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Habt Ihr gedient? Bundeswehr/NVA/Wehrmacht


Kopfjäger

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Hey, mich würde mal interessieren ob hier jemand gedient hat.

wenn ja:

Wo habt Ihr gedient?

Wann und in welcher Einheit habt Ihr gedient?

Wielange habt Ihr gedient, wie hat es Euch gefallen ect.

Villeicht ist sich ja schon der eine oder andere über den Weg gelaufen :)

Ich persönlich wurde im Januar 2006 als Sanitätssoldat gezogen als FWDL 23. meine AGA vollführte ich in Lingen.

Danach wurde ich an die Führungs Akamie nach Hamburg versetzt. Da mir die Bundeswehrzeit viel Spaß machte und ich fit war, habe ich mich dann auf SaZ 12 als Komandofeldwebel beworben.

Nach diversen Tests wurde ich im Jahre 2007 endlich nach Pfullendorf ins Ausbildungszenter Spezielle Operationen versetzt, Dort in der Spezial Ausbildungskompanie 209 wurde ich weiter geschliffen und ausgebildet. Zu dieser Zeit war ich bereits Uffz(FA) und gehörte die ersten 3 Monate den Fernspähern an (die haben das coolste Baretabzeichen). Danach kam eine Umstruktrierung und wir wurden gemeinsam mit Fallschirmjägerfeldwebel ausgebildet. Seit diesem Moment trug ich das Barett mit dem herabstürzenden Adler. Nach abgeschlossener Fallschirmjäger ATN und diversen Lehrgängen (Führerscheine, Fallschirmspringerlehrgang, Scharfschütze, Einzelkämpfer 1 und 2 und andere) wurde ich Fallschirmjäger Feldwebel. zudem habe ich an die beiden Auswahlverfahren des KSKs teilgenommen, da ich ja Komandofeldwebelanwerter war. Diese habe ich erfolgreich abgeschlossen + den echt unbekanten, harten aber sehr interessanten Combat Survival Lehrgang und habe mich danach entschieden die Bundeswehr zu verlassen.

Ich hab eine feste Freundin und eine kleine Tochter (das 2te Kind ist im Anmarsch) was mich zu dieser Entscheidung geleitet hat.

Meine Ausbildung führte mich in viele Kasernen und so ziemlich jeden großen Übungsplatz in Deutschland zwishen 2006-2012. (Pfullendorf, Calw, Altenstadt, Hammelburg, Seedorf, Zweibrücken und und und).

Ich finde es war eine sehr schöne Zeit die ich nicht missen möchte und denke das meine Entscheidung richtig war.

genug von mir... nun interessiert mich wo Ihr euren Wehrdienst geleistet habt und wie es Euch gefallen hat.

grüße Kopfi

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Bei der Musterung verweigert. Zum Arzt geschickt worden weil ich auf einem Auge nur 10 % Sehkraft habe, Grenzfall. Zum Arzt, der fragte nur ob ich zum Bund will oder nicht, ich so "ne", er "5% Raus" und das wars damit ;-) :-D

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Würde aus unerfindlichen Gründen nie zu Musterung gebeten :D. Hätte zwar ein Brief bekommen das ich in den nächsten 6Monaten ein Termin bekäme und zu Musterung müsse, aber es kam nie was an was mir aber eh sehr gelegen kam da ich eh verweigern wollte heute bin ich mir nicht sicher ob 9 Monate Wehrdienst nicht doch vielleicht gut gewesen wären. Wobei ich als Pazifist einfach nicht in den Bund passe :P.

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ausgemustert wegen Asthma... kam mir aber sehr gelegen da ich so ein Jahr eher mein Studium fertig hatte ;)

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Grundausbildung im Führungsunterstützungsbataillon 383 in Erfurt, wurden dort Jäger genannt und hatten ein grünes Häubchen, es gab dort aber auch Funker mit roten.Irgendwie war das so ein Mischmasch dort.

Nach den 3 Monaten bin ich nach Berlin stationiert worden, in die Julius Leber Kaserne. Dort musste ich mich um den Fuhrpark kümmern, sprich Wartungen,Reparaturen usw.

Tjoa, die 9 Monate gingen echt schnell vorbei,wollte länger machen aber unser Instandsetzungszug sollte aufgelöst werden, ob das passiert ist,weis ich nicht. Ja die Zeit als Soldat war schon echt spannend, was es nicht für kaputte Menschen in Deutschland gibt :D

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Frauen unterlagen, zumindest in Deutschland, nie der Wehrpflicht. Demenstsprechend entfiel natürlich auch der Wehrersatzdienst und somit der Zivildienst. Dieser ist also nur für Kerle (gewesen). ;)

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Ich war 2002 in Hohenmoelsen bei der Panzerflugabwehr stationiert. Nach der Grundausbildung wurde ich zum Fernmeldesoldaten ausgebildet. Mir blieb vor allem das nervige Antreten vor dem Frühstück in Erinnerung, der stetige Regen bei wirklich jedem Biwak, aber auch der Einsatz beim Elbehochwasser. Allein dadurch bin ich mit einem ganz guten Gefühl nach den 9 Monaten da raus gegangen [emoji16]

Zuletzt hatte ich vor vier Jahren den Gedanken mit Uni - Abschluss noch mal beim Bund anzufangen, aber irgendwie hat es sich nicht wirklich ergeben bzw. wäre wohl keine Stelle für mich frei gewesen...

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Ich konnte es mit mehreren Hinhaltetaktiken ziehen bis ich 25 wurde. Danach konnten sie mich mal schön am "Ar...." lecken ;)

Bund oder auch Zivieldienst wäre bei mir eher hinderlich und verlorene Zeit als das es mir was gebracht hätte.

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Hm....ich will hier nicht zu pathetisch werden... aber die Zeit und meine Tätigkeiten und das was ich im Zivildienst gesehen habe (ich hatte nicht einfach nur einen lauen Hausmeisterjob!), haben mich teilweise für mein ganzes Leben geprägt. Heute kann ich sagen (ist ja immerhin schon 15 Jahre her), dass mir die Zeit persönlich sehr viel gebracht hat.

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Wenn man die Erfahrungen nicht gemacht hat,kann man kaum mitreden denke ich.Ich fand die Zeit beim Bund sehr lehrreich und spannend.Vom Zivildienst hab ich nur schlechtes gehört bzw. Zeit absitzen usw.

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Wurde wegen des "Gesetz der Dritt-Bruderschaft" nicht gezogen. Auch wenn nur zwei meiner 4 Brüder gezählt haben lol

Wusste ich nicht bei der Musterung, hab es nur mal erwähnt und zack war ich raus aus der Geschichte.

Naja, hätte ich das durchziehen müssen, wäre es bestimmt auch kein Beinbruch gewesen.

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Mein Musterungsgespräch war nach 5 Minuten vorbei. Hab allergisches Asthma. Jedes Jahr wenns mit meinem Heuschnupfen losgeht, ist an schlechten Tage auch das Asthma dabei.

Ich glaub es war die 3. Frage: Haben sie Asthma? - Ja, allergisches Asthma. Wie stark - leicht, mittel, stark? - Mittel. Ok dann ist auch unser Gespräch auch schon zu Ende, danke für ihr Kommen, sie sind ausgemustert.

Wenn ich tauglich gemustert worden wäre, hätte ich jetzt so im Nachhinein wohl Wehrdienst gemacht. Mir fehlt es jetzt aber auch nicht.

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Also, zum Zeitpunkt meiner Musterung war ich schon verheiratet und mein Sohn war auch schon geboren.

Aus diesen zwei Gründen sagte man mir beim Gespräch nach der ärztlichen Untersuchung das ich auf Wunsch vom Wehrdienst und auch vom Zivildienst befreit werde.

Nach ganz kurzer Überlegung habe ich mich dann auch gegen Bund und Zivi entschieden.

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Tja mir gehts wie Struselix.

hab verweigert, weil ich mir ungern vorschreiben lasse was ich ztun und zu lassen habe und bevor ich dort in den Bau wandere, hab ich lieber verweigert und Zivi gemacht.

nix gutes davon gehört ist relativ, es gibt beim Zivildienst verschiedenste möglichkeiten. Ich hatte ne ahausmeistertätigkeit und hab dennoch sehr viel dazugelernt, was ich beim Bund NIE hätte lernen können...

mein Freund dagegen war bei der Luftwaffe, Montags nen stapel Blätter kopieren und dann durfte er wieder heim fürn rest der Woche, also absolut sinnvol, dafür das ihm der Bund dann die Arbeit gekostet hatte.

ich bereue meine Zeit als Zivi jedenfalls in keinster Weise und hab für mich die 100% richtige entscheidung getroffen.

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Gedient von November 2001 bis september 2002 als WAELO-Mech (Turm Leopard 2 A4) im Instandssetzungbatalaion 2 in Munster....

war sehr lehrreich und erfahrungsreich......

seitdem hab ich kein respekt mehr vor vorgesetzten die keine Ahnung haben.:D

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Also ich sehe, dass hier überwiegend Zivis und Ausgemusterte Leute im Forum unterwegs sind. Was ich auch OK finde. Auch im Wehrausgleichsdienst (wie es so schön heißt) kann man sehr viel lernen und vor allem, etwas für die Gemeinschaft tun.

Zudem darf man nicht vergessen, dass man etwas erst schätzen lernt, wenn man es tut/getan hat. auf alle Fälle ist es falsch jemanden zu denunzieren, nur weil er beim Bund war oder andersrum, weil er Zivi war. Ich kenn einige die der Meinung sind das Zivis Schwuchteln sind, weil sie Omas den Ar*** abwischen. In meinen Augen sind das allerdings dumme Menschen die nicht über den Tellerrand gucken können. Denn wie hier schon Beschrieben, gibt es beim Zivildienst eine Menge interessanter, abwechsungsreicher und lehrreiche Aufgaben, zudem ist es sehr Sinnvoll. ich kenne auch 2 Leute die als Wehrausgleichsdienst zum Katastrophenschutz gegangen sind, auch hier haben sie einiges geleistet und gelernt.

Ich persönlich habe meine Erfahrung beim Bund gemacht, und da ich 2 Quatale eine Gruppe einer Grundausbildung geleitet habe (Rekruten ausgebildet hab), kann ich nur sagen, dass 80% von den Wehrpflichtigen (9 Monatigen) nach Ihren ersten 3 Monaten verlängern wollten, die anderen wollten einfach wieder in Ihren zivilen Beruf zurück und zurück zu Ihrer Famielie. Von diesen 80% daben dann ca. 50% einen verlängerungsanttag gestellt der auch bei den meisten durch ging. Manche wurden FWDL23 und ander sogar Soldat auf Zeit.

Beim Bund ist es denke ich die Gemeinschaft... man ist in einem Zug mit 40-60 Leuten -> in einer Stube mit ca 4-8 Leuten... alle haben ungefähr das selbe Alter und viele gleiche Interessen. Durch die Anstrengungen und interessanten Aufgaben/Übungen wächst man zusammen und "lebt" Kameradschaft. Viele der dort geknüpften kameradschaften halten noch sehr lange nach der aktiven BW-Zeit. Ich denke, dass ist etwas, was es beim Ausgleichsdienst nicht gibt und was für mich am pregensten war.

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Das mit der Gemeinschaft kann ich unterschreiben....

Du muss mit 100 Leuten zurechtkommen und man muss zusammenhalten weils sonst zu hinderlich ist.

das ist das was man nur beim Bund lernt....weil da bringt rumzicken gar nix.....

da hab ich gelernt nicht zu disskutieren sondern es zu machen und fertig

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Ich wollte zu den Fallschirmspringer, Vorraussetzung dazu war T1 dem Dubel vom Arzt viel nix besseres ein als mich T2 zu schreiben...:19:

Da die nicht wollten, wollte ich dann auch nicht mehr und habe verweigert und eine coole Zeit als Zivi verbracht XD

Naja, das stimmt nicht so ganz, da ich als Sani angefangen hab und meine ersten 3 Monate nur G-Akten (Gesundhitsakten) bearbeitet hab, kann ich dir sagen das man nicht T1 sein muss um Fallschirmjäger zu sein. Es gibt bei der Musterung ca. 50 Gesungheitsnummern (kann man alle im Internet finden). Sobald man einen Fehler hat, bei einer speziellen Nummer, bekommt man eine Fehlernummer.

z.B. du hast eine schiefe Wirbelsäule (das kommt häufiger vor als man denkt) bekommt man eine 42/3 (42 ist der Schlüssel für Rücken /Wirbelsäule und 3 ist die Fehler-Schwere). Somit ist man für Fallschirmjäger ausgemustert. Genauso ist es mit dem Senk und Spreiz-Fuss. Fast alle haben diese Fussverformung, da es eine deutsche Volkskrankheit ist. Damit kann man z.B. kein Gebirgsjäger werden. Wenn du z.B. eine Rot/Grün Schwäche hast (Farbsehen) bekomst du auch eine Fehlerziffer. Somit bekommst du auch nur den Tauglichskeitgrad T2 allerdings kannst du damit ohne Probleme Fallschirmjäger werden. Von den 42 Fallschirmjägern in dem Zug, den ich ausgebildet hab war KEIN einziger T1.

In meiner SAN-Zeit hab ich bestimmt 1000-2000 Akten in der Hand gehabt davon waren 3-4 Leute T1... darauf habe ich immer geachtet weil ich meinen einen Sankamraden immer vorgehalten hab, das ich T1 bin und er nicht. (Er hatte nur eine Fehlerziffer im räumlichen sehen und konte daher kein Panzerfahrer werden) aber alles andere wie Falli oder Gams konnte er werden.

Wie gesagt. Der Tauglichskeitgrad hat noch nichts zu sagen. Es kommt nur darauf an, was für Fehlerziffern du hast.

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