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Inhalte mit der höchsten Reputation am 07.02.2024 in allen Bereichen anzeigen

  1. Hey zusammen, wie einige wissen, hatte ich ja lange Gaming-Laptops. Seit geraumer Zeit nicht mehr. Mittlerweile habe ich ja an beiden Standorten jeweils einen Gaming-Desktop-PC, der eben bekannte Vorteile (deutlich schneller, deutlich leiser sowie gleichzeitig günstiger) aufweist. Ich muss aber zugeben, dass ich das Zocken im Couchmaster auf der Couch schon hin und wieder vermisst habe. Gerade wenn ich mit meiner Frau Survival-Titel wie z.B. Enshrouded zocke (wir haben zwei Gaming-Desktops-PCs und zwei MacBook Pros zuhause). Mit einem Gaming-Desktop-PC ist man ja aber auf einen Monitor am Schreibtisch oder auf den TV mit Couch angewiesen. Der TV ist in dem Moment dann natürlich belegt. Am internen Laptop-Display zocken und nebenbei TV laufen lassen (was wir bei Titeln wie Enshrouded bevorzugen) ging mit einem Gaming-Desktop-PC statt einem Gaming-Laptop aber eben nicht mehr. Dafür habe ich aber mittlerweile eine gute Lösung, die ich euch nicht vorenthalten möchte: Und zwar Streaming vom Gaming-Desktop-PC auf das MacBook Pro (was ich aus anderen Gründen eh habe) mit dem Programm "Parsec" (kostenlos) und das funktioniert einwandfrei. Hier aber ein paar Hinweise diesbezüglich: wegen 120 Hz (wer eben mehr als 60 Hz gewohnt ist) muss es ein Pro Modell vom MacBook sein (oder eben ein entsprechendes Windows-Laptop) in Parsec müssen diverse Settings vorgenommen werden (H265 als Codec, mindestens 20 Mbit einstellen, 120 fps und ein paar Sachen mehr (bei Interesse nachfragen) gutes nicht weit entferntes 5 GHz WLAN oder LAN-Verbindung sofern WLAN und MacBook/macOS: https://github.com/meterup/awdl_wifi_scripts (alternativ Kanal 6, 44 oder 149 für das 5 GHz WLAN nutzen) wenn man (mindestens) das berücksichtigt, bekommt man einen 4K/120 fps Stream mit sehr guter Bildqualität und sehr geringer Latenz. Ich bin sehr empfindlich und stelle im Prinzip - selbst mit Maus bei Shootern - kaum bis keinen Input-Lag fest. Ist schon heftig. Tearing ist trotz in Parsec deaktiviertem V-Sync kein nennenswertes Thema, liegt wahrscheinlich auch unter anderem an 14". Was sehr geil ist: Das MacBook Pro (und auch andere entsprechende Windows-Laptops) bleibt bei Streaming kühl, sehr leise bzw. unhörbar und hält der Akku viele Stunden Man kann so also völlig kabellos moderne Spiele mit 4K/120 fps zocken... Aber klar, es handelt sich um ein privates (W-)LAN. Z.B. von einem Hotel aus sieht das mit der Verbindung und der Latenz sicher ganz anders aus. Wenn ich mal unterwegs bin (z.B. Urlaub), zocke ich da aber nicht bzw. da reichen dann - wenn überhaupt - Games, die nativ auf dem MacBook Pro laufen (oder jene bzw. mittlerweile sehr viele, die mittels Crossover + Apple Gaming Porting Toolkit laufen). Oder man hat eben ein Windows-Laptop und kann sowieso alles ausführen. Ich präferiere für den mobilen Einsatz aber schon seit vielen Jahren ein MacBook (vor allem wegen macOS und unerreichtem Trackpad). Kann das Streaming mittels Parsec im privaten (W-)LAN also nur jedem empfehlen (wenn man das Bedürfnis hat, auch mal auf der Couch im Couchmaster zocken zu wollen). Wenn jemand natürlich als z.B. Consultant arbeitet und z.B. regelmäßig Abende in Hotelzimmern verbringt und ordentlich zocken möchte, dann ist ein entsprechendes Gaming-Laptop natürlich alternativlos, da Streaming über das Internet entsprechende Nachteile mit sich bringt. Das W-LAN in Hotels wird nie - zumindest für mich - ausreichend gut sein und selbst wenn das Hotelzimmer eine LAN-Buchse bietet, handelt es sich eben um kein Streaming im lokalen (W-)LAN. Gibt aber auch natürlich genug Personen, die mit Streaming übers Internet, wie z.B. mit GeForce-NOW, bereits zufrieden sind (was ja ok ist, jeder hat andere Ansprüche. Es kommt eben auch stark auf die Verbindung in dem Moment an). So gut wie in einem lokalen (W-)LAN kann die Latenz natürlich nie werden. Ich konnte es selbst kaum glauben, wie wenig bis gar keinen Input-Lag man bei einem Stream mittels Parsec in einem entsprechend konfigurierten lokalen (W-)LAN merkt (Streaming per Steam out of the box läuft bei weitem nicht so gut, außerdem kann man damit nicht seinen ganzen Desktop streamen).
    2 Punkte
  2. Da es gerade bei bastellustigen Alienwarebenutzern immer wieder dazu kommt, dass Grafikkarten in Notebooks verbaut werden die Dell nicht nativ angeboten hatte, werden Änderungen notwendig um den Treiber von nVidia installieren zu können. Fast genauso häufig wie dieser Treiber benötigt wird ist auch die Frage danach wie man den Treiber anpasst. Fangen wir jedoch einen Schritt vorher an. Wieso muss ein passender Treiber überhaupt erst manuell angepasst werden um installiert zu werden? Hier liegt die Verantwortung bei nVidia und deren Hardwareerkennung. Der Treiber kontrolliert leider nicht nur die HardwareID der Grafikkarte sondern die Kombination aus Notebook und Karte. Wenn nun eine dieser Kombinationen vom Hersteller, in unserem Fall Dell, nicht an nVidia gemeldet wurde taucht die ID nicht in der Erkennung auf. Und genau hier setzen wir nun an und holen dies nach. -Wie ist die HardwareID aufgebaut? -Welche Datei muss ich ändern? -Welche Änderungen müssen vorgenommen werden? -Muss ich sonst noch etwas beachten? Wie ist die HardwareID aufgebaut? Die Hardware-ID der Grafikkarte finden wir im Geräte-Manager. Wenn noch kein Treiber installiert ist heißt unsere Grafikkarte dort "Standart-VGA", "Microsoft-Standart-Anzeigegerät" oder ähnliches. Dieser Name ändert sich später durch den Treiber. Um dieses Tutorial möglichst leicht verständlich und nachvollziehbar zu gestallten ist es nicht unwichtig zu wissen wie die benötigte HardwareID aufgebaut ist. Nehmen wir uns als Beispiel eine GTX680m in einem M17xR2. PCI\VEN_10DE&DEV_11A0&SUBSYS_043A1028 VEN_10DE = nVidia DEV_11A0 = GTX 680M 043A = M17xR2 1028 = Dell Welche Datei muss ich ändern? Nachdem wir versucht haben den neuen Treiber von nVidia zu installieren und dieser Versuch abgebrochen wurde findet sich der bereits entpackte Treiber auf der Festplatte, meist unter C:\NVIDIA\DisplayDriver\VERSION\Win8_WinVista_Win7_64\International\Display.Driver\ In diesem Ordner befinden sich u.a. folgende INF-Dateien. nvaci.inf Acer, Gateway nvami.inf Asus nvaoi.inf Apple nvbli.inf HP nvcti.inf Compal nvcvi.inf Clevo nvdmi.inf Dell nvfmi.inf Fujitsu nvfui.inf Siemens nvhmi.inf HP nvloi.inf LG nvlti.inf Lenovo nvmi.inf MSI nvqni.inf NEC nvszci.inf Sony nvtdi.inf Toshiba Qosmio nvtsi.inf Toshiba Welche Datei hiervon wir nun ändern ist prizipiell egal, denn bei der Installation werden ohnehin alle Dateien nach einer passenden HardwareID durchforstet. Der Ordnung halber verwende ich jedoch die "nvdmi.inf". Welche Änderungen müssen vorgenommen werden? Kommen wir nun zum Kernthema. Es sind nur zwei Zeilen die wir der Datei hinzufügen müssen. Die erste Zeile sagt dem Treiber, dass unsere HardwareID kompatibel ist. Um die Stelle der ersten Änderung zu finden ist es wichtig zu wissen welches Betriebssystem verwendet wird. Sucht jeweils die Zeile die zu eurem OS passt. 1.1 Vista [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.0] 1.2 Win7 [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.1] 1.3 Win8 [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.2] 1.4 Win8.1 [NVIDIA_SetA_Devices.NTamd64.6.3] In der Zeile darunter tragen wir nun folgendes ein: %NVIDIA_DEV.11A0.043A.1028% = Section033, PCI\VEN_10DE&DEV_11A0&SUBSYS_043A1028 Natürlich müsst ihr diese Zeile euerer HardwareID entsprechend anpassen. Die zweite Zeile die wir ändern sagt dem Treiber wie er die Karte anschließend benennen soll. Sucht die folgende Zeilen (OS ist dieses mal egal): DiskID1 = "NVIDIA Windows (64 bit) Driver Library Installation Disk 1" NVIDIA = "NVIDIA" NVIDIA_A = "NVIDIA" In der Zeile darunter tragen wir nun unsere Karte ein. In unserem Beispiel wäre dies: NVIDIA_DEV.11A0.043A.1028 = "NVIDIA Tuschkasten GTX 680M" Auch diese Zeile muss etsprechend eurer HardwareID angepasst werden. Anschließend müssen wir nur noch die Datei speichern und die Installation neu starten. Hierzu folgende Datei ausführen: C:\NVIDIA\DisplayDriver\VERSION\Win8_WinVista_Win7_64\International\setup.exe Muss ich sonst noch etwas beachten? Da der Treiber nun modifiziert ist stimmt er nicht mehr mit der digitalen Signatur überein. Bei Vista und Win7 ist dies nicht weiter schlimm. Hier muss man nur bestätigen, dass der Treiber dennoch installiert werden soll. Ab Win8 hingegen muss zuerst die Installation von nicht signierten Treibern zugelassen werden. Hierzu die Eingabeaufforderung öffnen (WinTaste+X) und folgendes eingeben: bcdedit /set {current} testsigning yes Danch Windows neu starten und den Treiber installieren. Um die Installation nicht signierter Treiber wieder zu unterbinden erneut die Eingabeaufforderung öffnen und folgendes eingeben: bcdedit /set {current} testsigning no Auch diese Änderung wird erst nach einem Neustart wirksam.
    1 Punkt
  3. Ich freue mich, wenn ich dem einen oder anderen damit helfen kann.
    1 Punkt
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