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Laptop nach Abschalten komplett tot!


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Hallo Forumsteilnehmer,

 

ich hoffe, Ihr könnt mir helfen. Mein AW 18 funktionierte immer bestens. Gestern schließe ich den Deckel, während er lief. Eine Stunde später will ich ihn wieder öffnen, aber er war tot. Ich meine, richtig tot. Kein Lebenszeichen irgendeiner Art. Egal, ob mit oder ohne Netzteil, mit oder ohne Batterie. Sobald das Netzteil eingesteckt ist, leuchtet die LED, ob der Laptop dranhängt oder nicht. Habe Batterie, Netzteil und CMOS-Batterie über Nacht abgehängt und heute wieder angeschlossen: nichts! Netzschalter 30 Sekunden gedrückt gehalten, mit und ohne FN-Taste: Nichts!

 

Ich kann nur vermuten, woher das Problem stammt. Das Netzteil steckte seit gestern als Master in einer Master-Slave-Steckdosenleiste. Nach dem Abschalten hat es die Slave-Steckdosen abgeschaltet. Darunter auch mein Logitech-Soundsystem. Gut vernehmbar durch ein dumpfes Geräusch aus dem Baßlautsprecher. Kann es sein, daß dieses beim Abschalten eine Spannungsspitze durch das Alienware-Netzteil geschickt hat, die mein Motherboard hat durchbrennen lassen? An meinem alten Tower hatte ich jahrelang dasselbe Soundsystem an derselben Steckdosenleiste, und es gab nie Probleme.

 

Habt Ihr irgendwelche Tips? Der AW 18 hat keine Garantie mehr... Vielen Dank!

Bearbeitet von Rene
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Hallo Raffineur,

an die Spannungsspitze glaube ich persönlich weniger. Ist zwar nicht unmöglich, aber doch eher unwahrscheinlich. Ich weiß leider nicht wie man in einem Notebook das mechanisch/elekrisch/elektronisch kontrolliert, ob der Displaydeckel geöffnet oder geschlossen ist. Eventuell ist in diesem Bereich ja irgend etwas defekt. Das Mainboard bekommt vielleicht jetzt immer das Signal, dass das Notebook zugeklappt ist und gibt darum die Stromversorgung nicht frei. Da kannst du dann den Knopf drücken bis das du schwarz wirst. Dann wirst du wohl leider auf den Einsatz eines ganz hervorragend geschulten und ausgebildeten Dell-"Technikers" angewiesen sein.

Gruß

Jörg

Als letzte Möglichkeit könntest du mal versuchen, den Displaydeckel ein paar Mal auf-und zuzuklappen, für den Fall dass sich da vielleicht etwas mechanisch verklemmt hat.

Bearbeitet von Jörg
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Danke für den Tip. Ich habe den Deckel ja schon hundertmal auf- und zugeklappt, ohne daß etwas passiert wäre. Er scheint mir sehr robust zu sein. Hingegen ist es auffällig, daß der Laptop genau dann den Geist aufgibt, als ich ihn an die Steckdosenleiste gehängt hatte. Habe schon gegoogelt, aber das Teil hat offenbar keine Sicherung, die man einfach tauschen könnte. Da bleibt wohl wirklich nur der DELL-Support. Werde morgen mal anrufen.

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HI....Sehr ärgerlich dein Problem.....

 

Ich kenn sowas ähnliches....

Ich habe in meinem M11 das Board getauscht.............danach ging auch nix mehr.........

Ich habe dann alle Komponenten die man ausbauen kann ausgebaut............

Ohne Soundkarte startete er dann wieder........

 

Ich habe ein defekt am Mainboard festgestellt,( da ist ein chip sozusagen geplatzt............) Vielleicht hast du ein ähnliches Problem.....

 

ansonsten bau alle teile ab die abgehen....auch stecker..........und versuch den zu starten............

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Hatte auch schon daran gedacht, alles auseinanderzunehmen und zu riechen, ob etwas verschmort ist. Aber erstens ist es fraglich, ob ich ein defektes Bauteil von Auge (oder Nase) erkenne, und zweitens befürchte ich, mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Da lege ich lieber ein paar (hundert) Euro auf den Tisch, damit DELL das Problem professionell löst.

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@Raffineur:

Deine Einstellung gefällt mir, du schaltest deinen Kopf ein, das ist gut. Es bringt dir nichts einfach alles auseinanderzunehmen, wenn du die notwendigen Kenntnisse gar nicht hast.

Das Problem ist halt, das mancher sogenannter "Techniker", der zu dir nach Hause geschickt wird, unter Umständen auch nicht besonders professionell ist. Da musst du halt Glück haben. Da die Garantie ja sowieso abgelaufen ist, könntest du dich natürlich auch alternativ an andere Fachbetriebe wenden. Ich hatte vor einigen Jahren über das Internet einen Betrieb gefunden, der darauf spezialisiert war, Notebookreparaturen durchzuführen, sogar Mainboard-Reparaturen. Die waren also in der Lage, das defekte Bauteil auf dem Mainboard zu finden und, sofern Ersatz verfügbar war, auszulöten und auszutauschen. Leider habe ich vergessen welcher das war, da müsstest du evtl. mal selber recherchieren.

Gruß

Jörg

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Danke. Habe mit dem DELL-Support gesprochen: Ich kann das Teil nicht einmal zurückschicken, sondern sie würden es per Kurier abholen und zurückliefern. Kostet inklusive Diagnose 144 €. Falls es am Motherboard liegt, weitere 280 €:angry:

Das mit dem unabhängigen Reparaturbetrieb ist eine gute Idee. Was haltet Ihr von diesem hier: http://r.ebay.com/flVJja? Er scheint gemessen an den Bewertungen offenbar seriös und kostet nur einen Bruchteil von DELL.

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der schaut ganz gut und seriös aus, evtl. da mal mehrere Meinungen ergooglen über diesen Fachbetrieb. Grundsätzlich würde ich aber sagen dass man das riskieren kann. Wenn du dein Gerät nach Dell schickst werden die da nicht lange fackeln. Die ruppen das Ding auseinander, tauschen auf Verdacht Teile, das wars dann. Wird dich nicht wirklich weiterbringen. Wie gesagt, google mal nach dieser Firma, wenn da größtenteils positive Ergebnisse kommen würde ich den nehmen.

Gruß

Jörg

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  • 3 Wochen später...

Hallo Jörg et al.,

ich will Euch berichten, wie die Geschichte weitergegangen ist. Ich hatte insgesamt drei Laptop-Reparatur-Shops angemailt:

  • Vom ersten, dem billigsten mit den wenigsten Bewertungen, kam überhaupt keine Antwort. Ganz schlechtes Zeichen.
  • Den zweiten habe ich oben genannt. Der hat zwar geantwortet, daß er das könne, aber leider mit Verspätung, wel er soviel zu tun hätte. Da war der Laptop bereits unterwegs zu …
  • … Nr. 3, der sehr schnell geantwortet hat. Das war PC-Spezialist Brilon (siehe http://www.ebay.de/itm/221739321752?_trksid=p2057872.m2749.l2649&ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT). Noch mehr positive Bewertungen, aber auch noch teurer.
  • Aber immer noch billiger als DELL, die inzwischen nachgefragt haben, wo denn der Laptop bliebe;) Denen muß ich noch absagen.

 

Denn heute habe ich meinen geliebten Alienware zurückbekommen. Sie haben ihn ganz auseinandergenommen, saubergemacht und den Fehler gesucht: Es war das Flachbandkabel zum Power-Button:o Das haben sie dann auch gleich ausgetauscht. Da hätte ich lange suchen können. Ob es auf dem langen Weg von Amerika hierher angeknackst wurde und das Schließen des Deckels ihm den Rest gegeben hat? Die sind aber auch empfindlich, diese Aliens;) Immerhin hatte es nichts mit der Master-Slave-Steckdose und meinem Sound-System zu tun. Jetzt steht dem Vergnügen nichts mehr im Weglol

 

Bin mit der Reparatur soweit ganz zufrieden, nur daß sie acht statt drei Werktage gebraucht haben und die große äußere Alienware-Schachtel behalten und die Alienware-Originalverpackung in einen kleineren äußeren Karton gesteckt haben. Falls ich ihn mal verkaufen will, paßt der Rucksack nicht mehr mit hinein:(

Bearbeitet von Raffineur
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@Raffineur :

Vielen Dank für dein Feedback. Du siehst nun, zu was wirkliche Fachbetriebe in der Lage sind. Allerdings hätte mich schon interessiert, wie der ursprüngliche Anbieter, den du genannt hattest(Notebook-Reparaturservice24.de), seine Arbeit verrichtet hätte, denn die Webseite und deren Inhalt von diesem Betrieb sah seriös und gut aus, hatte ich dir ja direkt geschrieben. Und wenn die viel zu tun haben, dann ist das generell schonmal ein gutes Zeichen. Naja, aber Brilon scheint ja auch gute Arbeit gemacht zu haben.

Gruß

Jörg

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