Das würd ich so nicht unterschreiben. Die Heatpipe hat einen sehr geringen Wärmewiderstand = guter Wärmeleiter und ist daher bei der Quelle ca. genauso heiß wie am Radiator. Das gleiche Prinzip hat auch die Wasserkühlung. Die Wassertemperatur ist im ganzen System annähernd gleich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Wasserkühlung in einem Notebook bei 24/7 - 100% Betrieb besser funktioniert als eine Luftkühlung. Kurzzeitige Spitzenabdeckung ja... aber Dauerkühlleistung nein.
Bei Desktops funktioniert es deshalb besser, da die Leistung besser nach außen transportiert wird. Die Radiatoren werden meisten so montiert, dass sie direkt an den Lüftungsschlitzen des Gehäuses sitzen oder noch besser komplett extern sind.
Dazu kommt noch, dass die Radiatorfläche beliebig nach oben skalierbar ist. Bei der Luftkühlung ist man da eben mechanisch begrenzt. (schaut euch nur die Towerkühler an, faustgroß und mehr als ein halbes Kilo schwer)
Beim Notebook wäre aber die Fläche annähernd gleich groß.
Als einziger Vorteil bleibt somit die gemeinsam genutze Radiatorfläche. Die Frage ist nur, ob das den Mehraufwand rechtfertigt.