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Modifikationen der Kühlkörper/Heatsink


Sk0b0ld

Empfohlene Beiträge

Zunächst, vielen lieben Dank für das positive Feedback. Freut mich immer zu hören wenn das Thema Anklang findet und andere User gerne mitlesen.

vor 10 Stunden schrieb CMMAP:

1. Wozu eigentlich die Lochplatte?

Ich musste die dünnen Leisten irgendwie mit einander verbinden. Natürlich hätte ich nur die 3 Leisten auch irgendwie miteinander verschrauben oder verkleben können, aber dann wäre die Konstruktion etwas instabil und das wollte ich nicht. Außerdem sollte die eingezogene Luft über die Metall-Lochplatte strömen und zusätzlich kühlen.

 

vor 10 Stunden schrieb CMMAP:

2. Wäre es denkbar, dass du die Öffnung des DIY Kühler am unteren Teil breiter machst, damit vielleicht mehr Frischluft einströmen kann?

Wäre durchaus möglich, muss ich aber noch austesten. Ich wollte sowieso noch einige Sachen ausprobieren, dann werde ich das in dem Zuge auch noch machen.

 

vor 10 Stunden schrieb CMMAP:

Wie erklärst du dir, dass ein einziger Kabelkanal weniger Temps bringt als der gesammte DIY Kühler?

Das hatte ich oben geschrieben. Die Lüfter drehen bei der Konstruktion langsamer. Weniger Drehzahl = weniger Luft zur Kühlung = schlechtere Kühlleistung. Das erscheint mir nach den Werten in HWinfo am sinnvollsten. Möglicherweise könnte das Mainboard (Controller Chips z. B.) aber auch verschiedene Temperatursensoren haben, die mit die Drehzahl der Lüfter regeln. Wenn jetzt das Mainboard an einer Stelle noch recht kühl bleibt, wie mit dem DIY-Kühler, zieht es die Drehzahl nicht höher wie im oben gezeigten Beispiel. Kann alles sein, das weiß ich (noch) nicht. Deswegen muss man noch ein wenig ausprobieren und testen.

 

vor 9 Stunden schrieb Rene:

...und uns an den Arbeitsabläufen und Ergebnissen teilhaben lässt!

Mir persönlich macht's halt Spaß und wenn ich bessere Kühlergebnisse erziele dürfen ruhig auch andere User davon profitieren. Schließlich sind wir hier in einem Forum und man hilft wo man halt kann.

 

vor 9 Stunden schrieb Rene:

Da es sich bei deiner Konstruktion um ein "geschlossenes System" handelt, sprich, mit dem Eingang über die einzige Öffnung deines Kühlers und dem Ausgang über die internen Lüfter des Notebooks, bleibt die erwärmte Luft im System und kann nur den festgelegten Weg nehmen.

Ok, so kann man das natürlich auch sehen, danke für den Hinweis. Das Ziel war mit den vorhanden Mitteln, ohne Hilfe von aktiven Lüftern ein besseres Kühlergebnis zu erreichen. Schade das die Lüfter in beiden Fällen nicht die selbe Drehzahl hatten. So hätte man dann einen direkten Vergleich. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, ob das einen eher besseren oder schlechteren Unterschied macht. Beide Aussagen machen auf ihre Weise Sinn. Bei meiner Idee wird der Passivkühler auf den Heatpipes besser gekühlt, bei deiner Idee strömt gar keine warme Luft in den Kreislauf. Eine Kombination beider Varianten müsste man bauen. Mal gucken, noch ist das Projekt nicht ausgelutscht. Ich behalte die Idee auf jeden Fall im Hinterkopf.

 

vor 9 Stunden schrieb captn.ko:

Ich nutze diese kleinen Füße.  Tun das selbe ...

Ich habe ebenfalls so kleine Füße lange Zeit benutzt und ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass sie nicht das selbe tun. So sehen meine aus:

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Ich hatte es damals im Heatsink-Threat erwähnt, ich hatte mit dieser Methode teilweise sogar schlechtere Ergebnisse als ohne. Glaub mir, mach mal probeweise etwas langes drunter, was verhindert, dass die warme Abluft angesaugt wird. Beim Testen neulich habe ich während des aktiven Spiels die verschiedenen Varianten ausprobiert und über HWinfo die Werte mitverfolgt. Die Füße schnitten am schlechtesten ab und der Kabelkanal am besten. So sah das aus:

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vor 9 Stunden schrieb captn.ko:

und kann man überall mit hinnehmen

das kann man auch mit einem 39,5 cm langen, 15 mm hohen Aluprofil und da es schwarz und etwas kürzer als das Notebook ist, sieht man es kaum.

 

@Blue, ^^ jo danke für's Feedback. Man tut was man kann.

 

vor 8 Stunden schrieb Ja3n:

Schade das es nicht zu einem positivem Ergebnis geführt hat

Das kann man so nicht unbedingt sagen, jetzt weiß ich das ein einfacher Kabelkanal für paar Euros das Kühlergebnis um 8 - 10 °C verbessern kann. Viel mehr geht es um die Erkenntnis, dass das Notebook einfach nur hinten dicht sein muss (nach jetzigem Wissen) um ein besseres Kühlergebnis zu bekommen. Alienware/ Dell hätte einfach nur die hintere Lippe verlängern müssen, so wie auf dem Bild. Wahrscheinlich würde das schon reichen. Das werde ich als nächstes ausprobieren. Dann hätte man einen super dezenten Mod, der wirklich was bringt, ohne dass das Notebook an Größe oder Gewicht zu nimmt.

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Als Vergleich habe ich noch mal den Kabelkanal mit dem ich getestet habe und die Aluprofilleiste, die ich momentan dauerhaft benutze.

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Die Schaumlippe soll Vibrationen minimieren, Kratzer verhindern und sauber abdichten.

@Gamer_since_1989, also beim mir habe ich den deutlichsten Unterschied zwischen den kleinen Füßen und dem Kabelkanal festgestellt. Dein Mod mit den aktiven Lüftern würde bestimmt richtig gut mit meinem Kühler-Mod auf den Heatpipes funktionieren. Das werde ich in naher Zukunft aber auch testen.

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vor 43 Minuten schrieb Sk0b0ld:

Das hatte ich oben geschrieben

Verzeih, das habe ich überlesen.

 

Der Modifizierungsvorschlag von Rene scheint mir auch recht schlüssig im Bezug auf deine Heatsink Mod.

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@Sk0b0ld du hast noch garnicht genug Post geschrieben wie ich bei dir auf den danke Knopf drücken will :D

Ich finde es es toll mit welchem Elan du an das ganze gehst, Hut ab! Die Idee die warme Luft nicht mehr in den Luftstrom für die Kühlung kommen zu lassen halte ich intuitiv für sehr richtig und du hast ja auch mit so simplen die dem Kabelkanal gezeigt dass es viel bringt. Persönlich würde ich es dabei belassen, denn die Lösung ist so simpel wie genial einfach. Bessere Ergebnisse bekommst du vermutlich nur mit sehr viel mehr Aufwand hin und solltest wohl in die Richtung gehen wie @Rene vorgeschlagen hat. Allerdings finde ich so einfache Lösungen auch immer toller als etwas total kompliziertes, lass dich also nicht davon abbringen ;)

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  • 2 Wochen später...

So, nach längerer Pause geht es wieder weiter im Heatsink-Mod ?️?️?️

Ich habe viel hin und her getestet und ausprobiert. In erster Linie ging es um die Erhöhung des Notebooks um die Passiv-Kühlung des Heatsink-Mods zu verbessern. Ich hatte verschiedene Test-Kandidaten und Materialien.

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1. Alu System-Profilleiste (Bosch-Nut), 20 x 20 mm

2. Alu Profilleiste, 15  x 15 mm

3. Plastikleiste T-Profil, Höhe 18 mm

4. Fensterdichtung/ Moosgummi, Dicke 10 mm

5. Fensterdichtung, flach 2 - 3 mm

6. Gummifüße, Höhe 20 mm

7. Cooler Master U3 Plus

Die exakte Länge für die Leisten beim R4 ist 41,2 cm.

Zuhause habe ich alles mögliche zusammen gesammelt, was man irgendwie für den Test nehmen kann.

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Am Ende bin ich dann bei den sechs Test-Kandidaten geblieben, das Cooler Master Pad kam paar Tage später dazu. Hatte es zufällig für 10 € aus'm Nachbardorf via ebay Kleinanzeigen geholt.

Getestet habe ich wie immer, Lappy warm gespielt mit FarCry 5, dann HWinfo gestartet und ca. 30 Minuten gespielt und die Werte aufgezeichnet. Anfangs habe ich mit jeder Leiste/ Material/ Dichtung einen 15 Minuten Test gemacht um zu gucken welches Material/ Leiste am meisten Potenzial hat. Die Besten habe ich dann später noch mal etwas länger getestet. Den richtigen 30 Minuten Test habe ich für alle Kandidaten zwei Mal gemacht und geguckt ob die Werte vom ersten Versuch abwichen oder so blieben. Die Raumtemperatur war bei allen Tests 24 - 23 °C. Bei dem warmen Wetter in den letzten Tagen war es zeitweise nicht immer einfach zu testen, da ich für alle Tests die selben Bedingungen brauchte. Ebenso musste ich aufpassen das die Lüfter während des Tests konstant ihre Drehzahl von 4200 - 4100 rpm hielten. Ab und zu liefen die Lüfter auf 3600 - 3200 rpm, warum auch immer. Sowas verfälschte natürlich auch das Ergebnis und ich musste den Test neu starten. Deswegen hat das Ganze dementsprechend gedauert.

Angefangen habe ich mit der flachen Fensterdichtung,

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Dann die etwas dickere Fensterdichtung,

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und so habe ich alle Dinge durchgetestet.

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und zu guter Letzt das Cooler Master Pad. Was mir schon mal gar nicht gefallen hat bei dem Teil, ist das alle Kabel so weit in der Luft hängen, dass sie Druck/ Zug auf die Anschlüsse ausüben. Übergangsweise musste der Tesa-Ständer als Notlösung fungieren und die Anschlüsse entlasten.

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Bevor ich nun 30 - 40 HWinfo Bilder poste, versuche ich das mal so übersichtlich wie möglich zu posten und nur die wichtigsten Werte zu zeigen. Hier das Ergebnis:

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Eins vorweg, wirklich jede Modifikation brachte eine Verbesserung. Sicherlich trägt auch der Heatsink-Mod mit den SSD-Kühlern seinen Teil daran, aber schön zu sehen, dass man mit irgendeinem Müll (nicht abwertend gemeint), der nichts kostet seine Kühlung verbessern kann. Erstaunlicherweise haben die Gummifüße in dem Test knapp gewonnen. Die habe ich übrigens aus einer alten Anti-Rutsch Matte ausgeschnitten, Kostenpunkt gleich 0,00 €. In früheren Tests, ohne den Heatsink-Mod und danach nur mit einer Matte, sprich eine Erhöhung von 10 mm waren die Werte wesentlich schlechter. Ich kann mir das nur mit der besser Abkühlung des Heatsink-Mod erklären (bessere Luftzirkulation, etc). 15 - 20 mm scheint wohl die optimale Höhe zu sein. Das Cooler Master Pad, was viel höher ist (und hat einen Neupreis von fast 40,00 € !) kühlt passiv schlechter. Gut, wir sprechen hier von 2 - 3 °C, aber es beweist gut das man nichts teures oder großes braucht, sondern nur die besagten paar mm. Interessant finde ich auch die Werte beim PCH. Überall wo das Notebook sehr flach zum Boden stand waren die Werte besser als aufgebockt. Auch hier hat sich der PCH-Mod ausgezahlt, egal welche Konfiguration, keine Temps über 60 °C. Nichts desto trotz werde ich mit den Leisten und Füßen noch ein paar Tests machen um sicher zu gehen, dass die Gummifüße die beste Wahl sind. Bei einer Raumtemperatur von 25 °C schnitten die beiden Aluleisten etwas besser ab.

Als nächstes werde ich den Cooler Master Pad etwas umbasteln. Ähnlich wie User Gamer_since_1989, auch mit 120 mm Be Quiet Lüftern, Drehzahlregler usw. Ist schon alles bestellt. Ich habe die Werte von Gamer_since_1989 und kann sie dann mit meinen Werte vergleichen und gucken wie viel der Heatsink-Mod mit aktiver Belüftung bringt. Und dann fehlen noch die Werte mit LM.

 

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Also erst mal: Du machst dir richtig viel Aufwand. TOP!

Ein paar Hinweise wenn du testest: Ich weiß das ingame Werte das eigentlich wichtige sind aber da bekommst du niemals gleiche Bedingungen hin. Hier musst du einen Benchmark im Loop laufen lassen um immer genau die selbe Last zu erzeugen.

ich würde das so testen:

 

1. Idletemps abwarten

2. HWinfo starten

3. Heaven Bench, Firestrike, o.ä. im Loop laufen lassen für Systemperformace oder OCCT nur für die CPU für zb. 60min. Dann fallen die paar Sekunden Idle auch nicht ins Gewicht.

 

Ich hab es erlebt das sich in 2 aufeinander folgenden Runden PUBG CPU Temps um über 10 Grad unterschieden haben. Je nachdem wie die Server laufen, wo du abspringst und wo die anderen abspringen, wie das Mid und Endgame laufen und wie oft du nahe der roten Zone bist.  :) 

Wichtig ist auch die Raumtemperatur anzugeben, vorallem wenn du an unterschiedlichen Tagen testest.

Vielleicht hilfts ja was :) 

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Am 2.6.2018 um 02:46 schrieb Sk0b0ld:

Als nächstes werde ich den Cooler Master Pad etwas umbasteln. Ähnlich wie User @Gamer_since_1989, auch mit 120 mm Be Quiet Lüftern, Drehzahlregler usw.

Heute bin ich mit dem Umbau fertig geworden. Wie immer dokumentiere ich alles, falls einer nachbauen will. Wie oben beschrieben wollte ich es ähnlich wie Gamer machen. Was mich von Anfang an aber direkt gestört hat, war das Lochblech ansich. Wenn man sich das Lochblech anguckt, ist die Hälfte einfach mal Alu. Ich mein, wenn man schon Strom aufwendet damit sich die Lüfter drehen, warum dann den Luftstrom durch das Lochblech ausbremsen/ vermindern?

Deswegen habe ich entschieden es etwas anders zu machen, um mehr Kühlleistung rauszukriegen bzw. die Kühlleistung zu optimieren. Zu aller erst wurde das Cooler Pad ausgemessen und die Lüfter exakt ausgerichtet, so das sie genau in das Lüftungsgitter des R4 pusten und nicht gegen die Backplate oder sonst wo hin. Also Lappy aufgelegt, das Ganze umgedreht, mit Tape markiert und Lüfter ausgerichtet.

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Lüfter mit den beiliegenden Schrauben festgeschraubt und den Umriss des Luftkanals angezeichnet.

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Anschließend das Ganze ausgesägt und entgratet. Zwischen den Lüftern habe ich ein wenig Material gelassen, damit das Cooler Pad nicht an Stabilität verliert. Die Löcher für die Schrauben habe ich ein bisschen angesenkt, damit sie vollständig im Pad verschwinden.

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Als Netzteil habe ich ein super flaches (12,5 mm) 12V Netzteil von Heitronic genommen. Da ich nicht sicher war ob das Netzteil Wärme abstrahlt, habe ich sicherheitshalber die Rückseite mit Wärme isolierendem Alu-Tape beklebt. Anschließend wurde das Netzteil, genau wie Lüfter, von unten an das Pad geschraubt.

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Als nächstes habe ich hinten das große Loch zu gemacht. Das war ehrlich gesagt das Schwierigste an dem ganzen Umbau, weil ich nicht genau wusste wie ich es machen soll, ohne das Teil optisch völlig zu verunstalten. Ich habe einfach zwei Gummimatten reingelegt und diese von beiden Seiten mit Tape festgeklebt. Das sollte vorerst reichen. Ich werde die Konstruktion aber auch noch mal mit offenem Loch testen, vielleicht ist es ja besser. Mal sehen, deswegen nur provisorisch.

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Am Ende nur noch alles angeschlossen, getestet und die Kabel sauber verlegt, das war's. Die BeQuiet Lüfter eignen sich übrigens super um die ganzen Kabel zu verstecken.

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Da ich keine Lust hatte noch länger auf meinen DC Regler (mit Drehknopf) zu warten, habe ich einfach einen anderen genommen, den ich noch in meiner Elektro-Box über hatte. Eigentlich ist der sogar besser, lässt sich aber nur über die kleine Schraube regeln, dafür regelt er aber sehr fein. Den Regler habe ich so eingebaut, dass ich ihn im eingebauten Zustand einstellen kann, man ihn aber nicht sieht.

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Der gesamte Umbau inkl. des Cooler Master Pad hat mich rund 65 € gekostet. Ich finde das noch akzeptabel und der Umbau war auch nicht besonders schwer. Da ich den Kühler erst heute Abend fertig gestellt habe, habe ich bislang nur Idle bzw. Werte unter Normalnutzung (Musik, Internet, etc). So sehen sie aus:

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Die Lüfter laufen grob auf 40% und sind absolut geräuschlos. Lustigerweise spinnt jetzt die Fan Anzeige im HWinfo^^. Mal davon abgesehen das ein Wert von 6.700 rpm bei den Lüftern nicht möglich ist (max. 4.200 rpm), drehen die Notebook Lüfter überhaupt nicht mehr. Als ich HWinfo startete zeigte mir das Programm nicht mal mehr die Lüfter an. Anfangs dachte ich das der Wert möglicherweise ausgeblendet ist, aber HWinfo zeigt einfach bloß keine Nullwerte an. Das Notebook ist so im Normalbetrieb jetzt komplett geräuschlos ? Das gefällt mir schon mal ganz gut. ? Bin mal gespannt wie sich das Teil unter Last macht.

Für diejenigen, die den Kühler nachbauen wollen, hier eine Übersicht mit Link und Preisen:

- BeQuiet 120 mm Lüfter (10,95 €)

- Lüfter Y-Kabel (6,29 €)

- 12V Netzteil Heitronic (15,99 €)

- Spannungsregler mit Knopf (5,59€)

- Spannungsregler mit Schraube (2,70€)

 

@captn.ko, danke fürs Feedback. Bei FC5 hatte ich das Problem gar nicht. In dem Erhöhungstest habe ich jeden Test zwei Mal gemacht. Bis auf 1 - 2 °C Unterschied waren die Werte identisch. Ich hatte nur zwei Mal das Problem, dass die Lüfter meinte sich 10 Minuten auf 3.500 rpm einzustellen. Die Raumtemperatur schreibe ich immer mit bei. Im Test, wie auch heute habe ich zuhause rund 24 °C. Hab extra ein Digitalthermometer auf'n Schreibtisch gestellt.

Zu den Tests, klar kann ich gerne machen. OCCT habe ich drauf. Sag mir mal bitte wie du deine Werte für's Testen eingestellt hast?

Mit den Benchmarks usw wollte ich mich näher beschäftigen wenn ich LM drauf habe und mich an's Volting und Overclocking rantaste. Ich hatte mal probeweise das System auf 4,4 GHz eingestellt und PUBG gespielt. Die Temps waren zwar leicht erhöht, aber noch vollkommen im Rahmen (82 - 85 °C). Leider gab's nach ca. 15 Minuten Spielzeit immer einen Bluescreen. Ich vermute mal ich hätte zusätzlich die Voltage hochziehen müssen oder so. Da fehlt einfach noch die Erfahrung. Zumindest steht schon mal die Kühlung für's Overclocking.

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Schöner Mod :) sieht gut aus.

Mit der Kühlung sollte schon was gehen. Vor allem wenn du LM drauf machst. Mal als Vergleich. Mit Stock Paste hatte ich bei 3.5ghz Ingame höhere Temperaturen wie jetzt mit 4,7ghz und LM. GPU ist auch kühler. Gestern FC5 auf 4,5ghz gespielt. Durchschnitt 60 Grad CPU (max 72) und Durchschnitt 59 Grad GPU (max 61).

OC testen am besten mit OCCT. Damit hast du richtig Last auf der CPU. Da du in dem Fall nur die CPU belastest musst du ingame mit ca 5 Grad höheren Temperaturen rechnen, je nach Spiel. einfach OCCT installieren, Dauertest anwählen und on drücken ;) . Fang am besten mit 4,0-4,2ghz an. Die sollten auch ohne mehr Spannung noch laufen.

Ich teste aktuell verschiedene Möglichkeiten aus die Spannung einzustellen mit Throttlestop (Offset, static Voltage, Mix) und erstelle dann nochmal ein Tutorial.

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vor 10 Stunden schrieb WildeGurke:

Hast du schon einmal darüber nachgedacht, ob du noch einen Staubschutz mit dran bauen möchtest? So wie man es von Desktop Rechner kennt.

Darüber nachgedacht schon, halte ich aber in meinem Fall für nicht notwendig bzw. der Kosten-Nutzungsfaktor ist nicht besonders hoch, weil ich relativ wenig Staub in der Wohnung habe. In der gesamten Wohnung sind nur Fliesen (mit Bodenheizung), keine Teppiche, Belüftungsanlage mit Filter usw. Halt wenig Sachen in der Bude die viel Staub erzeugen können. Abgesehen davon reinige ich meine Notebooks regelmäßig. Deswegen habe ich es sein gelassen.

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Ich bin auch einmal gespannt, ob dein modifiziertes Cooler Master Pad unter Last gute Leistung bringt. Vielleicht wäre es eine Option meinen Notebookkühler zu ersetzen. Hast du dahingehend bereits neue Tests gemacht oder wartest du damit bis nach dem LM Repaste?

Zu deinen SSD Kühlern nochmal: Welche Höhe haben sie? 10mm? Bin nämlich gerade am überlegen und schauen, ob 10mm SSD Kühler überhaupt in das A13 R3 passen.

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Am 9.6.2018 um 09:51 schrieb CMMAP:

Hast du dahingehend bereits neue Tests gemacht oder wartest du damit bis nach dem LM Repaste?

Leider noch nicht nicht so wirklich, da ich meist das gesamte Wochenende unterwegs bin. Die Woche habe ich aber mal eine Runde PUBG gespielt. Dazu später dann ausführlich mehr.

Am 9.6.2018 um 09:51 schrieb CMMAP:

Zu deinen SSD Kühlern nochmal: Welche Höhe haben sie? 10mm? Bin nämlich gerade am überlegen und schauen, ob 10mm SSD Kühler überhaupt in das A13 R3 passen. 

Die SSD-Kühlkörper sind 3 mm hoch (ohne WLP und Klebestreifen). Höher dürfen sie auch nicht sein, da sie sonst nicht passen. Ich habe den Link wo ich sie gekauft habe, hier im Forum sicher 3 - 4 mal gepostet, steht auch in der Verkaufsbeschreibung. Da das AW13 genau so dick ist wie das AW17 Notebook sollten sie eigentlich passen. Musst einfach mal ausmessen.

Zurück zum Notebookkühler-Mod, mittlerweile ist der Drehregler angekommen und wurde gleich eingebaut. Funktioniert alles wie es soll. Hier mal einige Bilder davon:

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Auf ca. 50% verbrauchen alle Lüfter zusammen 3,6 Watt. Auf 100% 4,5 Watt. Anlaufspannung ist irgendwo bei 7 - 8 Volt, der Verbrauch liebt bei 2,8 Watt dann. Über den Drehschalter kann ich die Lüfter auch komplett vom Strom trennen. Für diejenigen die mit den Werten nichts anfangen können, das sehr wenig Strom.

Ich habe einen Test gefahren, kann ich jedoch nicht wirklich als Vergleich zu dem Erhöhungstest nehmen, weil ich einmal eine erhöhte Raumtemperatur von 25 - 26 °C hatte, da es in den letzten Tagen sehr warm war und ich zum anderen PUBG und nicht mit FarCry getestet habe. Hier mal ein vorläufige Ergebnis:

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Obwohl ich wie immer getestet habe, kann ich mir nicht erklären warum der Takt einmal kurz auf 2,2 GHz gefallen ist. Insgesamt kann ich natürlich nicht meckern, aber ob sich der Aufwand gelohnt hat bleibt abzuwarten. Den deutlichsten Unterschied merkt man an der Tastatur, finde ich. Bei allen Erhöhungstests wurde die Tastatur recht warm (auch beim R2) 42 - 45 °C. Jetzt, durch das permanente Kühlen, fühlt sich das gesamte Notebook deutlich kühler an. Und leiser ist das Notebook natürlich auch, weil die Notebook-Lüfter die meiste Zeit im Idle aus bleiben. Unter Last sind die Lüfter die meiste Zeit bei 3.200 - 3.600 rpm.

Neue Teste werde ich zeitnah nachlegen, damit wir halbwegs einen Vergleich haben und dann bleibt eigentlich nur noch LM, zumindest so lange bis mir was neues einfällt^^

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Es gibt neue Testergebnisse. Hier das Ergebnis kurz und bündig zusammengefasst:

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Ich habe den Notebook-Kühler und die Gummi-Füße hintereinander eine Stunde lang mit FarCry 5 getestet. Gut, auf den ersten Blick ist der Unterschied jetzt nicht so gewaltig. Wie bereits gesagt, ist der deutlichste Unterschied im Bereich der Tastatur zu spüren. Während bei allen Erhöhungen der Bereich um und auf der Tastatur sehr warm wurde, ist es bei dem Notebook-Kühler vielleicht gerade mal handwarm. Zudem ist kühlt das Notebook deutlich leiser, da die Lüfter nicht auf 4.200 rpm permanent laufen. Interessant wäre vielleicht noch ein Test ohne Backplate, so das die Lüfter ohne Widerstand auf den Heatsink pusten.

Da ich noch recht viele HWinfo Bilder habe, werde ich noch eine kleine Zusammenstellung machen, wo man jede Verbesserung der einzelnen Mods sehen kann. Angefangen mit dem Wechsel von Wärmeleitpaste, über Tausch des 1070 auf den 1080 Heatsink, dann den Heatsink-Mod mit den SSD-Kühlern, anschließend die Erhöhung und dem Notebook-Kühler mit aktiver Belüftung und zu guter Letzt die Temps mit LM.

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Am 11.6.2018 um 00:21 schrieb Sk0b0ld:

Die SSD-Kühlkörper sind 3 mm hoch...

Genau das hatte ich in der Produktbeschriebung nicht finden können. Aber ich habe gehört Augen aufmachen hilft :D

Zitat

Ich habe den Notebook-Kühler und die Gummi-Füße ...

Ich finde den Unterschied in Hinsicht auf den PCH und den Festplatten sehr gut. Auch wie von dir angesprochen, dass die Lüfter weniger drehen.
Hast du eigentlich nochmal irgendetwas an deinem DIY Notebookkühler gebastelt? Mir käme da so die Idee, dass dort auch Lüfter angebracht werden könnten.

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vor 13 Stunden schrieb CMMAP:

enau das hatte ich in der Produktbeschriebung nicht finden können. Aber ich habe gehört Augen aufmachen hilft :D

Sorry, mein Fehler. Ich sehe das in meinem Link die Beschreibung nicht geladen wird. Ich habe jetzt einen baugleichen genommen wo die Beschreibung geht. -LINK-

vor 13 Stunden schrieb CMMAP:

Hast du eigentlich nochmal irgendetwas an deinem DIY Notebookkühler gebastelt? Mir käme da so die Idee, dass dort auch Lüfter angebracht werden könnten.

Alle Basteleien habe ich hier immer mit vielen Bilder und Erläuterung gepostet. Verstehe nicht ganz die letzte Frage. Lüfter sind doch bereits eingebaut.

 

Ich habe heute noch mal einen 1-Stündigen Test mit PUBG und dem Notebook-Kühler gemacht. Die Ergebnisse sind bis auf 2 - 3 Grad alle mit dem ersten PUBG Test identisch. Im Großen und Ganzen sind die Ergebnisse, dafür das ich normale Wärmeleitpaste benutze, recht gut. Im Durchschnitt nicht über 69 °C bei der CPU, GPU geht nicht über 55 °C. Die Lüfter drehen im Durchschnitt 1.000 - 1.200 rpm weniger.

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Bearbeitet von Sk0b0ld
Ergänzung PUBG
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Ich meinte diesen hier:
 

Zitat

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Zitat

Sorry, mein Fehler. Ich sehe das in meinem

Nein, alles gut. In deinem ursprünglichen Link steht das drin, ich musste bloß meine Augen mal richtig öffnen:

"...Color: black+purple
Materials: aluminum
Size: 71*21*3mm
Package Included
1 x Heat Dissipation Aluminum..."

Bearbeitet von CMMAP
Unvollständigkeit
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Achso, den meintest du. Kurzzeitig hatte ich drüber nachgedacht. Theoretisch wäre es mit Slim-Lüftern und 'nem leichten Umbau möglich. Da ich aber schon das Cooler-Master Pad da hatte und für's selbe Geld besser (leider aber auch dickere) Lüfter bekommen habe, entschied ich mich für diese Variante. Desweiteren war bei dem Cooler Pad der Umbau einfacher zu bewerkstelligen, da ich mehr Platz zur Verfügung hatte. Noch mal nen Fuffi für Slim-Lüfter, Netzteil und Poti wollte ich nicht ausgeben.

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Heute gab's ein kleines Upgrade für den Heatsink-Mod und eine leichte Verbesserung für die SSDs. Beim Heatsink Mod ging's um diese Stelle:

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Jetzt ist die kleine Stelle ebenfalls mit einem SSD-Kühler ausgestattet. So konnte ich Platz sinnvoll ausnutzen und optisch finde ich es auch schöner.

Die SSDs haben heute ein neues (0,5 mm) Wärmeleitpad bekommen. Zusätzlich habe ich bei den langen SSDs den Kühlkörper mit Klebe-Alutape fixiert, weil sich die SSDs im eingebauten Zustand leich nach oben wölben und der Kühlkörper nicht mehr auf allen Speicherchips aufliegt. Vorher hatte ich flexibles Isoliertape, jetzt habe ich nicht dehnbares Alutape. Das sollte das Problem verhindern.

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  • 1 Monat später...

So nach langer Zeit habe ich es jetzt auch mal mit der Heatsink Mod in meinem kleinen A13 R3 probiert. leider bleibt zu sagen, dass dafür einfach viel zu wenig Platz ist. ich musste die Kühlkörper von 5mm auf 2,3-2,5mm herunter feilen. Somit blieben kaum noch die Kühlrippen übrig und ich hatte eigentlich nur ein Aluplättchen. Das hat natürlich nichts gebracht.

 

Ich werde jetzt versuchen mal andere Lüfter einzubauen. Mal sehen, ob ich dort welche hineinbekomme.

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  • 4 Wochen später...

Hast du zufällig Tests mit den ganzen passiv kühler gemacht ? Ich finde die sollten sich eher negativ auswirken wenn man gerade keine aktive Laptopunterlage zur Hand hat, da sich die Hitze nicht abtransportieren lässt und im schlechtesten Fall sogar wieder von den Lüftern angesaugt wird.

oder waren die ganzen Tests mit deiner Lüfterunterlage dann wäre meine Frage hinfällig ?

Bearbeitet von koby
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Am 20.8.2018 um 18:54 schrieb koby:

Hast du zufällig Tests mit den ganzen passiv kühler gemacht

Natürlich habe ich das vorher mehrfach getestet. Ich glaube -hier- steht vielleicht was davon drin. Bin mir jetzt aber nicht sicher wo ich das überall damals gepostet habe. Siehe als Beispiel den PCH oder SSD Mod, Gleiches Spiel. Zusätzliche Kühlkörper bringen zusätzliche Kühlung, weil mehr Fläche zum Abführen der Wärme da ist.

 

Am 20.8.2018 um 18:54 schrieb koby:

Ich finde die sollten sich eher negativ auswirken

Na dann mach doch einfach deine eigenen Tests. (nicht böse gemeint) Dann hast du Gewissheit. So ist es ja nur einfach eine Vermutung/ Behauptung von dir.

 

Am 20.8.2018 um 18:54 schrieb koby:

da sich die Hitze nicht abtransportieren lässt und im schlechtesten Fall sogar wieder von den Lüftern angesaugt wird.

Ich mein, ich habe ca. 3-4 Monate damit verbracht die Laptop-Kühlung ausgiebig in allen möglichen Variationen auszutesten. Mit 1070 HS, mit 1080 HS, verschiedene Wärmeleitmittel, mit Erhöhung, ohne Erhöhung und und und. Dementsprechend auch habe ich nicht nur meine Erfolge, sondern auch meine Misserfolge hier fleissig ins Forum gepostet. So das auch andere User von meinen Tests profitieren können. Und JA, die zusätzliche Passivkühlung kühlt das System zusätzlich (was fürn Satz^^). Schon alleine aus dem Grund, dass das Problem mit den unterschiedlichen Core-Temps ein für alle Mal bis aufs Minimum reduziert war, wäre ein Grund warum ich das Passivkühlsystem weiterhin empfehle.

Am 20.8.2018 um 18:54 schrieb koby:

da sich die Hitze nicht abtransportieren lässt und im schlechtesten Fall sogar wieder von den Lüftern angesaugt wird

Der Gedankengang ist etwas falsch. Ja, möglicherweise könnte die angesaugte Luft anfangs wenige Grad wärmer sein, aber genau das möchte man ja. Die angesaugte Luft strömt vorbei, kühlt die Kühlelemente runter und das System läuft kühler. So habe ich mit der umgewälzten Luft der Lüfter einen höheren Wirkungsgrad. Kühlkörper vergrößern nur künstlich den zur Verfügung kühlenden Platz an dem die Wärme abgeführt werden kann, sowohl passiv als auch aktiv.

 

Letztendlich kann jeder selbst seine Erfahrungen machen und gucken was einem am besten gefällt. Mir persönlich hat das Experimentieren mit verschiedenen Materialien und Kühlmethoden Spaß gemacht und so wie mein System nun läuft, sprich mit zusätzlicher Passivkühlung, LM, Notebookkühler usw, gefällt mir richtig gut. Die Lüfter des Notebook kühlen im Idle gar nicht mehr und unter Last sind die rpm der Lüfter auch weniger, ergo das Notebook ist leiser beim Zocken.

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Ja natürlich, der Notebookkühler kam erst ganz am Ende. Vorher lief das Notebook mehrere Wochen nur mit den Mods ohne den Kühler.

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  • 5 Monate später...

Wie schon im Repaste-Guide angesprochen, hier mal einige Bilder von den Mods.

Der Kühlkörper-Mod für m.2-SSDs.

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Für den Mod entferne ich immer den Sticker und klebe ihn entweder auf die Unterseite oder irgendwo auf den Zwischenrahmen. Anschließend kommt ein 0,5 mm Wärmeleitpad und der Kühlkörper drauf. Fixiert wird das Ganze mit 3M Scotch-Alutape. Früher nahm ich hierfür das Super 33+ Iso-Tape, aber das dehnt sich zu stark. Vor allem wenn es warm wird. Im eingebauten Zustand biegen sich die m.2 SSDs ein wenig. Dadurch hebt sich der Kühlkörper an den Ende etwas von der Platine. Mit dem Alu-Tape hat man das Problem nicht, da es nicht dehnbar ist. Zudem behindert Alu-Tape nicht die Kühlung.

Den PCH-Mod hatte ich schon im Repaste-Guide erwähnt. Vollständigkeit halber liste ich ihn hier mit auf, da es für später praktisch sein kann, wenn man nach gewissen Themen suchen muss.

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Was bei Desktop-Mainboards schon lange Standard ist, muss man bei Alienware (und so ziemlich jedem anderen Notebook) leider selbst nachrüsten. Glücklicherweise hat man dafür aber genug Platz im Notebook. Der PCH-Chip ist 23 * 23 mm groß. Auch hier eignen sich die kleinen SSD-Kühlkörper. Ich habe so einen Kühlkörper mit der Eisensäge etwas gekürzt, mit einer Pfeile entgratet und mit Wämeleitkleber an den Ecken fixiert. Auf dem DIE kam Wärmeleitpaste von Noctua zum Einsatz.

Der Heatsink-Mod ist da schon ein wenig aufwendiger, da man einmal wissen muss wo die Kühlkörper im eingebauten Zustand (inkl. Backplate) passen und wo nicht. Zudem muss man jeden Kühlkörper richtig ausmessen und passend zurecht sägen/ pfeilen. Ist halt etwas mehr Arbeit als bei dem PCH oder den m.2-SSDs, aber mit dem richten Werkzeug und Geduld geht auch das.

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Damit der Mod passt, muss die dünne Plastikstrebe raus. Die Verschraubpunkte bleiben natürlich.

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Als Wärmeleiter wurde eine dünne Schicht Noctua WLP benutzt. Die äußeren Enden wurden mit einer dünnen Schicht Wärmeleitkleber fixiert. Zusätzlich zu dem Heatsink-Mod, wurde noch eine Abdichtlippe auf die Lüfter montiert. Dieser Mod kommt ursprünglich von der Heatsink aus dem R5. Genauere Infos stehen HIER. Deswegen sieht man Bleistiftstriche auf den Lüftern. Diese dienen mir als nur als Hilfe. So sehe ich im ausgebauten Zustand wo der Zwischenrahmen später auf dem Lüfter aufliegt.

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Am Ende nur noch alles sauber machen und einbauen.

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Um den Mod abzurunden und die maximale Kühlleistung rauszuholen wurde noch der umgebaute U3-Notebookkühler mitgegeben. Damit sollte man keine Kühlprobleme mehr bekommen.

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  • 2 Wochen später...

Das R4 um das es sich hier dreht ist meines und ich möchte mich hier nochmal in aller Form bei Sk0b0ld bedanken! Du hast mir aus einer sehr misslichen Lage geholfen und ich habe tonnenweise dazugelernt. Mein Fazit ist klar: Dieses Notebook sollten nur wirkliche Experten repasten und repadden. Ich betrachte mich wahrlich nicht als Neuling was PC-Hardware angeht aber bei diesem Projekt hab' ich mich meilenweit verfahren.

Schlussendlich hat mir Sk0b0ld aus der Patsche geholfen und mein Notebook gerettet bzw. besser gemacht als es jemals war!
Ich bin sehr dankbar für die Hilfe und bin überzeugt dass die Community aus diesen aufwändigst erstellten Guides und Erfahrungsberichten von Sk0b0ld extrem profitieren kann!

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