Ich sehe die Intel-Problematik bereits von Anfang an in Bezug auf Gaming-Notebooks etwas kritisch. Bei den Desktop-CPUs gab's jetzt immerhin eine Garantie-Erweiterung seitens Intel, aber bei 4000€+ Notebooks wird sowas niemals kommen und man ist als Kunde der Angeschmierte. Finde, dass gerade Gaming-Notebooks in dieser Debatte zu wenig Beachtung bekommen, obwohl es die gleichen Problem-Chips sind.
Fakt ist jedenfalls, dass auch beim 13900HX, 13980HX und 14900HX ähnliche Probleme nicht ausgeschlossen sind. Intel hat hierzu folgendes Statement rausgehauen: "Intel 14th & 13th Gen Laptop CPUs not affected by same instability issue as desktop chips". Quelle WCCFtech. Quelle2 TomsHardware. Mag sich ja toll anhören, allerdings ist man sich auch hier irgendwelchen Problemen bewusst.
Alderon Games hat auf Reddit dazu folgendes Statement gepostet:
Was dann später von TechSpot und anderen Seite aufgegriffen wurde.
XMG war zumindest selbst investigativ tätig und hat folgende Tabelle dazu erstellt:
So wie es ausschaut, wird beim 14900HX (und 13980HX) nochmals ne ganze Ecke mehr Spannung angelegt (angefordert). Zusammen mit der hohen Betriebstemperatur unter Last im Notebook wird es die Lebensdauer sicherlich nicht verlängern.
Screenshot von nem Legion: (VID 1,578v im Max)
Da man die CPU im Notebook nicht einfach tauschen kann und ein umlöten sich finanziell nicht lohnt, Intel auch keine Verantwortung übernehmen wird, scheint eine Garantieverlängerung hier wohl die einzig sinnvolle Maßnahme zu sein. Die man natürlich erstmal selbst bezahlen darf -.-. Insbesondere bei Dell/ AW ist das keine unerhebliche Summe.
Für die Besitzer von Gaming-Notebooks mit Intel i9 ist die ganze Intel-Nummer jedenfalls sehr nachteilig. Wenn nicht in der Leistung oder Funktion, dann spätestens im Wiederverkaufswert und für's Verkaufsinteresse insgesamt. Jemand der halbwegs im Thema ist, wird keine 2000€ für ein gebrauchtes Notebook ausgeben, welches dieses Problem haben könnte.
Würden die mobilen CPUs so zuverlässig und problemlos laufen wie Intel behauptet, hätten sie schon in irgendeiner Form dafür die Verantwortung (z.B. Garantieerweiterung) übernommen, um wenigstens etwas Vertrauen zurückzugewinnen. Allerdings kam bislang von Intel nur kleine Statements und wie Alderon Games schrieb (down playing the issue) wird das Problem eher kleingeredet.