ist schon funktional. In dem Moment in dem ich das schreibe laufen alle drei Lüfter gleichmäßig und leise. Zuerst habe ich die Temperatursensoren an meinen Kühlkörpern abgebracht. Bei der Auswahl der Sensorposition sollte darauf geachtet werden, den Sensor möglichst dich am DIE zu positionieren, um keine verfälschten Ergebnisse zu erhalten. Wichtig: Der Kühlkörper ist auf Masse des Notebooks gelegt. Also muss man penibel darauf achten, dass der Sensor gut isoliert ist. Zur Befestigung und Isolation habe ich einen Wärmeleitkleber von "silverbead" benutzt. Die Leitungen konnte ich bequem beim Festplattenkäfig nach unten führen. Wie auf folgenden Bildern zu sehen ist habe ich, die von @Sk0b0ld vorgeschlagene, Plug&Play Lösung umgesetzt. Mit einem einfachen Steckersystem Kann jetzt die Platine mit den Laptoplüftern verbunden werden. Es muss nichts am Laptop durchgeknippst oder gelötet werden. Im eingebauten Zustand: Was jetzt noch fehlt sind die Stecker, um die Platine mit samt Lüftern aus den Anschlüssen auf dem Mainboard mit Strom zu versorgen. Aktuell hängt das ganze an einem USB-Port, was zwar funktioniert aber nicht sehr gut aussieht. Die Platine soll bei mir in einen freien Slot des HDD-Käfigs. Eine entsprechende Halterung werde ich mit dem 3D-Drucker fertigen. Davon mache ich natürlich auch nochmal ein paar Bilder. Auch ein Potentiometer ist auf der Platine vorbereitet. Das muss ich aber noch programmieren. Ich hatte noch keine Zeit ausgiebig zu testen aber meine ersten Eindrücke sind ziemlich positiv. Ein paar kleine CPU und GPU Benchmarks habe ich auch schon laufen lassen. Vor allem fällt auf die leise der Laptop geworden ist. Im Leerlauf sind die Lüfter leiser als die HDD und nur zu hören, wenn man das Ohr an den Laptop legt. Diese langsame Drehzahl reicht aus um sowohl CPU als auch GPUs bei ca. 44°C zu halten (Vorher: 50-55°C). Wird der Rechner kurzzeitig belastet (Start eines anspruchsvollen Programms oder kompilieren eines kleineren Codes) dann reagieren die Lüfter kaum. Vorher war immer ein nerviges hochdrehen in dem Moment in dem die Last angelegt wird. Da der Kühlkörper bei so einer kurzen Beanspruchung kaum wärmer wird, reagieren auch die Lüfter sehr entspannt. Auch das hoch- und runterdrehen der Lüfter erfolgt quasi Stufenlos und ist somit subjektiv empfunden leiser. Besonders auf die Grafikkarten hat die neue Lüfterregelung einen sehr positiven Effekt, da sie durch den größeren Kühlkörper (im Vergleich zur CPU) eine größere thermische Trägheit besitzen. Die Handhabung des Programms ist verhältnismäßig einfach und mit Anleitung auf für die zu verstehen, die nicht programmieren können. In der "fanTable" Datei könne so viele Tabellen angelegt werden wie man möchte. Die kleinste Auflösung liegt bei 1°C. Also kann man für 0°C - 100°C auch 100 verschiedene Lüfterkurven anlegen. Oder man benutzt meine Linearisierungsfunktion, um die Zwischenräume bequem mit passenden Werten zu füllen. So läuft der Lüfter immer sanft hoch ohne nervige Drehzahlsprünge. Falls es jemanden gibt, der Interesse an dieser Platine hat, gern bei mir melden. Die reinen Bauteilkosten belaufen sich auf ca. 10€ (genau muss ich das dann nochmal nachrechnen). Das Programm und die CAD-Daten der Platine würde ich auch kostenlos zur Verfügung stellen. Zum Thema, wie man die Platine bestückt und programmiert, würde ich bei Zeiten und Interesse nochmal eine Anleitung schreiben. Lasst mich bitte wissen, wie ihr die Version 2 findet.1 Punkt
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