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Killer WLAN-Treiber installiert sich von selbst


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Hallo zusammen 🙋‍♂️

nachdem ich vor über einem Jahr meinen A51 verkauft habe, hab ich mir kürzlich einen m15 R5 gegönnt. Momentan bin ich dabei, Windows neu aufzusetzen und es entwickelt sich grad ein Problem mit dem Killer WLAN Treiber. Ich würde gerne den Standard-Treiber von Windows nehmen, aber Killer zwängt sich meinem System quasi auf. Ich deinstallieren den Killer WLAN Treiber über den Gerätemanager, reboote das System und der Killer Treiber ist wieder installiert. Das nervt, zumal meine Internetanbindung mit Killer nicht richtig funktioniert. 
 

Hätte jemand eine Idee, wie ich die ungewollte Installation vermeiden kann ? 
 

 

Grüße
n1c0w

 

Edit: Präfix oben ist falsch, da leider noch kein Eintrag für den m15 R5 vorhanden war 

 

Edit 2: Automatische Treiberupdates unter 
System-> Erweiterte Systemeinstellungen ->Hardware -> Geräteinstallationseinstellungen sind deaktiviert. Das Problem bleibt bestehen 

 

 

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Vor der Deinstallation habe ich nun die Updates per Registry unterbunden. Danach deinstalliert und der Killer Driver ist trotzdem wieder da

 

Edit: Es geht um den Killer(R) Wi-Fi 6 AX 1650x 160MHz Wireless Network Adapter (200NGW) Treiber 

Bearbeitet von n1c0w
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Funktioniert leider nicht. Nach dem reboot ist der Treiber wieder drauf

 

Wenn der Killer Treiber wenigstens funktionieren würde. Ich kann nicht mal Google über den IE öffnen, um Chrome runterzuladen. Andere Seiten gehen aber. Firewall deaktiviert, Google trotzdem nicht erreichbar. Ich weiß echt nicht weiter 😑 

Bearbeitet von n1c0w
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@n1c0w

Also, wenn Du Windows neu aufsetzt ist es völlig in Ordnung, zuzulassen, dass all die für die identifizierten Geräte automatisch ausgesuchten Treiber installiert werden. 
Das gilt natürlich genauso für die in Deinem eingebaute Hardware von Killer für Wifi und Bluetooth (und wohl Realtek für Ethernet).

Grundsätzlich stellt  Windows aus seinem Pool auch nichts anderes zur Verfügung als eine bestimmte Version des Herstellertreibers, der sich zum Zeitpunkt x aus deren Sicht als ausreichend verlässslich und funktionsfähig herausgestellt hat.  Weitaus aktuellere und bessere bzw. besser angepasste Versionen der Treiber gibt es aber zum Download in erster Linie beim Hersteller des Geräts (Dell) und für einzelne Komponenten direkt bei Nvidia, Intel, Killer, Realtek usw.

Ich persönlich würde Dir gerade bei einem so aktuellen Gerät wie dem m15R5 zu einer erneuten Windowsinstallation raten. Dazu am besten erst die mit aktuellste Version von Windows (ISO via Media Creation Tool erstellen) und nach Abschluss der Updates all die notwendigen Treiber und Anwendungen von der Dell Support Seite  installieren, einschließlich AWCC, AWOC und  Killer Control Center, aber ohne sonstige Dell Support Software.

Das Control Center von Killer ist lediglich die Anwendungssoftware, die inzwischen nur noch via MS Store heruntergeladen wird, und vom UserInterface her schon optisch wirklich nicht der Hit. Aber in den dortigen Settings lässt sich zB auch die individuelle Bandbreite für Down-/Upload  Deines Anschlusses in Mb einstelllen, was zumindest früher für weniger Abbrüche sorgte.

Solltest Du nachdem Neuaufsetzen Verbindungsprobleme haben, diese aber  nicht mit Deinem Provider, Deinen Router-und Netzwerkeinstellungen u.ä  zusammenhängen, könntest Du in Erwägung ziehen, die aktuellsten Netzwerktreiber direkt bei Intel zu beziehen. Meines Wissens hat nämlich Intel die Rivet Networks nach jahrelanger enger Zusammenarbeit inzwischen übernommen und dort sind die Killer-Produkte auch untergebracht.

Ob in diesem Zusammenhang irgendetwas besonders zu achten  ist, weil Dein Gerät ja eine AMD Ryzen Edition ist kann ich Dir allerdings leider nicht sagen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich hatte jahrelang keinerlei Probleme mit Killer-Hardware und Treibern;  es gibt daher zumindest aus meiner Sicht keinen Grund diese zu verteufeln.
Eine korrekt ausgeführes Neuaufsetzen des Systems, so wie angedeutet, ist aber Voraussetzung!
Sollte sich herausstellen, dass die Wlan-Karte defekt ist, ist ein Austausch leicht einzuleiten.

Viel Erfolg!
 

PS: Deine obige Anmerkung mit dem InternetExplorer irritiert  etwas bei einem Windows10 Betriebssystem.

Bearbeitet von Blue
Ergänzt "ohne.. Support Software"
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@Blue

 

Danke zunächst für deinen ausführlichen Beitrag. Mittlerweile funktioniert es, allerdings nur in Zusammenarbeit mit dem Killer Control Center. Mein Problem war, dass ich mit dem Killertreiber zwar eine bestehende Internetverbindung hatte, allerdings bestimmte Webseiten/Suchmaschinen, z.B www.google.de, nicht aufrufen konnte. Sobald aber der Killer-Treiber deinstalliert wurde (hierfür habe ich den KillerSoftwareUninstaller.1.0.2020.0212 genutzt, welcher wohl auch sämtliche registry-Einträge löscht), funktionierte alles problemlos. Obwohl alle automatischen Updates per registry und unter System-> Erweiterte Systemeinstellungen ->Hardware -> Geräteinstallationseinstellungen unterbunden wurden, hat sich jedes mal, sobald ein Windows-Update durchgeführt wurde, der Killer Treiber wieder eingeschlichen. Keine Ahnung ob der Killertreiber durch den mitgelieferten Windows10-Home Key oder ne MB-Signatur durchgedrückt wird, jedenfalls hat es mich nicht wenig Nerven gekostet, alles zum Laufen zu bekommen. Als ich im Killer Control Center unter Einstellungen die Optionen "Killer Priorization Engine" und "AP-Auswahlservice" deaktiviert hatte, lief alles reibungslos, sprich selbst google.de war erreichbar. Ich weiß ja nicht, aber irgend einen Grund muss es ja haben, dass viele User, vor allem im englischsprachigem Raum, Killer verteufeln. 


 

Bearbeitet von n1c0w
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Danke Dir für die Rückmeldung. Solltest Du erneut Probleme haben, würde ich Dir immer noch zu einer sauberen Neuistallation raten, so wie oben beschrieben.

Falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte, es ist nicht der Killer-Treiber, der sich seinem System automatisch "aufzwingt" oder "selbst installiert", sondern es ist Microsoft selbst der diesen Treiber als den richtigen für die erkannte Hardware (->Killer) aus seinem Treiberpool herauspickt im Rahmen der Windowsinstallation.
Und genau das passiert auch jedes Mal, wenn das Gerät selbst, also die Wlan-Karte deinstalliert wird, weil sich dann Windows für die nach Neustart erkannten Geräte erneut den passenden Treiber aussucht. 

Der Unterschied zwischen diesem von MS automatisch installierten Killer-Treiber und dem früher über die Webseite von "Killer networking" zur Verfügung gestellten Treiber war erstens die Aktualität; die MS-Version war meistens deutlich älter, und zweitens, dass von Killer nicht nur die aktuelleren  Treiber, sondern bei Auswahl "PerformanceSuite" auch zusätzliche Software heruntergeladen werden konnte, so wie es von Dell auch vorgegeben war.

Nach meinen Recherchen hatten die meisten berichteten Probleme ihre Ursache darin, dass die ehrgeizigen Optimierungstools von Killer ohne die passenden Einstellungen durch die User zu Leistungssbeeinträchtigungen führen konnten und die Funktionsweise nicht ausreichend kommuniziert wurde. Das betrifft auch die von Dir nun deaktivierten Features "Killer Prioritization Engine" und AP-Auswahl (AccessPoint).
Beispielsweise war es zB schon vor gut 5 Jahren sehr wichtig, dass man die Bandbreiteneinstellung im ControlCenter individuell angepasst hat. Tat man das trotz Aufforderung nicht, und ließ die Default-Einstellung bei 1.500Mbs, obwohl man zB 50/10 Mbs hatte, konnte es passieren, dass das Programm im laufenden Betrieb immer wieder versucht hat, die aktuellen Übertragungsraten für Down-und Upload zu optimieren, obwohl die Bandbreite eigentlich ausgeschöpft war; nach dem Motto "Da muss doch noch vielmehr zu holen sein, was ist los?"

Viele User haben bei Problemen die über MS und Killer erhältliche pure Killertreiberversion der umfangreicheren PerformanceSuite vorgezogen. Oder sie haben Killer gänzlich verteufelt und haben sogleich eine andere, praktisch baugleiche Intel-Wlankarte eingebaut, die eh ohne weitere Software herkam und daher einfach funktionerte.
Klar, dass mit Anspruch auch Komplexität verbunden ist, und dass wer solche zusätzlichen Features nicht brauchte, erst recht locker darauf verzichten konnte, wenn Probleme auftauchten.
Zumindest ich kann aber aus eigener Erfahrung mit mehreren Geräten in unterschiedlichen Netzwerkumgebungen sagen, dass die Killer-Karten, individuell angepassten Einstellungen im Control Center und aktuellste Treiber vorausgesetzt, wirklich ausnahmslos immer einwandfrei funktioniert haben, und zwar ohne dass ich die angesprochenen Features deaktivieren musste. Patches kamen regelmäßig und recht zeitnah, nur die die eigentümliche Optik des ControlCenters blieb leider unverändert^^

Sorry an dieser Stelle für den langen Text, aber ich wollte hier doch noch einmal Stellung nehmen, weil man aus Unverständnis oft zu leicht geneigt ist, sich anderen Meinungen anzuschließen, wenn sich nur genug Leute zusammenfinden, die das Gleiche behaupten, jemanden oder etwas für Probleme verantwortlich machen.  Wir können uns alle irren und jedes Produkt seine Macken, mit denen man umgehen können muss und auf Besserung hofft, aber auch besondere Features, die es im Idealfall einzigartig machen.

Intel scheint die besonderen Features von Killer genügend zu schätzen, sonst würde deren Integration nicht so ausschauen wie im nachstehenden Link auf ihrer US Webseite. Wer neugierig ist, wie Killer-Produkte nun unter dem Dach von Intel ausschauen werden, zB das ehemalige ControlCenter, oder noch aktuellere Downloads (->oben, Support/Downloadcenter) sucht, mag ja mal darin stöbern. Vielleicht auch interessant, um die Treiberversionen (dort unter Relasenotes nachschauen) mit den Killertreibern von Microsoft und Dell zu vergleichen.

https://www.intel.com/content/www/us/en/products/docs/wireless/killer/intelligence-center.html
 

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