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Mal ein kleiner Zwischenbericht zu dem neuen AMD-System. Mittlerweile habe ich mich ein wenig mit dem System und den speziellen AMD-Gegebenheiten vertraut gemacht. Gleichzeitig habe ich unzählige Settings durchgetestet und verschiedene Dinge ausprobiert, aber dazu gleich im Detail mehr. Was man vor allem bei AMD braucht, ist viel Zeit und Geduld. Allein für die CPU habe ich gefühlt 3-4 mal so viel Zeit investiert als für das Intel-System damals und ich kann immer noch nicht jedes Verhalten der CPU wirklich nachvollziehen. Da war Intel deutlich einfacher/ vorhersehbarer, aber alles der Reihe nach. RAM: G.Skill Neo 4x8GB Selbst beim Arbeitsspeicher gab's wieder spezielle AMD-Umstände zu beachten. Aufgrund dessen, dass nahezu alle X570 Mainboards den Arbeitsspeicher via Daisy-Chain (und nicht T-Topology) angebunden haben, empfiehlt es sich aus Stabilitätsgründen zwei statt vier Riegel zu verwenden. Andere Quellen (z.B. Buildzoid) behaupten wiederum, dass es bei modernen High-End Boards keine Rolle mehr spiele, solange man nicht 4500+ MHz auf dem RAM fährt. Des Weiteren hat dann die Bestückung des Riegels (Single-/ Dual-Rank) performance-technische Einflüsse, die man beachten sollte (Video Gamers Nexus und Hardware Unboxed). Da ich eine Vollbestückung der RAM-Slots aus optischen Gründen favorisiert habe, war ich mir anfangs nicht sicher, ob eine 2x 16GB Konfig möglicherweise in der Leistung besser wäre als 4x 8GB. Glücklicherweise hatte ich zu Beginn zwei identische RAM-Sets hier liegen gehabt, die sich nur in der Bestückung unterschieden haben und sich perfekt zum Testen/ Vergleichen eigneten. Die Sets waren: 2x 16GB G.Skill Neo 3.600 @ 16-16-16-36 (Dual Rank) (Samsung B-Die) 4x 8GB G.Skill Neo 3.600 @ 16-16-16-36 (Single Rank) (Samsung B-Die) Ich habe beide Sets im Standard-XMP in diversen Benachmarks und Spielen getestet. Jeden Benchmark/ Ingame-Benchmark habe ich 4 mal durchlaufen lassen und die Werte am Ende verglichen. Das 4er Set war ganz minimal besser. Auch später mit RAM-OC waren vier Riegel für das X570 Master und den 5800X kein Problem. Hier mal meine Werte im Vergleich: Rechts sind die Werte mit Standard-XMP, in der Mitte ist das manuelle Setting und ganz links alle Werte im Detail. Ich hatte die Werte auch mit anderen Systemen verglichen, die nur zwei Sticks verwenden und ähnliche Timings eingestellt haben. Die Werte decken ziemlich mit meinen (Quelle: HardwareLuxx RAM-OC Ryzen). Daher sehe ich mit 4 Sticks keine wirklichen Nachteile. Schnellerer RAM hat zu dem einen deutlich größeren Einfluss bei Ryzen als das bei Intel der Fall war. Das haben auch nahezu alle Benchmarks bestätigt, die ich in der letzten Zeit gemacht habe und das waren nicht gerade wenig. Daher kann ich nur die Empfehlung aussprechen sich mit dem Thema zu befassen. Bei Ryzen lohnt sich das zum Teil deutlich. CPU: Ryzen 5800X: Über Ryzen 5000 CPUs könnte man sicherlich einen ganzen Roman schrieben, aber ich versuche nur die wichtigsten Punkte anzusprechen und es möglichst kurzzuhalten. Was Kühlung und Temperatur betrifft, ist der 5800X definitiv ein Hitzkopf, aber das Thema ist eigentlich relativ bekannt. Mein 9900KS ließ sich jedenfalls um Welten einfacher kühlen. Während ich beim 9900KS im CB R23 problemlos 180w mit der AIO wegkühlen konnte, sind beim 5800X schon 140w grenzwertig. Das Chiplet-Design hat halt eben auch den Nachteil, dass der Hotspot nicht in der Mitte wie bei Intel liegt, sondern etwas weiter rechts unten. Hinzu kommt, dass durch die kleinere Lithografie sich die Heat-Density erhöht hat, sprich mehr Energie auf kleinerem Raum. Die CPU sind effizienter, keine Frage, aber kühler laufen sie mMn nicht. Auch Undervolting funktioniert bei Ryzen ein wenig anders. Wie schon richtig von Captn.Ko anmerkt, spielt der effektive Takt eine größere Rolle als der "normale". Klassisches Undervolten via Vcore führt eher dazu, dass die CPU ineffizienter wird und an Leistung verliert. Daher macht ein Undervolting nur via PBO2 (Precision Boost Overdrive 2) und dem Curve Optimzier aus meiner Erfahrung heraus Sinn. Overclocking dagegen funktioniert am besten via festen Wert auf Vcore und Core Ratio. Ich habe zwar auch viel mit dem PBO herumgespielt, konnte jedoch mehr Leistung durch das klassische Einstellen im BIOS ohne PBO herausholen. Eins muss man AMD jedoch lassen, die Ryzen 5000 CPUs laufen schon out of the box extrem gut. Man kann durch Fein-Tuning noch hier und da was rausholen, aber das Potenzial ist nicht mehr so groß wie bei Intel. GPU: XFX RX 6900XT Merc 319 BLACK Zu aller erst, ich will hier keine Diskussion anfangen welche Marke, welches Modell, welche Features usw. besser oder schlechter ist/ sind. Jeder sollte sich das kaufen, womit er am glücklichsten wird. Benchmarks zu den GPUs gibt's ja wie Sand am Meer und jeder kann/ sollte selbst vergleichen. Daher gehe ich nur auf ein paar persönliche Punkte ein, warum ich mich diesmal für AMD entschieden habe. Nvidia hatte sich für mich relativ schnell aufgrund der aktuellen Preissituation und VRAM-Bestückung erledigt. Also schaute ich mir an, was AMD so zu bieten hatte. Es war relativ schnell klar, dass nur eine RX 6900XT infrage kommt. Einfach nur damit ich in Zukunft nicht wieder am hin und her überlegen bin upzugraden. Ich hatte vorher die 2080 Super und war damit immer top zufrieden, aber wie das so ist, reicht die Leistung nie und man schielt immer auf das Top-Modell. Daher diesmal gleich direkt zum Top-Modell greifen und die Ruhe genießen. Anfangs wollte ich die RX 6900XT direkt von AMD für rund 1.000€ versuchen abzugreifen. Auf ebay KA wurde sie so für um die 1.250 - 1.350€+ gehandelt (neu). Angesichts der Leistung eigentlich immer noch ein "fairer" Preis, sofern man das irgendwie sagen kann. Jedoch war ich mir nicht sicher, ob sie meinen Ansprüchen genügen würde, was Kühlung und Lautstärke betrifft. Ich hatte in der Vergangenheit den Fehler gemacht und eine RTX 2080 von Gigabyte geholt. Aufgrund der, im Vergleich zu anderen Karten, kleinen Kühlkonstruktion, war die Karte mir persönlich zu laut und die Kühlperformance zu schwach. Deshalb entschied ich mich damals für die MSI Gaming X Trio, die mit die größte Karte damals war. Große Karte = große Kühlkonstruktion = viel Kühlleistung und leise. Also schaute ich mir die Custom-Modelle an und es war relativ schnell klar, welche 6900XT-Karten nur infrage kommen. Laut Tech-Powerup gibt es nur vier Modelle (jetzt 5), die den höchsten Basistakt von 1.950 Mhz bieten. Ich vermute, dass diese Modelle einen besseren Chip besitzen und/ oder das beste OC-Potenzial bieten. Also schaute ich mir die Modelle im Detail auf YT, Tech-Powerup und auf den Herstellerseiten an und kaufte das, was für einen halbwegs "normalen" Preis zu bekommen war. Für die 6900XT von XFX habe ich 1.400€ bezahlt. Soweit ich das gesehen habe, ist die GPU mittlerweile nicht unter 1.800€ zu bekommen. Zu der Karte habe ich mich bereits geäußert, daher gehe ich da jetzt nicht gesondert drauf ein. Fragen kann ich aber jederzeit gerne beantworten, falls einer was wissen möchte. Gründe für den Kauf waren in erster Linie der Preis und die Leistung, die man dafür geboten bekommt + VRAM-Bestückung und Kühlung natürlich. Außerdem reizte mich irgendwie ein komplettes AMD-Setup mit CPU und GPU. SAM bekommt man dann auch noch dazu und Effizienz bzw. Stromverbrauch war auch ein wichtiges Thema. 280w (330w max. OC) ist auch heutiger Sicht fast schon wenig.^^ OC-Leistung 3D-Mark: Die Leistung ist ohne jeden Zweifel wirklich beeindruckend. Wenn man bedenkt, was die 6900XT hier aus 330w rausholt, ist das echt nicht schlecht. Selbst mit Stock-Settings war die 6900XT von XFX immer über dem Durchschnittswert. Ich schätze, so zu 90 - 95% habe ich alles aus der Kiste rausgeholt. Edit, Zumindest mit der normalen AMD-Software (Wattman). Mit dem MPT (More Power Tool) geht wohl noch deutlich mehr, aber damit muss ich mich noch mal näher befassen und wie immer braucht alles seine Zeit. Die CPU könnte man noch ein wenig aufdrehen, aber dann wird's für meine kleine 280er AIO langsam zu viel. Ansonsten sind die Ergebnisse durchaus vorzeigbar und ich denke, man kann damit wohl vorerst zufrieden sein. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das hier alles nur mit Luftkühlung erreicht wurde. Schade das AMD den GPUs nur maximal 330w (15% PL) erlaubt. (Edit, mit'm MPF geht auch mehr). Falls in Zukunft ein Custom-BIOS rauskommt, besitzt die XFX-Karte bereits ein BIOS-Switch, wo zur Zeit noch zweimal das gleiche VBIOS drauf ist. Immerhin lässt XFX die Option offen ein anderes VBIOS in Zukunft draufzuflashen.1 Punkt
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@Wolfsrain1973: Hallo Heiko, wenn die Probleme erst nach deiner Reinigungs-Aktion aufgetreten sind und vorher alles normal lief, dann ist es, wenn man 1 und 1 zusammenzählt, extrem wahrscheinlich, dass Feuchtigkeit ins Gerät gelangt ist oder eine sonstige mechanische Manipulation während der Reinigung (man weiß ja nicht wie du genau da vorgegangen bist, eventuell hast du ja auch etwas demontiert ?!?!) zu dem Ausfall der Tasten führt. Darum ist aus meiner Sicht in diesem Fall ein Bios-Update der totalste Schwachsinn des Jahrhunderts und ich kann und werde niemals verstehen, warum man dir seitens Dell dazu rät. Wenn es tatsächlich in irgend einer Form am Bios liegen würde oder an Bios-Einstellungen, dann hätte das Gerät von Anfang an diese Probleme gehabt und nicht komischerweise ausgerechnet, oh Wunder, erst nach einem Reinigen des Gerätes. Manchmal frage ich mich, was für Menschen dort am anderen Ende der Leitung sitzen. Entweder haben diese ihren Beruf komplett verfehlt oder man unterliegt einer Gleichgültigkeit oder Scheissegal-Einstellung, die nicht mehr rückgängig zu machen ist. Das einzige, was du tun kannst ist, einfach das Gerät gut trocknen zu lassen. Manchmal funktionieren Sachen wieder, sobald eine eventuell vorhandene Restfeuchte verdunstet ist. Sollte es in deinem Fall tatsächlich an eingedrungener Feuchtigkeit gelegen haben, so kannst du noch froh sein, dass es "nur" die Maustasten erwischt hat !! Jenachdem kann so etwas das komplette Aus bedeuten. Darum elektronische Geräte nicht mit einem zu nassen Tuch reinigen, sondern nur leicht feucht. Sollte sich nach einer längeren Zeit keine Besserung einstellen wird wohl hardware-technisch etwas defekt sein. Das kann gut möglich sein, ich denke nicht dass das Diagnose-Tool die beiden Maustasten des Touchpads erfasst bzw. überprüft, von daher wird da ein Defekt nicht erkannt und dementsprechend gemeldet werden. Gruß Jörg1 Punkt
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