Irgendwo lässt sich jede Größe, jedes Display und jede Ausstattung begründen. Ich war immer ein Verfechter von 17" Notebooks und schnellen Displays mit G-Sync. Seit dem AW17 R4 wollte ich nicht mehr auf QHD verzichten und wenn die Leistung stimmt, macht dieses Display wirklich Spaß. Dumm nur, wenn so ein Display nicht mehr zur Auswahl steht. Wieso man UHD bei einem Notebook nimmt, war mir zu dem Zeitpunkt irgendwie immer ein Rätsel. Bis ich so ein Display mal live gesehen habe. Wenn Zocken nicht die Haupttätigkeit ist, kann UHD aber durchaus Sinn machen und mit 500nits ist es zudem meist deutlich heller. Die Farbwiedergabe ist auch oftmals besser.
Seit dem flachen m15 R1, muss ich aber zugeben, dass solch mobile Geräte auch ihre Vorzüge haben. In meinem Fall liegt das aber größtenteils daran, dass ich jederzeit auf'n Desktop-System zocken kann. Aus heutiger Sicht würde ich eher zu 15"ern mit ordentlich Leistung und OLED Display greifen. Bei den 17"ern gibt's das leider nicht. Gerade das OLED Display ist so krass anders als jedes andere NB-Display. Ist echt ein Unterschied wie Tag und Nacht. Wenn ich mal zocke, sind das eher Single-Player wie AC Valhalla, FarCry, Ghost Recon, SOTTR usw. Die Online-Shooter wie PUBG, Apex usw. sind für mich als Gelegenheitsspieler nichts (mehr). Daher genieße ich lieber Ton, Grafik und Bild, wo nicht jede FPS entscheidend ist und gerade auf'm OLED Display sind die Farben richtig schön knackig.
Optional als ergänzende Lösung könnte man sich ein gescheiten IPS Gaming-Monitor holen, der sowieso alle mal besser ist als jedes gängige Notebook Display und dann darauf zocken solange man das Notebook stationär betreibt. Anschlüsse und ausreichend Leistung bieten die Notebooks ja. So könnte man auf dem NB-Display schön HWinfo laufen lassen und auf der Gaming-Monitor zocken.
Ich kann aber auch genauso gut Leute verstehen, die das perfekte Gesamtpaket in einem Gerät haben wollen und nicht auf irgendwelche externe Lösungen zurückgreifen möchten. Zumindest schadet es nicht, mal über alle Aspekte im Vorfeld zu sprechen, bevor man so eine große Summe Geld investiert.