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PCIe SSD viel zu langsam?


paddywee

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Guten Morgen liebe Community,

ich habe ja nun seit gestern meinen AW 17 R4 und obwohl ich weitestgehend sehr zufrieden bin, denke ich, dass ihr hier noch öfter von mir hören werdet :D Irgendwas ist ja immer....

Ich hatte mich bei der Konfiguration für die 256GB PCIe SSD entschieden und bereits in einem anderen Thread hier im Vorfeld gefragt, welcher Typ vom MB unterstützt wird. Es kam heraus, dass PCIe 3.0 x4 von mindestens einem Slot unterstützt wird und der Support-Chat hat mir dies auch bestätigt. Nun dachte ich mir, dass es keinen großen preislichen Unterschied macht, wenn ich die SSD direkt einbauen lasse, statt sie selbst nachzurüsten. Zudem spare ich mir die Erstinstallation von Windows und den ganzen Treibern.

Naja... Laptop angekommen, HWinfo32 installiert und festgestellt, dass es ne NVMe SSD ist, was ja erstmal gut ist. Leider spuckt das Programm  keine weitern Infos aus. Vermutung --> billige no-name SSD... Naja, ich bin dieses Risiko ja eingegangen..
(Der spuckt auch noch sone lange Bezeichnung aus, die poste ich hier später mal, wenn ich zu Hause bin.)

Als nächstes hab ich AS SSD installiert und mal nen Speedtest gemacht. Seq Lesen ~1500MB/s, seq. Schreiben ~48MB/s....:34:

Okay... ich weiß nicht genau, was für Werte je nach SDD Typ/Marke/Qualität.. whatever... theoretisch erreicht werden müssten. Vielleicht nutzt sie nur 2 Lanes statt 4 oder was weiß ich.
1500MB/s Lesen ist ja erstmal annehmbar, wobei ich meine, dass es deutlich schneller gehen kann?!

Aber 48MB/s Schreiben.... Da Fall ich fast vom Glauben ab! Ich kann leider nicht urteilen, ob das an der SSD selbst liegt oder ob sie durch irgendeine Software, Treiber oder sonstwas "ausgebremst" wird. Jede SATA HDD ist schneller.

Ich werde nachher direkt beim Support anrufen und bin mal gespannt, wie kompetent mir geholfen werden kann. Ich dachte mir aber, ich frage auch mal hier nach, vielleicht hat einer von euch das selbe Problem oder eine Ahnung, woran es liegen kann bzw. wie ich es lösen kann.
Im äußersten Zweifelsfall kaufe ich mir noch ne gute Samsung hinterher und setzt Windows darauf neu auf. Aber vielleicht ist das ja gar nicht nötig.

Vielen Dank schon mal :)

Beste Grüße

Patrick

Bearbeitet von paddywee
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Super, das werde ich nachher direkt mal ausprobieren und Feedback geben.
Ich habe mich mal ein wenig in den Thread eingelesen, frage jetzt aber trotzdem nochmal, weil ich nicht ganz durchgestiegen bin...

Ist das Problem damit behoben? Sind 500 MB/s Schreibgeschwindigkeit das, was die SSD bringen soll? Oder konntest du mit dem Treiber, von dem die Rede ist, noch mehr rausholen?
Ich habe ja das Problem, dass ich absolut keinen Schimmer habe, was für eine SSD verbaut ist, da es keine Metainfo dazu gibt. Ich konnte im Internet "erahnen", dass es sich wohl um ne Toshiba handelt. Aber sicher bin ich mir nicht.
Wie gesagt, ich poste hier nachher nochmal die genaue Bezeichung, wie HWinfo sie anzeigt.

Aber danke schon mal für deine Antwort :)

Bearbeitet von paddywee
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Die Werte nach Deaktivieren der genannten Option und auch mit dem Samsung NVMe - Treiber sind schon realistisch. Handelt sich ja "nur" um eine OEM - SSD.

Vielleicht ist für die von DELL ab Werk verbaute SSD ja auch bereits ein Firmware - Update verfügbar. Scheinbar werden zur Zeit LITONIT - SSD verbaut, siehe hier

http://www.dell.com/support/home/de/de/dedhs1/Drivers/DriversDetails?driverId=6VKMG&fileId=3582039051&osCode=WT64A&productCode=alienware-17-laptop&languageCode=ge&categoryId=SA

Typ lässt sich ggf. mit Crystal Disk Info ermitteln. Download wäre zb. hier möglich (portable Version reicht aus)

https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/festplatten/crystaldiskinfo/

Bearbeitet von mg.roth
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@paddywee

In Deinem System sollte eigentlich an verschiedenen Stellen Information über Dein SSD-Modell zu finden sein.  :-) 

Du könntest ja auch einfach mal im Gerätemanager mit Rechtsklick auf Dein Laufwerk Eigenschaften auswählen, dann auf Details, aus der Liste "Hardware-ID" auswählen. Das ist die auch von MS ausgelesene Info; kannst diese googeln oder hier mal rein posten. Auch im BIOS selbst sollte ein entsprechender Eintrag sein. Und schließlich lässt sich, wenn bei Dir Intel Rapid Storage Technology installiert ist, in diesem Programm unter Verwaltung/Erweitert die Information über Modell/PCIe-Anbindung finden können.

Soweit ich weíß wurden bei der neuen Modellreihe bisher keine Samsung SSD's (auch nicht OEM) verbaut, sondern Toshiba wie Du schon sagst. Aber das solltest Du auch ohne zusätzliche Software in Erfahrung bringen können, wenn Du entweder wie oben beschrieben im System selbst recherchierst (oder aber selbst einen Blick ins Gehäuse/auf's Laufwerk riskierst^^)

Unabhängig davon, was für ein Modell bei Dir verbaut ist, gehe ich eigentlich davon aus, dass im Lieferzustand nicht der NVMe-Treiber von MS, sondern der von Intel als Speichercontroller fungiert. Wenn dem tatsächlich so ist, brauchst Du auch keinerlei Cache-Einstellungen zu verändern. Schau doch deshalb bitte mal im Gerätemanager unter "Speichercontroller" nach den vorinstallierten Treibern.

Wenn Du SSD-Benchmarks hier im Forum vergleichen willst, reicht es meiner Meinung nach völlig aus, auch Crystaldiskmark  auszuwählen wie die meisten bisher. AS SSD arbeitet m.W. nur mit unkomprimierten Daten und bei anderen Benchmarks wird noch mehr Last auf einem nagelneuem Laufwerk erzeugt, selbst wenn mal das Testszenario vom Mix her realistischer sein sollte. 

Man sollte ohnehin nicht vergessen, dass die Benchmarkergebnisse u.a. auch davon beeinfusst werden, wie es einerseits mit der restlichen freien Kapazität und andererseits mit den Temperaturen aussieht; eine SSD, die am Limit arbeitet performt definitiv schlechter, dh. auch z.B. Benchmarking sollte am besten aus einem Idlezustand heraus erfolgen.

Auf alle Fälle würde ich einmal manuell die Laufwerksoptimierung von Windows durchzuführen. Die Anwendung findest Du über Stichworteingabe in der Suchfunktion oder über die App-Liste unter Startbutton bei den Windowstools unter "Datenträger fragmentieren bzw. optimieren".  Solche Dienste führt Windows von Zeit zu Zeit im Hintergrund aus,  wenn wenig Aktivität ist. Ich denke, es bietet sich an, es selbst anzustoßen, wenn man gerade Setup, Updates oder sehr große Installationen durchgeführt hat, aber in Kürze (nach kurzer Pause) benchmarken will.

Werte mit anderen SSD's gleicher Größe zu vergleichen, macht tatsächlich erst Sinn, wenn Du weißt, welches Modell in Deinem System arbeitet. Als Erstes müsste man ja überprüfen, ob sie mind. so performt wie es der Hersteller verspricht.

PS: Sorry für laaangen Text, kann derzeit am Handy schlecht kürzen/optimieren^^

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@paddywee:

AS SSD Benchmark nutze ich persönlich nur, um das Alignment zu überprüfen und nicht um die Geschwindigkeit der SSD zu testen. Dazu nutze ich das Tool "Atto Benchmark". Ich würde es an deiner Stelle mal damit versuchen.

Gruß

Jörg

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Soo... ich habe jetzt mal beim Support angerufen und bin ganz begeistert, weil die echt nen kompetenten Eindruck gemacht haben.

Es stellte sich heraus, wie @Jörg schon sagt, dass es am Benchmarking Tool liegt. Das Problem mit AS SSD war beim Support wohl schon bekannt und nun habe ich CrystalDiskMark benutzt.

Hier die Zahlen

Unbenannt.PNG

Ich weiß nicht, ob das nun sehr gut ist oder eher Mittelmaß, aber ich denke, damit kann ich zufrieden sein.

Ich habe noch das Bios und das Intel Rapid Storage Center geupdated, aber das hat auf die Geschwindigkeit keinen Einfluss mehr gehabt.

Es handelt sich übrigens um eine Toshiba PCIe x4 SSD.

 

@Blue und @mg.roth, eure Tipps habe ich nun nicht angewendet, da das Problem ja scheinbar schon gelöst ist. Tatsächlich war es ja kein Hardware-Problem, sondern nur das falsche Benchmark Tool.

Trotzdem vielen Dank für euren Support! :)

 

 

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@paddywee
Nur der guten Ordnung halber, weil ich denke, dass Du vielleicht Einiges missverstanden haben könntest:
Weder @mg.roth noch ich haben von einem Hardwareproblem gesprochen. Schließlich musste ja als Allererstes identifiziert werden, was für ein Laufwerk überhaupt eingebaut ist, nicht wahr? Da kennst ja nun mehrere Wege.
Gesagt wurde auch, dass Crystaldiskmark eben genau das Tool ist, was hier innerhalb der Community für unsere Vergleichszwecke regelmäßig heranziehen und kein anderes. (s.o.)

Es gibt in diesem Sinne i.ü. kein "falsches" Tool hierbei, man muss die Unterschiede kennen, und sich für eines entscheiden, das die Vergleichswerte liefert, die man haben möchte. Wie schon gesagt, es gibt Tools mit weitaus realistischeren Szenarien, um die tatsächliche Leistungsfähigkeit verscheidener SSD's zu messen, aber diese wären für unsere simplen Vergleiche nicht zweckmäßig.

Sei es drum, schön, dass Dein "Problem" gelöst ist.
Wär nett, wenn Du hier abschließend noch die genaue Modellbezeichnung Deiner OEM-SSD "Toshiba NVMe....." hier nachliefern könntest. ;)

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Hallo ihr Lieben!

Ich hab ein Hardware Problem vermutet, aber offensichtlich war es das nicht. Wie ich auch immer...  Das Problem war einfach das Benchmarking Tool.

Für alle anderen, die eventuell über das selbe Problem stolpern, meine SSD hat folgende Bezeichnung

SSD.PNG

 

Vielleicht ist das für den ein oder anderen eine Hilfe.

 

PS: Tobii hat sich noch nicht zurückgemeldet. Ich habe immer noch keinen Watch Dogs 2 Key. Mal sehen, was daraus wird...

Unbenannt.PNG

Bearbeitet von paddywee
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