@pitha1337
mit diesen Worten kann ich mich zu 100% identifizieren.
Eventuell ist es nicht ganz fair, weil ich mich auf das Spiel nur aus den technischen Gesichtspunkten RTX und DLSS heraus eingelassen habe und diese mich neugierig gemacht haben. Vor allem wollte ich einen Vergleich zu BF5, wo diese beiden Punkte überhaupt nicht überzeugen konnten. Leider muss ich gestehen, dass auch Cyberpunk dem Hype hier nicht gerecht wird. Unabhängig davon das mir das (futuristische) Setting nicht wirklich zusagt, bin ich von der Grafik nicht sonderlich begeistert. Mein Setup (RTX2070 im AGA) erlaubt mir nicht die höchsten Einstellungen, aber ich denke ich kann es dennoch ganz gut einschätzen. Insbesondere wenn man die vielen YouTube Videos dagegen hält, wo auf jedes noch so kleine Detail eingegangen wird. Teilweise fällt es mir echt schwer dort überhaupt qualitative Unterschiede auszumachen ... und das soll man dann auch noch im hektischen Spielbetrieb registrieren, bzw. von profitieren.
Ich glaube die einzigen die hier profitieren sind nVidia und Co. die diese Technik gut zu vermarkten wissen.
Aber zurück zum Spiel. Ich habe einen Charakter vom Typ "Konzerner" erstellt, weil es mir von den Beschreibungen her als geringstes Übel erschien. Keine Ahnung wie es bei einer anderen Wahl ausgesehen hätte, aber ich hatte große Mühen mich in die Story und alles herum einzufinden. Irgendwie war mir alles zu überladen und überfrachtet. Aber das Spiel muss seinem Namen ja irgendwo gerecht werden ^^. Jedenfalls habe ich die Flinte nicht gleich ins Korn geworfen und "tapfer" weitergespielt ... nicht zuletzt euren Ausführungen hier wegen . Mittlerweile komme ich ganz gut zurecht, auch wenn ich immer mehr davon überzeugt bin, dass man sich bei den vielen Waffen bei Borderlands die ein oder andere Inspiration geholt hat.
Ich muss @einsteinchen dahingehend recht geben, dass es Wert ist auch auf die Nebenmissionen zu blicken. Die Delamain Taxi Quests sind echt toll und auch der Handlungsstrang mit Panam gefällt mir soweit ganz gut. Irgendwie geht es an vielen Stellen aber auch schon wieder ein Stückweit zu schnell. Man lernt Charaktere erst unmittelbar vor einer Quest kennen und ist im Anschluss der dickste Buddy. Oder "Wildfremde" rufen einen aus dem Nichts heraus an und gewähren einem direkten Zugang zu ihren privatesten Umfeld/Inneres. Andere Spiele machen das auch häufig so, aber hier fällt mir das besonders stark auf.
Das angesprochene The Last of Us ist da eine ganz andere Hausnummer. Der Vergleich mag etwas hinken, da anderes Genre und Setting. Aber es zeigt wie ein Computerspiel fesseln kann. Ich habe beide Teile nicht spielen können, da ich keine Konsole besitze, aber selbst als Let's-Play-Zuschauer konnte es in den Bann ziehen. Ich hoffe die geplante Serie versaut es nicht, auch wenn das Potential dazu existiert ^^
Anyway, ich werde Cyberpunk auch zu Ende spielen und mal schauen ob mich das Ende motivieren kann noch alternative Wege auszuprobieren. Der große Fan werde ich aber nicht werden.