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Alienware 14 mit massiven Problemen: USB 3.0 Ports versagen & plötzliches Ausschalten


E.T.

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe AW-Community,

ich bin neu hier und habe das Forum durch eine Google-Suche gefunden. Bin seit einigen Tagen stolzer Besitzer eines Alienware 14, welches mir jedoch seit Inbetriebnahme einige Probleme macht. Vorher hatte ich gut zwei Jahre ein Alienware M11x R2, mit welchem ich sehr zufrieden war und nie welche der unten genanten Probleme hatte.

Nach dem ersten Einschalten und dem Installieren der üblichen Aktualisierungen über Windows Updates sollte das System (Windows 7 Home 64 Bit) auf dem neuesten Stand sein.

Der Rechner hat folgende Probleme bzw. Macken:

1) USB-Ports schalten sich im laufenden Betrieb ab ("USB 3.0 Bug")

Am bisher irritierendsten ist, dass die USB-Ports plötzlich einfach ausgehen, fast immer dann, wenn ich gerade etwas spiele. An die drei Ports habe ich meist je eine drahtlose Maus, eine drahtlose Tastatur und ein Cooling Pad angeschlossen. Völlig unerwartet gehen die Ports plötzlich aus. Manchmal hilfst es dann, zum Windows Desktop zurückzukehren und einige Minuten zu warten, bevor die Ports (von selbst) wieder gehen.

Ich habe bereits folgenden Einstellungen überprüft bzw. geändert:

  • Geräte Manager: Bei allen USB-Ports die Einstellung für Energiesparen bzw. Abschalten ausgestellt
  • Energieverwaltung: Benutze fast nur den Modus "Höchstleistung" und habe darin auch die Einstellungen für Energiesparen, also Abschalten der USB-Ports ausgeschaltet, ebenso für die Festplatte

Kann es sein, dass mein AW14 vom "USB 3.0 Bug" betroffen ist, der von verschiedenen Medien berichtet wurde, u.a. hier:

Zitat:

"all initial Lynx Point chipsets have a problem when the USB 3.0 ports are put into an S3 sleep state while attached to certain USB flash drives. The drive enumeration is lost and the drive disappears when the system is brought back from the S3 state. Still Intel claims there’s no possible loss of data or corruption.

All launch chipsets have the problem – the desktop DH82Q87 Q85 H87 Z87 and B85 parts workstation/server chipsets DH82C222 C224 C226 plus the mobile DH82QM87 HM87 and HM86."

Wobei ich entgegen der offiziellen Intel-Beschreibung eben keine USB-Laufwerke wie Festplatten oder Sticks benutze und es hilft auch nichts, die Geräte zu entfernen und wieder einzustecken.

Ich habe auch diesen Dell-Artikel dazu gefunden und die Anweisungen darin befolgt (Deinstallation des Intel USB 3.0 Treibers und Neuinstallation des Treibers von der Dell-Website):

Journal ID: 66a8ae46-8d1c-480d-b992-e3a3bcfaa32b

"Alienware 14, 17, 18: USB 2.0 & 3.0 devices not working in Windows 7"

Das Problem wurde dadurch aber nicht behoben.

Hier noch zwei Foren-Artikel, in dem die Teilnehmer auch von Problemen mit nicht erkannten USB-Speichermedien berichten. Im ersten Thread wird auch auf den oben genannten Dell-Journal-Eintrag verlinkt.

Wie gesagt sind es bei mir ja keine Speicher, sondern drahtlose Eingabegeräte, die aufgrund der ausfallenden USB-Ports nicht mehr funktionieren.

2) Plötzliches Ausschalten im Betrieb ("Sudden Shutdown")

Gelegentlich schaltet sich der Rechner einfach aus, ohne Vorwarnung. Sowohl im Akkubetrieb, als auch bei angeschlossenem Netzteil. Ich habe bisher noch kein wirkliches Muster erkennen können. Es passierte sowohl, als lediglich ein Browserfenster offen war und ein Download lief als auch während eines grafikintensiven Spiels.

Ich meine nicht, dass es etwas mit Überhitzung/zu starker Wärmeentwicklung zu tun hat: Äußerlich ist wird der Rechner im Betrieb zwar warm, aber keineswegs richtig heiß, weder über der Tastatur, noch auf der Unterseite. Der Lüfter arbeitet normal, d.h. er ist durchaus hörbar, aber es klingt nicht, als ob "die Kiste röhrt", weil sie sehr heiß läuft bzw. hart arbeiten muss.

Auch hierzu gibt es einen Dell-Artikel, in dem die üblichen Maßnahmen empfohlen werden (Rechner so aufstellen, dass Luft darunter zirkulieren kann, etc.):

Journal ID: 66a8ae46-8d1c-480d-b992-e3a3bcfaa32b

"Alienware Laptops: Computer Overheats, Shuts Down When Running Intensive Applications"

3) Treiber-Aktualisierung für Chipset funktioniert nicht

Das mag angesichts der anderen beiden Probleme schon banal erscheinen, aber eine Aktualisierung von drei Chipset-Treibern funktioniert nicht richtig. Über die Dell-Website kann man sein Service-Tag eingeben und sich dann die für das System empfohlenen Treiber anzeigen lassen. Das sind:

  • Realtek Card Reader Driver
  • Intel Lynx Point HM87 Driver
  • Intel Management Engine Interface Driver

Diese Updates zu installieren klappt aber nicht. Nacht jedem Herunterladen und Installieren über die Dell-Website bekomme ich bei einer erneuten Prüfung wieder die Anzeige, dass die besagten drei Treiber-Updates verfügbar sind. Es scheint, das greift also nicht.

Das Programm "Driver Fusion" meldet dann auch, dass drei Treiber aktualisiert werden können, die zwar etwas anders heißen, vermutlich aber dieselben Geräte meinen:

  • Hauptplatinenresourcen
  • Hochpräzisisionsereigniszeitgeber
  • PCI bus

Könnten diese Treiber-Updates, richtig und erfolgreich installiert, etwas zur Lösung meiner Probleme beitragen?

= = = = =

Falls jemand Vorschläge zu den oben genannten Problemen hat, wäre ich sehr dankbar.

Ich bin allerdings mit meinem Wissen und meiner Geduld eben schon fast am Ende, da es sich um ein recht teures Gerät handelt, das nicht wie erwartet funktioniert.

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Hi user0815,

danke für den Tipp, werde es nachher mal testen (schreibe das hier von einem anderen Rechner, der nicht Gefahr läuft, einfach auszugehen). Zur Info noch: Mein Alienware 14 hat ab Werk 8 GB RAM.

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Wie lange genau hast du den Laprop schon? Wenn es weniger als 14 Tage sind würde ich bei so massiven Problemen nicht lange fackeln und ihn zurük schicken.

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Hallo luzipha,

habe das Notebook jetzt genau eine Woche.

Wenn ich nach dem Osterwochenende beschließe, es zurück zu schicken, müsste das also noch innerhalb der zwei Wochen Frist sein, oder?

Ich habe inzwischen auch den Dell-Support angeschrieben, erwarte aber keine schnelle Reaktion von denen.

Wenn es sich nur um Software-Probleme handeln würde, käme natürlich noch eine Windows-Neuinstallation infrage. Wenn ich sicher wüsste, dass das klappt, würde ich es auch machen. Allerdings würde es mich bis mindestens zwei Tage kosten, bis alle meine Programme und Spiele wieder installiert sind und laufen und die Gedauld habe ich gerade nicht ...

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Hallo E.T,

ich schliesse mich da Luzipha zu 100% an : Nicht lange rumfackeln, zurück mit dem Ding, und das umgehend !!! Und, ganz wichtig : Lasse dir KEIN Austauschgerät schicken, trete bitte komplett vom Kaufvertrag zurück, d.h. Gerät zurück, Geld zurück, und nichts anderes !!! Das ganze ist nicht so bequem wie ein Austauschgerät, dauert auch etwas länger, aber es hat aus meiner Sicht entscheidende Vorteile. Anschliessend kannst du dann einfach wieder komplett neu bestellen.

Gruß

Jörg

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Hi ,

Wie auch Luzi empfehle ich dir da anzurufen und auf ein neues ! zu bestehen !

Ich hab damals auch nicht lange gefackelt und danke den Jungs hier im Forum , ein "Prachtstück" bekommen.

Gerne gib ich dir den Link : Alienware 17 Alienware 17 Mainboard defekt

Dort kannst du es nachlesen.

mfg sni

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@sni : Er sollte nicht dort anrufen um nur auf ein neues Gerät bestehen, denn dann bekommt er ein Austauschgerät, und die Falle schnappt zu, wie bei mir damals. Sollte er sich wirklich noch innerhalb der 14 Tage befinden sollte er unbedingt, wie ich es ja schonmal schrieb, auf jeden Fall KOMPLETT!!! vom Kaufvertrag zurücktreten. Dazu bedarf es noch nicht einmal der Angabe von Gründen. Wenn er dann das Gerät zurückgeschickt und sein Geld wieder auf seinem Konto hat kann er ansschliessend wieder komplett neu bestellen, was dann, im Gegensatz zum Austauschgerät, den Vorteil hat, dass er dann wieder 14 Tage Rückgaberecht hat, falls das neue Gerät wieder nicht in Ordnung sein sollte.

Gruß

Jörg

Bearbeitet von Jörg
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