Aurora R4 Prozessorwahl im Windows einstellen...

[imprezaboy]

Hallo...habe im WEB gelesen,das mann mit der Taste Windows+R danach ``msconfig``eingeben kann..um die Prozessorwahl 1 bis 12 eingeben kann um die erweiterte Startoption einzustellen...habe einen 3960X 6 Kernprozi verbauen in meinem ALX..was macht jetzt da sinn 6 oder 12 od 2 kerne einstellen oder bei 1 Kern belassen...danke um antwort..gruss Dani

[PaiN]

Also ich merke bei mir keinen wesentlichen unterschied... Hab 8 genommen. Stell es einfach so ein und messe die Startzeit;-)

[HighEnD]

lass das Windows alleine steuern, ist wesentlich besser als selber

[PaiN]

Alleine nimmt er aber nur einen Prozi zumindestens win 7 64bit

[shizo]

Windows initialisiert ab dem Zeitpunkt, ab welchen diese Einstellung zu tragen kommt, standardmäßig selbst alle Prozessorkerne. Es macht also keinen Sinn diese Einstellung mutwillig zu überschreiben.

Mal ganz davon ab, dass man die Finger von solchen Einstellungen lassen sollte, wenn man sich nicht in der Materie auskennt. Im Zweifel macht man es meist nur selten besser.

Bei weitem mehr Sinn macht es da das Prefetching zu verbessern, lohnt sich aber vermutlich auch nur bei einer normalen HDD. Mit einer SSD und weniger als 10 Sekunden Boot-Zeit fallen solche Anpassungen wohl auch dort nicht ins Gewicht.

[PaiN]

Es geht um den Start bei Windows und nicht der Betriebsbereite Zustand. Im Start sind nicht alle Prozessoren aktiv, damit falls sich was am System ändert, windows immernoch starten kann.

PS: Bootzeiverkürzung von 1,34 sec mit einer ssd

Bearbeitet 2. Dezember 2012 von PaiN

[shizo]

Windows initialisiert ab dem Zeitpunkt, ab welchen diese Einstellung zu tragen kommt, standardmäßig selbst alle Prozessorkerne.

Sagte ich je etwas, das es konstant mit allen Kernen startet ? Nein, nur das ab dem Zeitpunkt, ab welchem Windows auf diese Einstellung zugreift, auch standardmäßig alle Kerne verwendet würden.

Windows bootet sinngemäß mit einem 2-Stage-Loader. Die erste Stufe arbeitet hierbei, unabhängig von den Einstellungen innerhalb der BCD, immer mit nur einem Prozessorkern und läd die notwendigsten Strukturen.

Anschließend wird eine weitere Stage geladen, durch welche der Bootvorgang fortgesetzt wird und die weiteren Daten geladen usw. Ab diesem Zeitpunkt arbeitet Windows mit den in der BCD festgelegten Anzahl an Prozessorkernen, wenn hierbei allerdings kein Wert definiert ist, werden standardmäßig alle Prozessorkerne verwendet. Wie du daher vielleicht feststellst, ist der Nutzen, die Anzahl der zu verwendenden Prozessorkerne festzulegen, praktisch nicht vorhanden.

Bei weitem mehr Sinn macht es da das Prefetching zu verbessern, lohnt sich aber vermutlich auch nur bei einer normalen HDD. Mit einer SSD und weniger als 10 Sekunden Boot-Zeit fallen solche Anpassungen wohl auch dort nicht ins Gewicht.

Wie daran vielleicht ersichtlich ist, sprach ich durchaus ebenfalls vom Bootvorgang und von nichts anderem.

Die wichtigsten Parts sind hierfür im Groben die Grundlage (BIOS / UEFI), die Größe / Geschwindigkeit des Arbeitsspeichers, das Speicherdevice (und Anbindung) auf welchen sich das Betriebssystem befindet und das Training des Prefetching. Beim Prefetching wird versucht, Daten die für einen Vorgang benötigt werden in den Arbeitsspeicher zu laden, noch bevor diese Daten angefordert werden. Unter Windows Vista wurde dies unter dem Namen ReadyBoot eingeführt und seit Windows 7 nennt sich dieser Vorgang Superfetch. Hierbei analysiert Windows über x Systemstarts hinweg, welche Daten zu welchem Zeitpunkt angefordert werden, und versucht diese so effektiv im Arbeitsspeicher vorzuhalten, noch bevor diese Daten benötigt werden.

Wenn du immernoch der Meinung bist dadurch einen Geschwindigkeitszuwachs zu erhalten, viel Spaß, ich verlass mich dann lieber auf Dienste die dafür bestimmt sind. Ansonsten kann ich die Alten "Lektüren" von "Sysinternals" empfehlen, oder die neueren Versionen (seit der Übernahme von Sysinternals durch Microsoft) von "Windows Internals". Ich frag mich nur immer wieder warum sich solche Gerüchte, sehr hartnäckig sogar, halten.

Falls noch nicht bekannt, ist übrigens xbootmgr vermutlich der einzige Zuverlässige Partner zum stoppen des Bootvorgangs. Befindet sich im Windows Performance Toolkit.

[Centurio]

Hallo...habe im WEB gelesen,das mann mit der Taste Windows+R danach ``msconfig``eingeben kann..um die Prozessorwahl 1 bis 12 eingeben kann um die erweiterte Startoption einzustellen...habe einen 3960X 6 Kernprozi verbauen in meinem ALX..was macht jetzt da sinn 6 oder 12 od 2 kerne einstellen oder bei 1 Kern belassen...danke um antwort..gruss Dani

Sinnlos... sowas war zu Zeiten von WinXP nötig, da XP von Werk aus eigentlich nur 2Proz-Kerne unterstützte...

Ab Vista wars unnötig...

[ShadowMan]

Hallo...habe im WEB gelesen,das mann mit der Taste Windows+R danach ``msconfig``eingeben kann..um die Prozessorwahl 1 bis 12 eingeben kann um die erweiterte Startoption einzustellen...habe einen 3960X 6 Kernprozi verbauen in meinem ALX..was macht jetzt da sinn 6 oder 12 od 2 kerne einstellen oder bei 1 Kern belassen...danke um antwort..gruss Dani

Guten Morgen,

dieser Thread ist zwar schon älter, aber wie schon meine Vorredner sagten, hat diese Einstellung unter Win7&8 keinerlei spürbare Auswirkung!

Gefühlte oder gemessene Beschleunigungen kommen im Laufe der Zeit, wenn überhaupt, durchs Prefetching!

Um alle Kerne bzw. Threads der CPU nutzen zu können braucht man grundsätzlich ein OS das das unterstützt und handlen kann. Zusätzlich braucht man aber auch eine Anwendung die alle Kerne nutzt. Tut sie das nicht kann man diese Einstellung auch auf 10000 setzen - es wird dennoch nur ein Kern genutzt!

Kurz gesagt, zur Nutzung aller Kerne und Threads benötigt man eine Anwendung die Multithreading unterstützt. Andernfalls können einzelne Berechnungen der Anwendung nicht auf alle Kerne verteilt werden.

Wenn man sich die Funktionalität veranschaulichen will kann man auch mal CineBench laufen lassen und mit einem Programm wie SIV o.ä. die Auslastung der Kerne beobachten!

Viele Grüße

Oliver

[Centurio]

Sry, will ja ned gemein sein - aber warum muss man so nen alten Thread nochmal hochwürgen, wenn er schon unlängst beantwortet wurde?

[ShadowMan]

...weil alle denken, alle Kerne werden immer genutzt und Threads wie dieser immer mit (sinngemäß) '...brauchst Du nicht...' oder '...bringt nichts ...' beantwortet werden.

Mit solchen Aussagen kann man aber das Problem nicht verstehen und die Frage kommt irgendwann wieder!

Habe nur zum Symptom die Ursache dazugeschrieben!

B.t.w. gibt es noch ganz andere, manchmal an Nichtigkeit grenzende, Themen die lange nach dem Ursprungsthread aufgekocht werden, da bin ich doch noch zeitnah!

Und wenn man einem Thread in einem Forum, das zur Klärung und Lösung von Problemen gedacht ist nicht soviel Infos hinterlegen darf, wie nötig sind, ist es dann noch ein Forum?

Viele Grüße

Oliver

[shizo]

Lies dich bitte zuerst in den Thread und in die Materie ein. Aktuell ist der Eindruck deiner Posts nämlich auch nur wie "habe ich im Web gelesen". Bei der Nutzung von mehreren Prozessorkernen spielen noch viel mehr Faktoren als Threads eine Rolle. Ebenso gut könnte ich Calls und Trigger in mehreren Instanzen nutzen, etc pp. Zudem spielt außerdem die Prozessorarchitektur eine Rolle, Out-Order, In-Order, etc pp.

Ein Grund warum sich solche Threads ewig halten ist der, dass immer wieder Leute kommen die meinen vermeintlich etwas beizutragen und damit die Leichen erneut beleben.

Als bestes beispiel für deine "unterstützenden OS" kann btw sicherlich auch Android dienen:

- Es unterstützt mehrere Prozessorkerne

- Es kann mehrere Prozessorkerne handeln

Dennoch ist die Skalierung von Anwendungen totaler Mist und das liegt nicht unbedingt an fehlenden Programmierfähigkeiten der Entwickler.

[chrischank]

am Ende lebt doch aber ein Forum genau davon. Er schreibt etwas, du antwortest was dazu und Typen wie ich, die von alldem null Plan haben finden es interessant und lernen etwas

[ShadowMan]

...chris: Danke!

...shizo:

...Dennoch ist die Skalierung von Anwendungen totaler Mist ...

...nicht wirklich oder? Wir leben in jeder Sekunde, die wir im Netz surfen, von der hohen Skalierbarkeit diverser Anwendungen!

Nur weil wir sie nicht selber installiert haben oder sehen können, heißt das nicht das sie nicht da sind!

Und im privaten Bereich profitieren wir davon, wenn wir Grafik-/Videoanwendungen laufen lassen die Mehrkernsysteme unterstützen.

Es soll sogar Spiele geben, die mehrere Kerne unterstützen!

Viele Grüße

Oliver

Bearbeitet 24. Januar 2013 von ShadowMan